Aktuelles
Den Anfang machte Florian: Aufgrund seiner Busverbindung konnte erst 20 Minuten später da sein, wurde dann aber auch als erstes fertig, weil er den gegnerischen König im frühen Endspiel mit einem Läufer und zwei Türmen auf der Brettmitte einschnüren konnte, 1:0. Zu diesem Zeitpunkt sah es auch an den beiden vorderen Brettern nicht schlecht für uns aus. Jedoch standen David und Mark an den Brettern 3 und 5 leicht schlechter und Rumo an 6 unklar.
Als nächstes wurde dann Alex fertig. Zwar wurde er durch eine geschickte Zugreihenfolge seines Gegners in eröffnungstechnisch neues Terrain gelenkt, konnte sich aber nach einer Abtauschsequenz einen Mehrbauern sichern. Sein Gegner war dann bestrebt, Kompensation zu suchen, wo keine war und übersah im Mittelspiel einen Zwischenzug, wodurch Alex zwei Figuren für einen Turm bekam, die sich schnell als viel zu stark herausstellten, 2:0. Ihm folgte dann Antal, der seine Eröffnungsphase souverän vortrug, auch weil sein Gegner sich niemals im Zentrum befreien wollte. Den erhaltenen Raumvorteil konnte er dann in einen starken Königsflügelangriff ummünzen, den er mit einem sehenswerten Springeropfer und darauffolgendem Matt abschloss, 3:0. Die anderen Partien dauerten allesamt wesentlich länger, auch weil jeweils mehr als 40 Züge gespielt wurden.
Mark, der anfangs noch sehr gedrückt stand, konnte die Partie nach einem inkorrekten h7-Läuferopfer seines Gegners drehen, weil er sich auch mit wenig Bedenkzeit schnell konsolidierte und dann selbst zum entscheidenden Schlag ausholte, 4:0. Kurz darauf wurde auch Rumo fertig, der Ungenauigkeiten seines Gegners im Endspiel ausnutzen konnte und dies mit starker Technik nach Hause fuhr, 5:0. David verteidigte lange ein direkt aus der Eröffnung entstandenes schlechteres Turmendspiel, was nach über 4.5 Stunden auch mit einem halben Punkt belohnt wurde.
Summa summarum also ein 5.5:0.5 gegen einen der Mitanwärter auf den Staffelsieg!
Weiter gehts dann am 17.12. (mal) auswärts gegen den 1. SC Anhalt.
26. November: Unsere zweite Mannschaft durfte diesen Spieltag in der Jugendliga Niedersachsen gegen den Post SV Uelzen spielen.
Da die Gegner nur zu fünft anreisten, durfte Moritz gleich mit einem kampflosen Sieg in der Tasche wieder nach Hause. Die restlichen Partien liefen eher gegen uns, auch weil die Mannschaft ersatzgeschwächt war. So spielte Kasimir an Brett 3, aber gewann sogar eine sehr starke Partie, obwohl vorher niemand auf ihn setzen wollte. Leider verloren Jakob und die Felixe (Asendorf und Radenbach) an den hinteren Brettern gegen nominell überlegene und ältere Gegner. Allerdings dürfen alle drei noch seeehr lange in der Jugendliga spielen, so das wir sicher noch viele Siege von ihnen sehen werden. Jedoch wurde auch Marius an Brett 1 nach einem Eröffnungsfehler von seinem Gegner chancenlos überspielt, wodurch der Mannschaftskampf 2:4 ausging und wir leider wieder keine Mannschaftspunkte mitnehmen konnten.
Dies wird sich dann hoffentlich am nächsten Spieltag gegen die SG Braunschweig-Peine wieder ändern.
Die erste Mannschaft spielte gegen die zweite Mannschaft der SG Elm/Lappwald und die zweite gegen die sechste Mannschaft vom SC BS Gliesmarode.
Wie quasi an jedem Spieltag der Saison ging die erste Mannschaft als haushoher Favorit in das Matchup rein. Wie erwartet wurde bereits früh dann auch schon der größte Schaden angerichtet. In der Reihenfolge gewannen Alex, David und Mark an 2, 4 und 5 ihre Partien sehr schnell; jeweils mit unwiderstehlichem Angriff. An den anderen Brettern stellten sich die Partien aber als sehr harte Nüsse heraus. Sowohl Luca an 3 als auch Christian an 1 waren nominell stark überlegen, mussten sich aber die sicheren, geschlossenen Eröffnungen der Gegner aushebeln. Christian ging im Endspiel etwas Risiko, jedoch stieg sein Gegner an einer Stelle nicht in eine wirklich kritische Variante ein, sodass der von ihm geopferte Bauer am Ende Christians Sieg besiegelte.
Luca, der seit langer Zeit jetzt mal wieder in der Liga spielte, machte was nun mal ein Luca macht und tauschte viele Figuren ab und probierte sein Glück im Endspiel. Da war er seinem Gegner, der sich bis dahin wacker hielt, wie erwartet überlegen und konnte dann auch vollenden. Moritz an Brett 6 gewann früh eine Figur, wonach er allerdings nicht mehr rochieren konnte und sein Gegner folglich etwas Kompensation erhielt. Moritz verteidigte sich allerdings genau und konnte mit der Mehrfigur dann schließlich zum 6:0-Sieg für die erste vollenden. Damit sind wir in der ersten Mannschaft immer noch bei 100 % der Punkteausbeute.
Die zweite Mannschaft erwischte leider nicht ihren Sahnetag. Florian ging es leider nicht gut, weshalb er sich nur schlecht konzentrieren konnte und nicht sein bestes Schach spielte und Marius konnte seine nominelle Überlegenheit nicht bestätigen und fuhr nur ein Remis ein. Rafael verlor dann etwas später, weil ihm in einem taktischen Scharmützel eine Figur abhanden kam und Lukas wurde von einem stark spielenden Gegner überrannt. Auch wenn der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt schon verloren war, kämpften Volker und Rumo noch weiter und Volker wurde dann mit einem Figurengewinn belohnt, nach welchem sein Gegner so eingefroren war, dass er (mit Aufschlag) auf Zeit verlor. Rumo konnte in einer positionell starken Partie seine starke Form bestätigen und ebenfalls einen ganzen Punkt einfahren, auch wenn dies zu diesem Zeitpunkt nur noch Ergebniskosmetik war. Somit endete der Mannschaftskampf mit einem knappen 2.5:3.5. Für die zweite Mannschaft die zweite Niederlage am zweiten Spieltag, allerdings wird das sicher nicht so bleiben.
Am nächsten Spieltag in zwei Wochen wird dann die erste Mannschaft versuchen, sich für die zweite in Gliesmarode zu revanchieren und die zweite gegen die SG Gifhorn-Wolfsburg 3 nach den ersten Mannschaftspunkten suchen.
David startete in der Setzliste an 9. Er gewann die erste Runde sehr souverän gegen einen 12-Jährigen, sowie die zweite Runde gegen den Viertgesetzten, der sehr stark verteidigte, David das ausgeglichene Endspiel aber "knetete", bis er es doch noch heldenhaft gewann. In der dritten Runde musste er sich gegen Rumo geschlagen geben, gegen den er ein gewonnenes Bauernendspiel im 40.(!) Zug durch Zeitnot bedingt einstellte und so sehr unglücklich verlor. In der vierten Runde gewann er dann wieder eine brillante Partie gegen unseren NSV-Vorsitzenden Michael S. Langer, in der er auch eine neue Eröffnungs-Waffe erfolgreich einführte. Gegen Florian in der 5. Runde kämpfte er sich aus einer verlorenen Stellung zurück und nach einem spannenden Endspiel-Krimi mit 3 Bauern für einen Springer, der in einem Remis endete, waren es 3.5/5, Platz 5 und ca. +20 DWZ.
Florian startete einen Platz in der Setzliste vor David an 8, gewann die erste Runde in 20 Minuten, um dann in der nächsten Runde in einer umkämpften Partie gegen den Erstgesetzten mit einem strategischen Quallenopfer einen Läufer zu bekommen, der in der Mitte des Brettes wie ein "Fianchetto, nur zu allen Seiten" stand. Mit dem konvertierte er dann das Endspiel souverän in eine 1 auf dem Partieformular. In der dritten Partie zerlegte er in einer wunderschönen Partie den an Fünftgesetzten mit "Oshiwuwu" in unter 30 Zügen mit einem unwiderstehlichen Angriff. Diese Leistung konnte er in der vierten Runde gegen Antal leider nicht bestätigen und verlor nach einer vertauschten Eröffnungsvariante sehr schnell. Wie bereits erwähnt, spielte Florian in der letzten Runde Remis gegen David und landete mit 3.5/5 und einer 1900+ Leistung auf einem starken 3. Platz. Rumo hatte eine durchwachsene 1. Runde, hielt aber, nachdem der Gegner den Sargnagel nicht fand, seine Klötze zusammen und erkämpfte sich mit Schwarz ein Remis gegen die Nr. 2 der Setzliste. In der zweiten Runde gewann er mühelos und so kam es zu dem Duell mit David, welches er nach mehreren Stunden wie bereits beschrieben mit etwas Glück für sich entscheiden konnte. Im nächsten Spiel musste er gegen die 1 der Setzliste ran und verlor einen Bauern - um Rumo zu zitieren - "komplett dumm" und gegen einen Spieler dieses Kalibers sah er diesen Bauern nie mehr wieder... Die letzte Runde konnte Rumo in einem leicht besserer Springerendspiel mit gekonnter Technik für sich entscheiden und so ebenfalls 3.5/5 erreichen. Damit hat er von der 14 (!) der Setzliste einen sensationellen Sprung auf Platz 2 gelandet und weniger als zwei Wochen nachdem er die 1600 erreicht hat auch die 1700er-Marke geknackt.
Nun hatten wir zwar schon Platz 2, 3 und 5 belegt, aber nun kommen wir zu Antal. Was spannend hätte sein können, kann man nur plump ausdrücken. Antal ging einfach mit 5/5 durch das Feld, wie ein Messer durch Butter. In keiner seiner Partien war das Resultat angefochten: Sein erster Gegner gab ihm zwei Bauern beim Versuch, aus dem Druck seines Angriffs zu kommen und in der zweiten Partie konnte er eine verirrte Dame fangen und einsammeln. Der zuvor genannte NSV-Vorsitzende hatte auch gegen ihn die Ehre und wurde in einem fast perfekten Mittelspiel von Antal gnadenlos angegriffen und schließlich von einem Springer, einem Läufer und einem Turm matt gesetzt. In der vierten Runde war die vertauschte Eröffnungsvariante von Florian, nach der er keine zweite Chance bekam. In der letzten Partie ließ Antal seinen angegriffenen Turm einfach stehen, um den gegnerischen König in der Mitte anzugreifen. Der Gegner verteidigte sich tapfer, musste aber schließlich den Turm zurückgeben. Antal erhielt dazu noch eine Figur als Dividende und - ein paar Züge später - den Bezirksmeistertitel mit klarem Vorsprung von 1.5 Punkten.
Fun Fact: Rumo hat als einziger Punkte an Nicht-Vereinskollegen abgegeben.
Generell war das Turnier exzellent organisiert (mit eigenem Catering!), und verlief glatt und ohne Zwischenfälle. Man sah überall spannende und umkämpfte Partien auf dem Brett, und als KSV Rochade wollen wir mit besonderem Beifall Guido Kaufmanns überzeugende Königsgambit-Partie in der dritten Runde ehren. Wir danken allen Spielern, Fotografen, Köchen, Schiedsrichtern, Fans(!!!) und Organisatoren. Alle haben einen großen Anteil zum positiven Mehrwert des Turniers geleistet.
05. November: In der Jugendliga Niedersachsen lief es für unsere zweite Mannschaft leider nicht so gut wie in der Jugendbundesliga: Wir waren leider zu ersatzgeschwächt, sodass wir gegen die Gifhorner Mannschaft rein nominell keine Chance hatten. Zudem kam es auch, dass ein Spieler zur falschen Uhrzeit am Bahnhof erschien, sodass wir auch nur zu fünft waren.
Den einzigen Sieg holte Joris Gnadt an Brett 6, der erst eine Figur gewann, sie dann wieder verlor, um sie dann doch noch zu gewinnen. Jakob Frisch und Felix Radenbach kämpften an den Mittelbrettern aufopferungsvoll, aber beiden fehlte noch die Erfahrung. Man merkt aber jetzt nach der BEM, dass beide besser geworden sind. Lukas Kalusa hatte Pech, er verlor fühzeitig bereits einen Bauern und konnte diesen Nachteil nicht mehr wettmachen, während Moritz Gronemeyer eine paralysierte Stellung hatte, in der nicht mehr als Remis drin war.
Am nächsten Spieltag wollen wir es gegen Uelzen besser machen.
Es ging gleich gut los für uns, als Florian, der eine fragwürdige Eröffnungsphase spielte und Glück hatte, als sein Gegner lieber einen Bauern als eine Figur gewann, die Partie binnen weniger Züge drehte und in einem unwiderstehlichen Angriff zum 1:0 abschloss. Jedoch musste sich wenig später Antal geschlagen geben, der bereits in der Eröffnung schlechter stand und probierte, sich taktisch zu befreien, was leider nach hinten losging, 1:1. Dann dauerte es erstmal einige Zeit, bis die nächsten Partien in die entscheidenden Phasen gingen. Mark stand zu diesem Zeitpunkt deutlich schlechter, Rumo hatte einen vielversprechenden Minioritätsangriff am Damenflügel, David zu diesem Zeitpunkt noch keine Figuren getauscht und Alex stand besser, allerdings in gefährlicher Stellung.
David war dann als nächster fertig. Ihm gelang es, ein Figurenopfer seines Gegners zu entschärfen und den resultierenden Materialvorteil entscheidend auszunutzen, sodass die Führung wieder hergestellt war, 2:1. Mark und Rumo wurden dann gleichzeitig fertig. Während Mark ein gutes Remis aus seiner Stellung holte, indem er die wichtigen Felder blockierte, konnte Rumo durch ein Damenopfer gegen Turm und Läufer in ein Endspiel abwickeln, wo er den gegnerischen König mit Turm und Springer in ein Mattnetz einwickelte, das nur durch den Tausch der Dame gegen den Turm abgewendet werden konnte. Das entstandene Endspiel mit Mehr-Springer gewann Rumo, obwohl ihm in Zeitnot noch ein kapitaler Fehler unterlaf, der die Stellung einen Zug lang von +5 zu -5 kippen ließ, hätte der Gegner den schwierig zu sehenden Gewinnzug gefunden. Dadurch stand es 3.5:1.5 und der Mannschaftskampf war bereits gewonnen. Dies hielt Alex allerdings nicht davon ab, ein stringent gespieltes Mittelspiel in Materialgewinn umzumünzen und durch gute Endspieltechnik nach Hause zu fahren. So konnte sich die Mannschaft den zweiten Sieg am zweiten Spieltag mit einem knackigen 4.5:1.5 einfahren.
Fun Fact: So viele Mannschaftssiege haben letzte Saison für den Gewinn der Staffel gereicht.
Am nächsten Spieltag am 26. November geht es dann gegen den USC Magdeburg, der mit ebenfalls zwei Mannschaftssiegen an den ersten beiden Spieltagen keine leichtere Aufgabe werden wird.
Unerfreulich war allerdings die schiefe sportliche Ausgangslage, da nicht alle Vereine die komplette Teilnehmerliste zugesendet bekommen hatten, und somit z.B. die gesamte Vorbereitung unseres Vereines ins Wasser fiel.
In drei Altersklassen haben wir teilgenommen:
U14: Dort gingen Jakob Frisch und Felix Radenbach an den Start. Beide waren vorher im Mittelfeld der Tabelle gesetzt, und dort landeten die beiden auch, nämlich auf den Plätzen 9 Jakob und 12 Felix, wobei Jakob das direkte Duell aber für sich entscheiden konnte. Beide zeigten gute Ansätze, aber die Konstanz fehlt halt bei beiden noch.
U16: Kasimir spielte Schweizer Gambit und verlor die ersten drei Runden sang und klanglos. Doch dann steigerte er sich holte, drei Siege in Serie und brachte in der letzten Runde den amtierenden Bezirksmeister an den Rand einer Niederlage. Am Ende gab es Platz 6 für ihn. Mark Tulchynsky ging als Titelverteidiger und Favorit ins Rennen, doch zwei falsche Eröffnungsentscheidungen ließen ihn auf Platz 5 zurückfallen, dennoch müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn er bei dieser DWZ und der Vorstellung im letzten Jahr keinen Freiplatz für die LJEM bekäme. Lukas Kalusa trudelte auf Platz 4 ein, was nach unseren Berechnungen ebenfalls für eine Qualifikation zur LJEM reichen müsste, sein Schach hat sich im letzten Jahr enorm verbessert. Rafael Asmus Leon wollte sich unbedingt qualifizieren, das konnte man bereits im Vorfeld merken, und diesmal ließ er sich auch nicht durch taktische Ungenauigkeiten aus der Bahn werfen und spielte das kreativste Schach des Turniers. Zur Belohnung gab es mit 6 Punkten aus 7 Partien Platz 2:
Silber für Rafael (m.) vor Anton Jüttner (l.) und hinter Bezirksmeister Linus Freise (r.).
U18: Dass Mika Broermann nicht zum Favoritenkreis gerechnet werden konnte, stand von Anfang an fest, aber er kam überhaupt nicht rein ins Turnier, wir alle wissen, dass er viel besser spielen kann. Bei der Nr. 1 der Setzliste und Titelverteidiger David Tulchynsky geschah etwas Merkwürdiges. In der ersten Runde gewann er kampflos, um in der dritten Runde gegen den gleichen Gegner nochmals kampflos zu gewinnen (wir haben nachgesehen, es ist tatsächlich regelkonform !), zudem musste er fast ausschließlich gegen Vereinskameraden antreten, die ihn natürlich auswendig kannten. So gab es nur Platz 11, doch auf sein Abschneiden bei der BEM der Herren sind wir gespannt. Moritz Gronemeyer startete wie man es von ihm kennt, wie ein Großmeister, um dann Runde um Runde immer mehr abzubauen. Dennoch ist Platz 9 mit 4 aus 7 kein Beinbruch. Hätte Rumo Schilling nicht unnötigerweise auf einige „merkwürdige Eröffnungen zurückgegriffen, wäre mehr als Platz 7 drin gewesen. Simon Zimmermann war so ein wenig der Geheimtipp dieses Turniers, das Angriffspotenzial bei ihm ist enorm, doch das Verteidigen muss er noch lernen. Platz 6 in diesem Feld war trotzdem stark. Marius Liestmann gehörte zum Sieger-Quintett und zeigte sich ebenfalls stark verbessert. Platz 5 wird wahrscheinlich ebenfalls für die Qualli reichen. Florian Eberle holte Bronze, dabei würfelte er vor jeder Runde aus, welche Eröffnung er nun auspacken wollte. Besonders die Eröffnungsphase zwischen ihm und Marius ist legendär:Marius L. - Florian E.: 1.e4 f6 2.Sh3 Kf7. (no comment...)
Insgesamt war es ein tolles Turnier, wir waren in einer sehr modernen JH untergebracht, und es war aus unserer Sicht vor allen Dingen in den Altersklassen U16 und U18 extrem spannend. Da hätte fast jeder gewinnen können. Aber es muss auch gesagt werden, dass bei 24 Teilnehmern 7 Runden eigentlich nicht ausreichend sind, um die ersten beiden Plätze gerecht auszuspielen. Hier müssen wir uns für die Zukunft was überlegen.
Kurios: An den ersten drei Brettern endeten die Partien mit einem Matt im Mittelspiel (auf dem Brett).
Damit besiegt die erste die zweite Mannschaft zum Saisonauftakt mit 6:0, wobei viele interessante Partien dabei waren. Jetzt geht es am nächsten Spieltag für die Mannschaften respektiv gegen SG Elm/Lappwald 2 und SC BS Gliesmarode 6.
Auch die Geschichte der I. Mannschaft ist schnell erzählt:
Zunächst erfuhren auch die Delmenhorster, wieviel Abenteuer eine Fahrt mit der deutschen Bahn bietet. Gleich 2 Züge fielen aus und erst um 12.30 Uhr erreichten unsere Gäste den Spielort.
Mark war an Brett 3, nach einem Eröffnungsfehler seines Gegners als erster fertig 1:0, kurz darauf folgte sein Bruder David 2:0 und Marius, der sich aus einer sehr schwierigen Stellung wieder herauskämpfen konnte. 3:0, Nur Antal beging zwei Eröffnungsungenauigkeiten, danach war nichts mehr zu machen. Nur noch 3:1. Doch Moritz, der früh auf Gewinn stand, und Rumo machten mit ungefährdeten Siegen das 5:1 perfekt.
Ein sehr gelungener Auftakt also mit 2 wichtigen Zählern für den Klassenerhalt in der Jugendbundesliga.
06.-10. September: Vom 06.-10.September fanden die Norddeutschen Vereinsmeisterschaften in den Altersklassen u12, U14 und U16 statt. Die u12 und U14 spielten wie immer in Magdeburg und die U16 in Berlin. Da wir uns in 2 Altersklassen qualifizieren konnten, fuhr unsere U14 (Mark Tulchynsky, Rafael Asmus Leon, Lukas Kalusa, und Lias Maraun nach Magdeburg, und unsere U16 (David Tulchynsky, Marius Liestmann, Simon Zimmermann, und Moritz Gronemeyer) nach Berlin.
Unsere U14, die sich auf fantastische Art und Weise auf Bezirksebene gegen die starken Braunschweiger und Peinerer durchsetzen konnte, und auch in einem spannenden Finale auf Landesebene gegen Hagen die Oberhand behielt, rechnete sich auch in Magdeburg etwas aus. Doch schnell zeigte sich, dass der Ausfall von Kasimir, der auf Klassenfahrt war, an Brett 4 nicht kompensiert werden konnte. Lias, der sich noch im u12-Jahrgang befindet, und der mit einem 10.Platz beim Ropte-Cup glänzen konnte, war in seinem allerersten Langzeitturnier einfach noch zu unerfahren, doch er wurde von Partie zu Partie besser und holte bereits 2 Punkte. Lukas, der vor dem Turnier eine laaaaaange Diskussion mit Rafael führte, wer denn nun an Brett 3 spielen sollte, fing wie so oft stark an. Sein Sieg in der ersten Runde war eine schachliche Augenweide, doch dann schlichen sich wieder unerklärliche Fehler in sein Spiel ein. Am Ende gab es einen ausgeglichenen Score von 3,5 Punkten. Rafael holte mit 4,5 Punkte an Brett 2 das beste Ergebnis. Doch auch bei ihm schwankte das Niveau zwischen 1.000 und 2.000 DWZ. Mark hatte an Brett 1 den schwersten Stand, doch immerhin wurden es noch 3 Punkte. Am Ende wurde das Ziel unter die ersten 10 zu kommen, nicht ganz erreicht, es gab Platz 14, doch selbst der 4.Platz, der zur Qualifikation zur Deutschen berechtigte, war nur 3 Mannschaftspunkte entfernt.
Tabellen siehe unter dvm-schach.de
Unser U16-Team fuhr eigentlich nur mit geringen Ambitionen nach Berlin. Die Bezirksqualli hat sie, verstärkt mit den U14-Spielern Mark und Lukas souverän gemeistert, und auch der Landesvizemeistertitel in Aurich war verdient, aber unerwartet. In Berlin rechnete man sich auch deshalb nicht viel aus: ein wenig Sightseeing in der Hauptstadt, schulfrei, zocken und das nicht nur auf dem Schachbrett, das waren eher die Motivationsgründe zur Fahrt nach Berlin. Zudem kam noch, dass andere Vereine mit starken Titelträgern als Trainer anreisten (der amtierende Landesmeister SK Lehrte z.B. mit FM Tobias Vöge...). Zitat: „Da haben wir ja gar keine Chance.“ Der Einzige, der so richtig an die Qualifikation zur nächsten Ebene glaubte, war Moritz an Brett 4, der in den ersten 4 Runden wie eine Engine spielte und keinen einzigen Fehler machte ! Ja, richtig gelesen: Er beging nicht mal eine Ungenauigkeit ! Seine einzige Niederlage im Turnier kassierte er in der 5.Runde durch Zeitüberschreitung. Belohnung: Über 100 DWZ plus. Simon an Brett 3 wollte in Berlin ein wenig chillen. Wahrscheinlich hat er noch gar nicht registriert, dass seine 6 Punkte (ungeschlagen), das zweitbeste Einzelergebnis des Turniers gewesen sind. Belohnung: Fast 200 DWZ plus, und in dieser Form ist er ein Kandidat für die Jugendbundesliga. Marius war ab Runde 3 nicht mehr in Urlaubsstimmung: Am Ende waren es 2,5 Punkte gegen zum Teil sehr starke Gegner, er machte 30 DWZ plus. Unser bester Spieler und Stammspieler der Jugendbundesligamannschaft David kam erst spät in Fahrt. Erst als er wieder in bekanntes Eröffnungsterritorium geriet, kam allmählich die Sicherheit zurück, und in der Abschlussrunde besiegte er souverän einen sehr starken Spieler. Als Team waren wir an 14 gesetzt, leider liefen 2 Begegnungen in der letzten Runde nicht nach unseren Wünschen, dann hätte es auch noch mit der Qualli zur Deutschen gereicht. Schlussendlich landeten wir auf dem 6. Platz (die anderen niedersächsischen Vertreter Lehrte und Nordhorn-Blanke landeten auf den Plätzen 13 und 14), und konnten uns noch nicht mal so richtig darüber freuen, weil mehr drin gewesen wäre....
Schade, und doch auch so geil !
Tabellen siehe unter borussia-lichtenberg.de
Bei der Jahreshauptversammlung standen vor allem die Neuwahlen des Jugendbeirates an. Der neue (und teilweise bekannte) Jugendbeirat besteht aus Antal (Jugendbeiratsvorsitzender), Rumo (Jugendkassenwart), Florian (Jugendturnierwart), Rafael (Jugendpressewart) und Mark (Jugendmaterialwart).
Neben einem Rückblick auf die besonders im Mannschaftsbereich erfolgreiche Saison wurden einige Anliegen diskutiert. Relevant ist hierbei, dass beschlossen wurde, die monatlichen Mitgliedsbeiträge um 2€ zu erhöhen. Dies ist leider notwendig, damit der Verein die durch Beitragsregulationen der FIDE verursachten Mehrkosten weiterhin decken kann.
Anschließend folgte das Vereinsblitzturnier, das Alex (8,5 P.) knapp vor David (8 P.) gewinnen konnte. Christian (6,5 P.) wurde Dritter.
Hier ist der gesamte Tabellenstand:
1. Alexander Kanzow 8,5 P. aus 9 Partien
2. David Tulchynsky 8 P.
3. Christian Hartogh 6,5 P.
4. Antal Mimkes 5,5 P.
5. Florian Eberle 5 P.
6. Rumo Schilling 3,5 P.
7. Mark Tulchynsky 3,5 P.
8. Moritz Gronemeyer 3 P.
9. Rafael Asmus Leon 2 P.
10. Tom Fricke 0 P.
Hier die Sieger aller Wettkampfklassen:
WK I
1. Pavel Mimkes 5 P. = 8. in der Endtabelle.
2. Salek Akrami 5 P. = 9.
3. David von Pruski 4,5 P. = 12.
WK II
1. Antal Mimkes 6 P. = 1.
2. Bert Sieber 6 P. = 2.
3. Rumo Schilling 6 P. = 3.
WK III
1. Mark Tulchynsky 5 P. = 7.
2. Lukas Kalusa 5 P. = 10.
3. Johannes Beier 4 P. = 21.
WK IV
1. Jakob Frisch 4 P. = 23.
2. Joris Gnadt 4 P. = 24.
3. Lias Maraun 4 P. = 27.
WK GS
1. Felix Asendorf 7 P.
2. Tom Fricke 5 P.
3. Mattis Stöber 4,5 P.
Und hier nochmal in Person:
Die "Bronzenen"
Die "Silbernen"
Die "Goldenen"
Uuuund dann selbstverständlich noch der ausführliche Tabellenstand:
WK GS

WK I-IV


Florian hatte in dieser Begegnung wenig Probleme und nutzte ungenaue Eröffnungszüge seines Gegner eiskalt aus, 1:0. Auch David kam gut durch die Eröffnung und erarbeitete sich ein besseres Turmendspiel, worauf sein Gegner scheinbar so wenig Lust hatte, dass er sich einzügig mattsetzen ließ, 2:0. Antal musste sich leider einem gut aufgesetzten Gegner nach einem taktischen Scharmützel geschlagen geben, 2:1. Alex konnte sich eine angenehme Stellung erarbeiten, in der sich sein etwas stärkerer Gegner dazu genötigt sah, einen Angriff zu starten, der zum Scheitern verurteilt war. So konnte auch das 3:1 eingefahren werden. Dann gelang es Mark, ein strategisches Meisterwerk zum 4:1 vollenden, indem er sein besseres Endspiel konvertierte. Leider verlor Pavel gegen seinen starken Gegner, aber der 4:2 Sieg war bereits in trockenen Tüchern. Allerdings gewannen auch die anderen Außenseiter (1. SC Anhalt und KSV Rochade Braunschweig), sodass nur der USC Magdeburg zum Sprung auf den 5. Tabellenplatz überholt werden konnte. Da aber Braunschweig in der letzten Runde spielfrei hatte, konnte der Klassenerhalt immer noch aus eigener Hand geschafft werden. Nach einer Pizza am Abend und einer Nacht im Hotel ging es dann am letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen, der die Tabelle anführte. Allerdings kam der SV wie schon am Vortag nur zu fünft und nicht in Bestbesetzung, was die Chancen begünstigte. Dazu kam dann noch, dass Mark früh mit einen Doppelangriff eine Figur gewann, wonach der Rest nur noch Formsache war, 2:0. Alex verlor vergleichsweise schnell, weil sein Gegner sich gut vorbereitet hatte und eine starke Partie spielte, 2:1. Dann allerdings gewannen Florian und Pavel beide, nachdem sie sich zwei Figuren für einen Turm gesichert hatten, 4:1. Und dann spielte David mit seinem Sieg den 5:1 Schlussakkord. Dadurch konnte der Klassenerhalt gesichert werden. Aber das ist noch nicht alles: Währenddessen verlor Hagen gegen den USC Magdeburg und dem 1. SC Anhalt gelang ein 3:3 gegen den SK Lehrte. Bei einem Blick auf die Tabelle glaubte man doch glatt, seinen Augen nicht zu trauen: Der KSV Rochade Göttingen ist für die DVM U20 2023 qualifiziert! Denn tatsächlich sind die Mannschaftskämpfe am Wochenende so günstig gelaufen, dass die Mannschaft einen Sprung vom 6. auf den 1. Platz machen konnte. Überhaupt zeigt der Schlussstand, wie ausgeglichen die Liga dieses Jahr verlief: Alle Mannschaften haben zwischen 5 und 7 Mannschaftspunkten geholt, sodass am Ende wirklich jeder hätte gewinnen können. (Wer das nicht glaubt, darf gerne hier nachgucken.) Jedoch sind wir die diesjährigen Ersten und werden uns dementsprechend Mühe geben, die Staffel bei der DVM im Dezember bestmöglich zu vertreten! ;)
In der Abschlusstabelle wurde das Team Zweiter, aber da die Erstplazierte SG Hildesheim/Bad Salzdetfurth nicht zum Aufstieg berechtigt ist, reicht der Vizemeistertitel zum Aufstieg, was bedeutet, dass unsere I. in zwei Wochen bei der zentralen Endrunde der Jugendbundesliga in Hagen auf alle Fälle den Klassenerhalt geschafft hat. Nächster potentieller Aufsteiger wäre der SV Hellern, der nun den niedersächsischen Vertretern in der Jugendbundesliga die Daumen drücken muss.
Topscorer dieser Saison war Lukas Kalusa, der an Brett 5 mit 5,5 P. aus 6 Partien ungeschlagen blieb.
Die Abschlusstabelle und Ergebnisse der Saison findet ihr hier.
Die zweite Mannschaft hatte eine noch bessere Ausgangslage: Bereits ein 2:2 reichte hier zum vorzeitigen Aufstieg. Jedoch bekam Arne es wie schon in der Hinrunde mit dem 2000er an Brett 1 zu tun. Wie auch in der Hinrunde hielt er sich lange tapfer, musste sich dann allerdings schließlich nach einem guten Kampf geschlagen geben. Jedoch gewannen Philipp und Marius an Brettern 2 und 3, sodass es nichts machte, dass Florian S. an Brett 4 verlor, da auch hier der Aufstieg mit dem 2:2 sichergestellt wurde.
Damit lässt sich diese Saison in der Bezirksstaffel bereits jetzt schon als Erfolg einstufen, da beiden Mannschaften der Aufstieg geglückt ist. Jetzt gilt es, nochmal in der letzten Runde solides Schach zu spielen und dann in Richtung Bezirksklasse zu blicken!
Die zweite Mannschaft mit Arne, Marius, Till und Mika spielte gegen Rochade Braunschweig. Gegen die Mannschaft aus Braunschweig gelang ein 3:1 Sieg, wobei sich lediglich Mika geschlagen geben musste. Damit zementiert die zweite Mannschaft die Tabellenspitze, die sie im direkten Duell mit dem Verfolger (ebenfalls aus Salzgitter) am nächsten Spieltag bereits mit einem 2:2 eine Runde vor Schluss verteidigen kann. Der nächste Spieltag findet am 07.05. statt.
Die erste Mannschaft machte sich auch gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht vom 1. SC Anhalt Hoffnungen auf den ersten Mannschaftssieg dieser Saison. Diese kamen allerdings in Bestbesetzung und bestens vorbereitet. So geriet Alex schnell unter die Räder, weil der Gegner ihn bereits in der Eröffnung mit einer gut vorbereiteten Variante aus dem Gleichgewicht brachte. Wenig später war schon nichts mehr zu machen. Luan an Brett 6 spielte lange eine sehr gute Partie, bis sein Gegner einen taktischen Schlag fand, der die Partie drehte. Florian hatte zwischenzeitlich ein verlorenes Endspiel auf dem Brett, kämpfte sich dann allerdings wieder zurück und hielt die Partie doch noch Remis. Rita und David gewannen beide mit sehr überzeugenden Partien, sodass es 2.5:2.5 stand. Pavel, der eine sehr umkämpfte Partie bestritt, unternahm viele Gewinnversuche und investierte viel Zeit, um doch noch die Verteidigung seines Gegners zu durchbrechen. Dieser fand allerdings die wichtigen Züge, weshalb sich Pavel mit einer Stellungswiederholung zufrieden geben musste. So endete auch dieser Mannschaftskampf im 3:3. Vorher hat man sich hier sicher mehr erhofft, mit dem Verlauf des Mannschaftskampfes kann man allerdings doch zufrieden sein. Jetzt muss allerdings nochmal bei der zentralen Endrunde im Juni gepunktet werden, um den Klassenerhalt zu bewerkstelligen!
Als wir aber endlich vollzählig in Rotenburg einmarschierten, verlief wieder alles gesittet.
U18: In dieser Altersklasse konnten wir uns schon von Beginn an nichts ausrechnen, sowohl Carlo, als auch Luan, als auch Florian bekamen aus unterschiedlichen Gründen nur eine Freiplatzzusage für das Turnier. Doch Carlo spielte streckenweise großartig und war lange in den TOP 10 (Endstand Platz 12), wenn er doch nur mehr tun würde... Florian hatte sich sich mehr vom Turnier versprochen, aber er erkrankte und die letzte Runde konnte er gar nicht mehr mitspielen, und so ist auch das enttäuschende Abschneiden (Platz 18) zu erklären. Luan (Platz 19) spielte eine fantastische, fehlerlose Partie in Runde 5, dennoch beging er zu viele taktische Fehler.
U16: Dass David, der die BJEM völlig in den Sand gesetzt hatte, hier vielleicht vorne mitspielen könnte, haben wir gehofft. Aber nachdem er in der 1.Runde einen grauenhaften Eröffnungsfehler beging und mit 2 aus 4 startete, sah es zunächst gar nicht danach aus. Doch er steigerte sich, blieb in den letzten 5 Runden ungeschlagen und krönte seine Leistung in der letzten Runde mit einem Abschlusssieg gegen den Landesmeister. WOW! Auf Simon, der sich mit einem 3. Platz bei der BJEM direkt für dieses Turnier qualifizieren konnte, war man gespannt. Und er bestätigte mit einen großartigen 9. Platz und einem DWZ-Zuwachs von 226 Punkten seine stark ansteigende Spielstärke. Moritz (Platz 15) konnte streckenweise überzeugen, machte sehr wenig Fehler, aber die richtige Balance zwischen Wagemut und Vorsicht stimmt bei ihm noch nicht, er muss noch lernen, den Gegner auch wirklich unter Druck zu setzen.
U14: Nicht nur aufgrund der ukrainischen Spitzenspieler war diese Altersklasse am stärksten besetzt. Mark belegte einen unglaublichen 4. Platz. Legendär war seine Partie in der 6. Runde gegen FM Artem Dyachuk, dem er beinahe ein Remis abgeknöpft hätte; erst nach über 6 Stunden Spielzeit fand sein Kontrahent den richtigen Durchbruch. Ob Mark doch für die deutschen Meisterschaften spielberechtigt ist, wird sich herausstellen. Lukas Spiel war Licht und Schatten. Überragende Partien wechselten sich ab mit Anfängerfehlern. Mit Platz 17 kann und wird er nicht zufrieden sein. Warten wir bei ihm die LMM ab.
U10: Felix galt bei uns vor dem Turnier ein wenig als Hoffnungsträger für einen Podestplatz, aber er kam nicht so richtig aus den Startlöchern, beging anfangs zu viele Fehler. Doch zwischen Runde 5 und 8 robbte er sich mit 4 Siegen in Serie an die Spitzenbretter heran, doch dann bekam auch er gesundheitliche Probleme und konnte leider die letzte Runde gar nicht mehr mitspielen. Am Ende gab es Platz 12. Darian zeigte sich verbessert, so langsam wird er ruhiger und holte mit 4 Punkten den 24. Platz. Er kann aber noch 2 Jahre in dieser Altersklasse mitspielen.
Open: Das Open können wir schnell zusammenfassen: Hier waren Mika und Kasimir dabei und beide landeten mit den Plätzen 20 und 26 im Mittelfeld. Bei Kasimir, und das weiß er auch, erwarten wir eine Steigerung bei der LMM in Aurich.
Fazit: Leider hatten wir ein bisschen Pech mit der Gesundheit einiger Spieler, mit Ausnahme des Essens in der JH, war es ein schönes und gut organisiertes Turnier in Rotenburg, bei dem wir in diesem Jahr wieder insgesamt über 300 DWZ plus gemacht haben.
Auch die zweite Mannschaft erwischt einen guten Tag. Arne und Volker gewannen schon schnell, Fynn ein wenig später, sodass auch dieser Mannschaftskampf früh zugunsten des KSV besiegelt war. Leider verlor Philipp seine Partie, aber dennoch hält sich die zweite Mannschaft durch den Mannschaftssieg unangefochten an der Tabellenspitze.
Die U16-Mannschaft mit David, Moritz ergänzt durch die U14-Spieler Mark und Lukas durfte in ihrer ersten Partie direkt gegen die Mitfavoriten vom KSV Rochade Braunschweig spielen. Lukas gewannt mit einem brutalen Angriff, Moritz mit einer sicheren und souveränen Vorstellung und Mark konnte, nachdem er Material gewann, die Partie mit wenig Zeit beiderseits ebenfalls für sich entscheiden. Da machte es nichts aus, dass David in Zeitnot einem starken Jonas Bangert unterlag. Nach diesem Mannschaftskampf maschierte die Mannschaft durch das restliche Turnier und gab nur noch lediglich einen Brettpunkt ab. Damit sicherte sich der KSV nach der U14 die zweite Bezirksmannschaftsmeisterschaft.

Leider musste die Mannschaft zu beiden Spielen ersatzgeschwächt antreten, war aber ob des gesamten Eventcharakters dennoch hochmotiviert. Beim Mannschaftskampf am Samstag ging es gegen die Mannschaft des Hagener SV, die bereits den SV Werder Bremen schlagen konnten. In der Eröffnung kamen die Hagener insgesamt besser weg. Luan verlor nach einigen Ungenauigkeiten in der Eröffnung bereits eine Figur, Bennet einen Bauern und auch Alex und Mark standen etwas schlechter. Kurze Zeit später verlor dann Moritz eine Qualität und der Mannschaftskampf sah nach einer bitteren Klatsche aus. Doch dann kämpften sich Moritz und Luan zurück in ihre Partien, bis schließlich beide ein Remis sichern konnten. Alex gelang es in einer Stellung mit entgegengesetzten Rochadestellungen die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen und dadurch einen weiteren Punkt für die Mannschaft zu sichern. Bennet konnte sein Turmendspiel mit Bauern weniger nicht halten und auch Pavel - in Zeitnot - musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Mark spielte als Letzter, musste aber mit Läufer gegen Turm bereits um das Remis kämpfen. Sein stark aufspielender Gegner bewies allerdings eine feine Technik und wandelte den Materialvorteil souverän um, sodass der Mannschaftskampf insgesamt 2:4 ausging.
Am nächsten Tag ging es dann gegen den SK Lehrte, gegen den die Chancen nominell nicht besser als gegen Hagen aussahen. Bis auf an einem Brett waren alle KSVler die Underdogs. Die Mannschaft war jedoch bemüht, nicht punktlos aus dem Doppelspieltag rauszugehen. Dabei startete der Mannschaftskampf suboptimal: Bennet und Luan mussten sich beide schnell ihren stark favorisierten Gegnern nach Fehlern in der Eröffnung beugen, sodass die Mannschaft bereits früh einem 0:2 hinterher laufen musste. Entgegen aller Erwartungen besiegte Mark seinen Gegner mit über 200 DWZ-Punkten mehr dann durch einen sehenswerten Angriff, sodass es nur noch 1:2 stand. Lukas, der Moritz am Sonntag ersetzte, gelang dann das Remis aus vorher sehr umkämpfter Stellung. An Brett 1 geriet Alex nach falschen Zügen in der Eröffnung schnell unter die Räder, konnte sich dann allerdings mit einem Figurenopfer aus heiterem Himmel die bessere Stellung erspielen. In Zeitnot fand er dann die richtigen Züge und konnte schließlich mit einem spektakulären Angriff und Qualitätsopfer die Partie zu seinen Gunsten entscheiden. Es stand somit 2.5:2.5 und alles kam auf Pavel an. Dieser hatte sich ein Turmendspiel mit Mehrbauern erarbeitet und versuchte mit großer Mühe, dieses zu konvertieren, was auch lange Zeit gut aussah. Er fand allerdings - auch unter Zeitdruck - leider nicht den gewinnbringenden Plan, wonach die Partie im Remis endete. Bilanz des Sonntag war somit ein 3:3 gegen den Tabellenführer. Auch wenn hier rückblickend mehr drinne gewesen wäre, hätte jeder der Spieler vor dem Mannschaftskampf ein 3:3 sofort unterschrieben.
Somit ist vorerst der Sprung von den Abstiegsplätzen geschafft, den es dann am 16.04. gegen den 1. SC Anhalt zu verteidigen gilt.
Partien des Doppelspieltags zum Nachspielen findet ihr hier:
Die erste Mannschaft hingegen fuhr nur zweit nach Hankensbüttel, da die Anfahrt über öffentliche Verkehrsmittel für organisatorische Hindernisse und die derzeitige Klausurenphase für wenig Motivation in der Mannschaft sorgte. Zu zweit schafften es Alex und Rita an den Weißbrettern dennoch, den Gegnern ein 2:2 abzuknöpfen.
Die zweite Mannschaft bleibt damit unangefochten an der Tabellenspitze der Bezirksstaffel Nord und die erste fällt auf den zweiten Platz der Bezirksstaffel Süd, kann den Aufstieg aber immer noch aus eigener Kraft schaffen.
Die erste Mannschaft meldet sich mit einem 3.5:0.5 Erfolg gegen SC BS Gliesmarode 7 nach dem Organisationschaos des letzten Spieltags wieder zurück. Florian E. und Pavel gewannen ihre Partien schnell. Moritz spielte wie sein Gegner eine gute Partie. Da die Stellung allerdings am Ende sehr geschlossen war und wenig Raum für Gewinnversuche bot, einigten sich die Spieler auf ein Remis. Alex' Gegner spielte lange eine sehr gute Partie und hatte noch lange Chancen, um das Remis zu kämpfen. Eine kleine Ungenauigkeit reichte allerdings schon, wonach Alex die Partie souverän beendete. Mit diesem wichtigen Sieg gegen einen der Top-Konkurrenten befindet sich jetzt auch die erste Mannschaft wieder an der Tabellenspitze, da die Mannschaft vom SVG Salzgitter nicht über ein 2:2 gegen Peine 3 hinauskam.
15. Januar: Die zweite Mannschaft gewinnt gegen SVG Salzgitter 2 mit 2.5-1.5. Während Arne es mit einem starken Gegner an Brett 1 zu tun hatte und Volker an Brett 3 mit Schwarz das Remis halten konnte, gelangen Philipp und Till an den Weißbrettern Siege, wodurch der zweiten Mannschaft der vierte Sieg am vierten Spieltag gelang.
Bei der ersten Mannschaft hingegen kam es zu einem großen Missverständnis über den Spielort. Dadurch war dann schlussendlich kein Spielmaterial vor Ort, obwohl beide Mannschaften durch Glück im Unglück im falschen Spiellokal gelandet sind. Da die erste als ausrichtende Mannschaft dazu verpflichtet war, für das Spielmaterial zu sorgen, und dieser Pflicht nicht nachkam, wurde der Mannschaftskampf daher als verloren gewertet. Durch dieser Panne fällt die erste Mannschaft auf Rang 3 in der Live-Tabelle. Allerdings gibt es ja noch eine Rückrunde, in der alles wettgemacht werden kann. Zum aktuellen Spieltag kommt ihr hier. 04.-08. Januar: Vier Rochadespieler haben bei der Landeseinzelmeisterschaft (LEM) in Verden teilgenommen. Dabei belegten Luca Uhlendorff und Rita Nizamova im A-Open mit 4 P. aus 7 Partien die Plätze 21 und 28, wobei Rita beste niedersächsische Spielerin des Turniers war und neben einem Ratingpreis und einem Pokal auch den Titel Niedersachsens Landesmeisterin nach Hause nehmen konnte.
Den Vogel schoss jedoch David Tulchynsky ab, der wie sein Bruder im B-Open teilnahm. David holte sich mit 6 P. den 2. Platz der Gesamtwertung mit einer DWZ-Leistung von über 1950. Mark holte 3.5 P. und wurde 35., wobei auch er nur 2 Partien verlor.
Alle Ergebnisse, Tabellen, Berichte und Fotos findet ihr hier 01. Januar: Da der Vertrag unserer alten Website zum neuen Jahr abgelaufen ist, haben wir das gleich zum Anlass genommen, ein paar Veränderungen zu etablieren:
Visuell fällt sicherlich gleich das neue Farbschema in den Farben Rot/Schwarz ins Auge. Etwas unscheinbar, aber auch neu ist das Logo oben links in der Ecke. Hier dürft ihr es nochmal in groß bestaunen:

Außerdem lässt sich vielleicht das gegenüber der alten Website verbesserte HTML erkennen; dies liegt daran, dass wir uns jetzt nicht mehr auf die Designs bzw. Interfaces der Hosting-Plattform verlassen, sondern fortan alles selber programmieren.
Bei Wünschen oder Verbesserungsvorschlägen für die Homepage haben wir aus diesen Gründen ein offenes Ohr, schreibt einfach unter website@ksv-rochade-goettingen.de!
Die Homepage ist allerdings nicht unser einziger Neujahrsvorsatz: In absehbarer Zukunft sind auch neue KSV-Rochade T-Shirts im neuen Look mit dem neuen Logo geplant.
Stay tuned! ;) 27.-30. Dezember: Von dem 27.-30. Dezember fand die Deutsche Vereinsmeisterschaft der U16 in Darmstadt statt. Unser Team bestehend aus Antal Mimkes (C), David Tulchynsky, Luan Lesser und Marius Liestmann holte einen sensationellen 10. Platz aus 20 Mannschaften, obwohl es Position 19 gesetzt war.

Fazit: Auch wenn sicher mehr drin gewesen wäre: Der KSV ist in der U16 ein Top 10 Verein in Deutschland!
Ausführliche Tabellen und Ergebnisse sowie 55. Tb5 findet ihr hier
11. Dezember: Beide Rochade Teams hielten sich am Sonntag schadlos: Die I. gewann kampflos in Wolfenbüttel mit 4:0 und auch die II. gwann beim KSV Rochade Braunschschweig mit 4:0. Siehe unter Unsere Mannschaften.
04. Dezember: Unsere II. Jugendmannschaft bleibt in der Jugendliga Niedersachsen weiter ungeschlagen: 4,5:1,5-Sieg in Uelzen. Siehe unter Unsere Mannschaften.
27. November: Unsere beiden Herrenteams hielten sich in der Bezirksstaffel schadlos: Die I. gewann gegen Peine III mit 4:0, und die II. schlug Peine IV knapp mit 2.5:1.5. Siehe unter Unsere Mannschaften.
20. November: Mit einem überraschendem 3:3 gegen den KSV Rochade Braunschweig startet unsere I. in der Jugendbundesliga Mitte. Siehe unter Unsere Mannschaften.
11.-13. November: Bei der BEM in Wolfsburg haben 2 Rochadejugendliche mitgespielt: Florian Eberle und David Tulchynsky. Beide holten hervorragende 3P. aus 5 Partien und landeten auf den Plätzen 10 und 17 bei 41 Teilnehmern. Tabelle siehe unter Turniere außerhalb.
06. November: Erfolgreicher Auftakt für unsere Teams in der Bezirksklasse der Volljährigen: Der KSV Rochade GÖ I schlägt Hankensbüttel II mit 4:0, und auch unsere II. Mannschaft schlägt Elmrochade III mit 3,5:0,5. Ergebnisse siehe unter Unsere Mannschaften.
20.-23. Oktober: BJEM in Wolfsburg: Der KSV Rochade Göttingen konnte sich bei den Bezirksjugendeinzelmeisterschaften in Wolfsburg mit 4 Podestplätzen schmücken. Sieg für Mark Tulchynsky in der U14, und drei 3.Plätze Simon Zimmermann U16, Lukas Kalusa U14, und Felix Assendorf in der u10. Alle Infos und Bericht siehe unter Turniere außerhalb.
09. Oktober: Mit einem leistungsgerechten 3:3 gegen Hellern startet unsere II. in die Saison der Jugendliga Niedersachsen. Bericht siehe unter Unsere Mannschaften.
24.-25. September: Unsere U16 mit Antal Mimkes, David Tulchynsky, Luan Lesser und Marius Liestmann konnte sich mit Siegen über den SK Lehrte 2,5:1,5, und jeweils 3:1-Siegen über Werder Bremen und TuS Varrel, sich souverän für die DVM U16 im Dezember qualifizieren. Tabelle und Einzelheiten siehe unter nsj-online.de
17. September: Alexander Kanzow verteidigt mit ungeschlagenen 8 P. aus 9 Partien seinen Titel als Vereinsmeister und Ropte-Cup-Sieger vor Christian Hartogh und Mariia Kozachenko. Tabelle und Bericht siehe unter Vereinsmeisterschaft.
04. September: Christian Hartogh wird beim Lehrter Open mit 6 P. aus 9 Partien 21. von 127 Teilnehmern. Siehe unter sk-lehrte.de
03. September: Alexander Kanzow ist Vereinsblitzmeister mit 7 P. aus 7 Partien vor Christan Hartogh 6 P. und Rita Nizamova 5 P. Siehe unter Schnell+Blitz-VM.
14.-20. August: 2.Platz für Luca Uhlendorff bei Comitec-Open in Lehrte. Er blieb in der B-Gruppe mit 5 P. ungeschlagen, Pavel Mimkes mit 4.5 P. wurde 5., Tom Behringer mit 4.5 P. 7.,und Arne Schütz mit 2 P. 25. In der A-Gruppe wurde Christian Hartogh mit 3.5 P. 15. Alle infos siehe unter comitec-open.com.
05. August: Die Ausschreibung für die JHV 2022, das Vereinsblitzturnier, den Ropte-Cup und die Termine für die nächste Mannschaftssaison sind jetzt online. Siehe unter Nächste Termine.
10. Juli: Mit einer 0,5:5,5 Niederlage gegen die SG Hildesheim/ESV beendet unsere II. die Saison in der Jugendliga Niedersachsen. Das bedeutet am Ende Platz 6 und damit den Klassenerhalt. Alle Infos siehe unter Unsere Mannschaften.