Aktuelles

23.-25. Mai: Dieses Jahr stellte der KSV eine Mannschaft für den NSV-Pokal, der als Mannschaftsmeisterschaft in Uelzen ausgetragen wurde, auf. Antal, Alex, Rumo und Luan vertraten den Verein am letzten Maiwochenende. Nun aber zum Schachlichen:

Runde 1: SK Lehrte - KSV Rochade Göttingen
In der ersten Runde durften wir direkt gegen unsere alten Bekannten aus Lehrte spielen. Auch wenn die Lehrter nominell favorisiert waren, entwickelte sich vorerst ein sehr umkämpfter Mannschaftskampf.
Antal erhielt eine angenehme Stellung, aus dem sich ein interessantes Mittelspiel entwickelte. Währenddessen wurde Alex in der Eröffnung überrascht, konnte aber in ein haltbares wenn auch schlechteres Endspiel abtauschen. Rumo konnte seinen Gegner in der Eröffnung überspielen und erhielt vielversprechende Chancen und Luan stand erst schlechter, kämpfte sich dann aber wieder zurück in die Partie.
Leider kippten dann nach und nach die Bretter gegen uns: Antals Gegner ebnete sich über den Damenflügel einen Weg in die Stellung, wonach kurz darauf nichts mehr zu machen war. Alex konnte seine Stellung nach mehreren Fehlern nicht mehr beisammen halten und Luan musste sich in Zeitnot geschlagen geben. Lediglich Rumo, der zwar im Endspiel erst am Drücker war und nach falschen Entscheidungen verteidigen musste, konnte schließlich doch das Remis halten. So ging der Mannschaftskampf am Ende immerhin nur 0.5:3.5 aus, auch wenn mehr für uns drinne gewesen wäre.

Runde 2: KSV Rochade Göttingen - ESV Rot-Weiß Göttingen
Es musste natürlich direkt in der folgenden Runde das Göttingen-Derby gegen den ESV geben. Weil die Stakes aufgrund des Derby-Faktors natürlich besonders groß waren, haben wir probiert, unser bestes Schach hervorzukitzeln. Luan gewann als Erster eine schöne Partie mit taktischer Finesse. Leider musste sich Antal nach einer Fehleinschätzung in der Eröffnung wenig später geschlagen geben. Auf ihn folgte Alex, der in dieser Runde über 46 Züge einen durchschnittlichen centipawn loss von lediglich 6 (!) spielte und damit seine beste Partie in diesem Turnier spielte. Wir führten somit 2:1 und alles kam auf die Partie von Rumo an. Wie bereits beim ESV Vereinsturnier zwei Tage vorher spielte er gegen Ingram Braun und wie bereits zwei Tage vorher entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Rumos König wanderte im Mittelspiel von g8 nach h6 um Schutz zu suchen, war dort aber in höchster Gefahr. Auch wenn der Computer hier zwischendurch ein Matt gefunden hat, war es am Brett und in Zeitnot sehr schwierig zu sehen und die Partie wickelte sich ins Endspiel ab, welches Rumo (aufgrund des aktiveren Königs) sogar für sich entscheiden konnte. Somit konnten wir das GÖrby mit 3:1 für uns entscheiden.

Runde 3: SK Union Oldenburg - KSV Rochade Göttingen
Wir wurden in der nächsten Runde gegen die nominell haushohen Favoriten aus Oldenburg gelost. Wie aber schon gegen Lehrte konnten wir auch hier zuerst gut mithalten. Rumos Gegner opferte aus heiterem Himmel eine Figur, obwohl die resultierende Stellung "nur" ausgeglichen war. Kurz darauf entschied sich Rumo jedoch für den falschen Königszug, nach welchem der Gegner in ein gewonnenes Endspiel abwickeln und somit die Partie gewinnen konnte. Luan spielte ein interessantes Gambit, welches sein Gegner jedoch geschickt entkräftete und schließlich selbst einen starken Angriff startete. Somit lagen wir 0:2 hinten. Alex fand sich aus der Eröffnung raus in einer positionell unangenehmen Stellung wieder und wickelte dann in ein 2x Turm vs. Dame Endspiel ab. Dieses war jedoch nur für seinen Gegner zu gewinnen, der allerdings aufgrund des Mannschaftskampfes lieber die Züge wiederholte. Deswegen war es am Ende leider nur noch Ergebniskosmetik, dass Antal gegen einen sehr starken Gegner eine taktisch brilliante Partie nach Hause fuhr und damit den 1.5:2.5 Endstand herstellte.

Runde 4: KSV Rochade Göttingen - SV Bad Bevensen
Gegen die Bad Bevenser waren wir zum ersten Mal die favorisierte Mannschaft. Der Mannschaftskampf war aber lange Zeit unklar: an allen Brettern waren mehr oder weniger ausgeglichene Stellungen auf dem Brett. Dann jedoch kippte der Mannschaftskampf zu unseren Gunsten, weil Rumos gegner eine Kombination von Fesselung und Gabel übersah und daraufhin direkt aufgab. Alex gewann kurze Zeit später Material und dann die Partie, auch wenn er Glück hatte, dass sein Gegner nicht bemerkte, dass er dies auf eine Art und Weise tat, mit der er auf Verlust hätte stehen sollen. Luan musste dann seine zwischendurch gewonnene Stellung irgendwann leider Remis geben, weil es kein Durchkommen mehr gab und Antal schaffte es nach einigem Kneten, dass Endspiel und damit den 3.5:0.5 Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

Runde 5: SC Läuferpaar Verden - KSV Rochade Göttingen
In der letzten Runde wurden wir dann gegen die Verdener gelost, die aufgrund eines Krankheitsfalls leider nur zu dritt antreten konnten. Gute Besserung an dieser Stelle!
Luan profitierte in gewisser Weise davon, weil er somit schon früher nach Hause fahren konnte. An den anderen drei Brettern spielten die übrigen KSVler allerdings sehr groß auf. Antal und Rumo gewannen jeweils beide durch durchschlagende Angriffe mit epischen Kombinationen und Figurenopfern. Alex schaffte es dann etwas später, seinen Gegner im Dame + ungleichfarbige Läufer Endspiel auf den schwarzen Feldern elegant auszutanzen - wow! Dieser verdiente 4:0 Sieg war ein für uns sehr schönes Ende eines gelungenen Pokal-Wochenendes in Uelzen.

Wir liefen am Ende im oberen Mittelfeld auf Rang 7 ein, womit wir durchaus zufrieden sein können. An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön für die Organisation durch den NSV raus - insbesondere an Bernd Laubsch, Eckhard Baumann und das restliche Turnierleitungsteam, aber natürlich auch an alle beteiligten Mannschaften, die dieses Wochenende ermöglicht haben.

17.-21. April: In diesem Jahr nahmen Mark und David Tulchynsky vom KSV Rochade Göttingen am Grenke Chess Open teil, beide starteten im Open B.

Mark hatte gleich zu Beginn des Turniers eine besondere Herausforderung: In der ersten Runde durfte er am Spitzenbrett gegen den topgesetzten Spieler antreten. Mark kam auch gut aus der Eröffnung und stand lange Zeit besser, fand jedoch keinen klaren Weg zum Gewinn, sodass die Partie schließlich in einem Remis endete. Im weiteren Turnierverlauf zeigte Mark solide Leistungen und beendete das Turnier mit 4.5 Punkten aus 9 Partien.

David hingegen sorgte für eine echte Sensation. Mit insgesamt 8 Punkten aus 9 Partien spielte er ein überragendes Turnier. Die vierte Runde erwies sich dabei als die schwierigste: Sein Gegner war bis zum 14. Zug noch in seiner Vorbereitung und konnte eine vorteilhafte Stellung erreichen. Doch David gelang es, die Partie in ein leicht schlechteres Endspiel zu überführen und schließlich ein Remis zu sichern. Mit sieben Siegen und zwei Remis erreichte er ungeschlagen einen beeindruckenden 5. Platz unter rund 1200 Teilnehmern und überschritt erstmals die Marke von 2000 DWZ.

12.-18. April: Dieses Jahr ist KSV Rochade Göttingen mit 5 Teilnehmern zur LJEM gefahren. Bis auf, dass wir aufgrund eines ausgefallen Zuges eine Stunde in Hannover verbringen durften, verlief auch die Hinreise mit der DB ohne größere Probleme. Nun aber zum Schachlichen:

U16: Mit einem unglaublichen Sieg in der zweiten Runde gegen Jan Holtwessels hat Rafael einen starken Start hinterlegt. Nachdem Rafael einen Bauernsturm am Königsflügel gestartet hat, rochierte sein Gegner lang. Doch das interessierte Rafael nicht: denn durch das Öffnen der f-Linie war er in der Lage, mit seinen Türmen auf die 7. Reihe einzudringen, wonach der gegnerische König selbst am Damenflügel nicht sicher war. Nachdem er 4 Punkte aus 5 Partien einfuhr, ist ihm sein Glücksstift hinter die Heizung gefallen, ohne welchen er leider keine weiteren Punkt holte. Am Ende wurde er noch von Lukas überholt, dem in der vorletzten Runde ein sauberer Sieg gegen Aleksandrs Fize gelung. Lukas stand in dieser Partie schon nach dem 6. Zug schon besser und war in der Lage, seinen Vorteil immer mehr zu vergrößern, bis sein Gegner die weiße Fahne schwang. Am Ende liefen Rafael und Lukas gemäß der Startrangliste im Mittelfeld ein, auch wenn man zeitweise gesehen hat, dass in den kommenden Jahren auch noch mehr drin ist.

U14: Mit Lias hatten wir eigentlich Hoffnung auf einen Platz Top 5, wenn nicht sogar Top 3. Doch leider war dies nicht sein Turnier. Am Ende landete er zwar einen Platz über der Startrangliste, dennoch blieb er bei vielen Partien unter seinen Möglichkeiten. Dennoch gab es auch Lichtblicke: Unter anderem kämpfte er sich in der vorletzten Runde gegen den Mitfavoriten Richard Buergener wieder in die Partie, nachdem er früh einen Bauern verlor und wickelte das schlechtere Endspiel in ein Remis ab. In der letzten Runde ging es dann gegen Henry Haustein. Mit einem Sieg könnte er Bezirksfreund Hagen Petz eine Qualifikation für die Deutsche ermöglichen. Nachdem er sich einen materiellen Vorteil erspielen konnte, standen seine Gewinnchancen auch gut. Dann unterschätzte er allerdings im Endspiel mit einer Qualität mehr das Zusammenspiel der gegnerischen Figuren und sein Turm wurde gefangen. Glücklicherweise sah es der Gegner nicht und nahm Remis an. Für die Qualifikation von Hagen Petz reichte es zwar dennoch nicht, aber Lias erspielte sich so noch einen Platz in den Top 10.

U12: Felix Partien waren sehr durchwachsen: Sie sprangen von hervorragend zu planlosem Geschiebe. Nach einem guten Start mit 2.5/3 hatte er Lospech und musste direkt hintereinander gegen zwei der Spitzenkandidaten spielen. Trotzdem ließ er den Kopf nicht hängen und konnte in den Runden gut punkten. Am Ende verbesserte er sich gegenüber der Startliste und wird nächstes Jahr nochmal in der U12 spielen dürfen.

Open: Kasimir spielte eine starke erste Runde mit einer fehlerfreien Partie, konnte dieses Momentum aber nicht das ganze Turnier aufrechterhalten. Abwechselnd verlor und gewann er zwei Runden verloren, wobei seine Verluste häufig durch simple taktische Einsteller entschieden worden sind. Trotzdem schaffte er am Ende Range 14 und gewann kassierte damit den <1200 Elo-Preis.

30. März: Der KSV hatte in Bezug auf den erneuten Staffelsieg der Jugendbundesliga bis zu dem letzten Spieltag eine gute Ausgangslage. Jedoch verlor der Hagener SV gegen AE Magdeburg sehr hoch, sodass wir punkt- und brettpunktgleich mit AE in die letzte Runde gingen. Wir mussten daher gegen den Tabellenführer - den USC Magdeburg - höher gewinnen, als AE gegen den SV Gifhorn.

Das erste Spiel gewann Luan an Brett 6 souverän, in welcher er ein starkes Mittelspiel mit einem noch stärkeren Angriff vollenden konnte. Leider verlor Antal an Brett 1 kurze Zeit später gegen Sebastian Haubold. Er war besser aus der Eröffnung gekommen, hatte dann jedoch in der kritischen Stellung nicht die genauen Züge gefunden und „krönte“ die Partie damit, dass er sich in einer tiefen, forcierten Variante verzählte und am Ende eine Qualität und damit die Partie geben musste. Mark an Brett 4 kämpfte lange, endete jedoch in einem ausgeglichenen Bauernendspiel. Dieses konnte er dank einer ungenauen Verteidigung seines Gegner jedoch für sich entscheiden und die Hoffnung damit wieder anfachen.
Rafael an Brett 5 kam nur unglücklich aus der Eröffnung und hatte die ganze Partie über zu kämpfen, und als es fast wieder besser für ihn aussah, übersah er eine kritische Taktik. Dies führte dazu, dass auch er die Partie nicht halten konnte.
Letzte Hoffnung waren Rumo und David. Rumo stand lange etwas gedrückt und musste ein schlechteres Endspiel verteidigen. In der Zeitnot seines Gegners wurden Rumos Freibauern jedoch gefährlich und er sah sich plötzlich einer Gewinnstellung gegenüber. Diese konnte er jedoch in seiner Zeitnot ebenfalls nicht korrekt verwerten und musste sich wiederum den Freibauern seines Gegners geschlagen geben.
Zu guter letzt spielte David an Brett 2 gegen Micheal Pikalow. Dieser übersah einen Trick von David in der Eröffnung, wodurch dieser in ein besseres Endspiel überführen konnte. Dieses verwertete David mit einer Glanzpartie von vorne bis hinten, was uns schlussendlich ein hart umkämpftes 3:3 sicherte.

Damit beenden wir diese Saison auf dem dritten Platz hinter dem USC und der AE aus Magdeburg. Die Staffel gewonnen hat mit einem Sieg gegen den SV Gifhorn am Ende AE Magdeburg, dafür gratulieren wir der Mannschaft natürlich herzlich!

02. März: Am 02.03.2025 fand der 6. Spieltag der Jugendbundesliga gegen Aufbau Elbe Magdeburg in Göttingen statt. Die sehr starken Magdeburger sind nominell das stärkste Team der Liga und auch aufgrund der ungünstigen Farbverteilung war der Plan, vorne nichts anbrennen zu lassen und hinten nach ganzen Punkten zu fahnden. Dies schien anfangs gut aufzugehen, als Rafael an Brett 5 seinen Gegner mit schwarz völlig aus der Eröffnung überraschte und so mit einer starken Leistung die Grundstellung nach gut einer Stunde wieder aufbauen durfte. Doch leider schlug Luans Angriff an Brett 6 nach einer schweren Eröffnung nicht durch und der Gegenschlag führte schnell zum 1:1. David an Brett 2 spielte mit Weiß gegen den starken Valentin Udelnov und kämpfte in einem hochkomplexen Mittelspiel, unterlag diesem jedoch, nach dem dieser einen starken Angriff auffuhr. Mark an Brett 4 stand lange deutlich besser, geriet jedoch in Zeitnot unter Druck und stellte die Partie kurz vor dem 40. Zug ein. Damit stand es 1:3 und wir brauchten an Brett 1 und 3 einen Sieg. An Brett 1 kam nach einer tiefen Theorievariante ein Damen, Springer Turm Mittelspiel aufs Brett und auch wenn AnTAL mal wieder seinem Namen gerecht wurde und seinen Gegner aus heiterem Himmel in ein Mattnetz zauberte, musste Rumo damit seine Partie mit Schwarz gegen einen Gegner mit 200 DWZ-Punkten mehr gewinnen, um uns noch das 3:3 zu sichern. Dabei sah es von Anfang an nicht gut für unser Brett 3 aus. Er kam nur geradeso unbeschadet aus einer Eröffnung, in der er 10, der Gegner aber 15 (!) Züge Theorie kannte, und musste demnach das resultierende Mittelspiel mit großem Zeitnachteil spielen. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, seinen Gegner noch vor der Zeitkontrolle zu überspielen und bekam einen Bauern und Iniative, doch er konnte letztere nicht in der Zeitnot voll ausnutzen. Auch nach der Zeitkontrolle verteidigte der Gegner, ohne weiteres Material zu geben, und irgendwann blieb von Rumos überragenden Mittelspielstellung nur der Mehrbauer in einem Turmendspiel. In einem spannenden Enspiel und fast drei Stunden Spiel auf Inkrement konnten seine drei verbundenen Bauern sich jedoch letzendlich gegen die beiden gegnerischen Isolani durchsetzen. Sein Gegner musste nach insgesamt sechs Stunden Schach die Uhr anhalten. So trennten wir uns mit einem umkämpften 3:3, in dem kurioserweise alle sechs Partien zu Gunsten der schwarzen Steine ausgingen.

Am 30. März ist der finale Spieltag gegen den direkten Konkurenten an der Spitze - dem USC Magdeburg - angesetzt, mit einer guten Ausgangssituation für den KSV, der noch Hoffnung auf den Titel wahrt.

09. Februar: Am 09.02.2025 fand der fünfte Spieltag der Jugendbundesliga in Göttingen statt. Der Spieltag fand gegen den SV Gifhorn statt. Nach der bitteren Niederlage am vierten Spieltag hoffte der KSV wieder etwas Selbstbewusstsein zu finden. Hierbei half, dass Gifhorn nur zu viert erschien, womit es vom Anfang an 2:0 für uns stand. Lukas an Brett 5 gewann ein schönes kompliziertes Mittelspiel, in welchem er seinen Gegner mit der Zeit überspielte. Mark geriet an Brett 3 in große Schwierigkeiten, konnte sich jedoch nach einem komplexen Abtausch sich ein Remis und uns den Mannschaftskampf sichern. Rumo an Brett 2 gewann nach einiger Zeit stark ein remisiges Endspiel. Antal machte im zweiten Zug einen großen Fehler, konnte sich jedoch in ein ausgeglichenes Endspiel retten. In diesem unterschätzte er jedoch den gegnerischen Springer und verlor dann noch.
Endstand: KSV Rochade Göttingen 4.5-1.5 SV Gifhorn

24. Januar: Am Abend des Donnerstag, den 24.01.2025 richtete der ESV Rot-Weiß Göttingen ein Vereinsblitzturnier aus. Für den KSV spielte nur Antal mit, welcher sehr kurzfristig eingeladen wurde. Das Turnier diente als eine Art Übung/Vorrunde zu dem ESV Turnierschach-Vereinsturnier, welches nächste Woche beginnt und war daher mit mehreren Spielen mit >2000 DWZ gut besetzt. Antal spielte in manchen Partien überzeugend, in anderen weniger und konnte das Turnier, trotz einer tragischen Oshiwuwu-Partie, welche er verlor, am Ende mit 7.5/9 Punkten - einen halben Punkt vor Lars Drygala - gewinnen.
An dieser Stelle einen großen Dank für die Einladung und Ausrichtung an den ESV und der Verweiß für das (offene) Vereinsturnier, welches am 30.01. beginnt.

19. Januar: Am 19.01.2025 fand der vierte Spieltag der Jugendbundesliga in Hagen a.t.W. statt. Mit dem 5.5-0.5 von letzter Woche im Rücken machte sich der KSV Hoffnungen, seine Tabellenführung weiter auszubauen. Der erste Rückschlag kam jedoch schon am Abend zuvor, als zwei unserer Stammspieler krankheitsbedingt absagen mussten. Der nächste Rückschlag kam, als einer unserer Spieler nicht rechtzeitig zum Bahnhof kam. Dieses Problem konnte glücklicherweise in den weiteren Stunden behoben werden, dennoch trug dies ebenfalls nicht zu unserer positiven Stimmung bei.

Zum Schach: Antal gewann an Brett 1 souverän eine anfangs komplizierte Partie, welcher in einem Mattangriff endete. Leider verlor erst Rafael eine schwierige Partie gegen einen starken Tom Möller an Brett 4 und dann Moritz an Brett 5, da er eine Umwandlungskombination übersah. Einen Lichtblick gab es an Brett 6, als Lias ein Turmendspiel gegen seinen 350+ DWZ Punkte überlegenen Gegner hielt. Zwischenstand stand es damit Hagener SV 2.5-1.5 KSV Göttingen. David an Brett 2 gewann in der Eröffnung einen Bauern, geriet jedoch als Konsequenz in eine eingeengte Stellung, welche sich in ein schlechtere Läuferendspiel für ihn entwickelte. Dieses verlor David in einen herzzereißenden Partie. Zwar konnte Rumo an Brett 3 eine starke Partie gewinnen, dies reichte jedoch nicht um den Mannschaftskampf zu retten.

Endstand: Hagener SV 3.5-2.5 KSV Rochade Göttingen.
Glückwunsch hierfür nach Hagen!

11. Januar: Am 11.01.2025 fand der dritte Spieltag der Jugendbundesliga in Göttingen statt, wo der KSV das Spiel gegen den TUS Varrel nachspielte.
Da Varrel nur zu viert erschien, rechnete sich der KSV zuvor gute Chancen aus. Diese konnte als erster Lias bestätigen, welcher an Brett 4 erst eine Figur einsammelte, dann eine zweite und schließlich die Partie mit einem starken Mattangriff krönen konnte. Da Rumo an Brett 2 souverän ein gutes Mittelspiel ebenfalls in einen entscheidenden Angriff ummünzen konnte, gewannen wir beide Weißbretter und hatten damit den Mannschaftskampf schon sicher gewonnen. David spielte eine hervorragende Partie gegen einen starken Tom Rehpenn an Brett 1, in welcher er in einer hochtaktischen Partie den Überblick behielt. An Brett 3 konnte Moritz dann ein unvorteilhaftes Endspiel Remis halten, womit der KSV am Ende 5.5-0.5 gewann.

27.-30. Dezember: Bei der diesjährigen DVM U20 in Breisach am Rhein hatten wir (Alex, Antal, Triona, David, Rumo, Mark) uns viel vorgenommen und wollten die Platzierung des Turniers vom letzten Jahr (6. damals) überbieten. Dass dies nicht leicht werden würde, fiel uns früh auf, da wir lediglich an 10 von 16 gesetzt waren und insbesondere die Mannschaften der Ränge 1-5 mit sehr starker Besetzung angereist waren.

1. Runde: In der 1. Runde wurden wir an Tisch 2 gegen die SG Porz gelost, ähnlich wie letztes Jahr gegen den HSK. Die Favoritenrolle war klar verteilt: Wir hatten an jedem Brett ca. 200 DWZ-Punkte weniger. Entsprechend verlief auch der Mannschaftskampf. Fast chancenlos verloren wir bis auf Triona an allen Brettern. Lediglich Rumo an Brett 5 hatte von seinem Gegner in der Zeitnotphase eine Einladung erhalten, konnte die allerdings nicht annehmen. Triona hielt jedoch mit drei Bauern weniger im Turmendspiel heldenhaft Remis, sodass wir nur 0.5-5.5 verloren.

2. Runde: Entsprechend dieser hohen Niederlage kriegten wir in der Nachmittagsrunde einen leichteren Gegner, die OSG Baden-Baden. Hier waren wir wiederum gegen ein sehr junges Team an allen Brettern favorisiert. Auch wenn die Partien nicht alle leicht waren, konnten wir am Ende unseren Score von der Vormittagsrunde begleichen. Nur Rumo nahm ein Remisangebot des Gegners an, der sich nicht traute, ein Endspiel mit Mehrbauern zu spielen. An den hinteren Brettern waren die Siege sonst sicher und unspektakulär. Vorne opferte Antal eine Qualität für gottlose Kompensation, weshalb der Gegner kurz darauf aufgeben musste. Alex tat sich schwerer, spielte lange und stellte seinen Vorteil sogar für einen Zug ein, konnte aber, da der Gegner dies nicht ausnutzte, mit einem durchschlagskräftigem Angriff für das 5.5-0.5 Matt setzen.

3. Runde: In der 3. Runde gab es wie auch schon im letzten Jahr ein Match gegen die Karlsruher SF. Während diese letztes Jahr noch sehr weit oben gesetzt waren und wir trotzdem gewannen, war die Paarung dieses Mal vom Rating her ausgeglichen.
Der Mannschaftskampf selbst verlief aber überraschenderweise sehr unausgeglichen. An jedem Brett waren wir etwas besser als unsere Gegner. Antal, David und Rumo konnten alle relativ schnell ihre Partien gewinnen. Aus diesem Grund gab Mark seine Partie Remis, sodass wir den Mannschaftskampf bereits in der Tasche hatten. Dann konnte Alex allerdings noch sein Turmendspiel gewinnen und Triona hielt eine nahezu aussichtslose Stellung Remis. So erzielten wir am Ende einen 5-1 Kantersieg gegen durchaus starke Karlsruher.

4. Runde: Jetzt ging es gegen eine starke Mannschaft aus Krefeld, die unter anderem den amtierenden deutschen U12 Meister an Brett 3 aufbot. Der Mannschaftskampf war insgesamt sehr knapp, allerdings konnten wir leider insbesondere an den Weißbrettern nichts reißen. So schob Rumo sein relativ ausgeglichenes Turmendspiel, Triona verlor fast chancenlos gegen den sehr jungen, starken Gegner und Alex musste nach einem Fehler in der Variantenberechnung mit Bauernverlust jede Chance auf Vorteil einbüßen und fand sich in einem Turmendspiel mit 4 gegen 3 auf einem Flügel wieder. An den Schwarzbrettern konnte Mark seine Stellung halten und David sich leider seinem stark aufspielenden Gegner beugen. Antal gelang es an Brett 2 gegen einen 2200er mit Schwarz zu gewinnen, indem er sich einen Materialvorteil erspielte und dann mit einem Angriff geschickt konvertierte. Beim Stand von 2-3 für unsere Gegner war nur noch Alex am Spielen, hatte aber leider keinerlei Chance auf Gewinn und musste insgesamt 139 Züge spielen, bis der Gegner einsah, dass auch er die Partie nicht gewinnen würde und die Partie mit nur zwei Königen auf dem Brett im Remis endeten. So ging leider der Mannschaftskampf knapp mit 2.5-3.5 verloren.

5. Runde: In dieser Runde wurden wir gegen eine von zwei Leipzigier Mannschaften - VfB Schach Leipzig, angeführt von FM Luca Englert - gelost. Insbesondere an den hinteren Brettern waren wir allerdings favorisiert und Triona, Rumo und Mark konnten schnell und sicher gewinnen.
An den beiden vorderen Brettern war leider etwas der Wurm drin. Antals Gegner konnte aus der Eröffnung heraus schnell Ausgleich erspielen und fuhr einen starken Angriff auf, mit dem er Material und damit die Partie gewann. Alex verteidigte gegen den FM lange Zeit gut und traf dann im Endspiel zwei schlechte Entscheidungen hintereinander, wonach er sich wieder im Turmendspiel mit 4 gegen 3 an einem Flügel wiederfand. Im Gegensatz zum Vortag war diese Stellung aber nicht zu halten, sodass er die Waffen strecken musste.
David an Brett 4 knetete somit beim Stand vom 3-2 ein Springerendspiel mit Mehrbauern und schaffte es am Ende auch zu gewinnen und sicherte somit den 4-2 Mannschaftssieg.

6. Runde: In der vorletzten Runde wurden wir gegen die Nr. 5 der Setzliste, den SK Münster 32 gelost. Wie auch schon gegen Krefeld waren in diesem Mannschaftskampf unsere Ausbeute an den Weißbrettern am Ende das Problem. So gab Antal am Ende gegen seinen starken Gegner Remis, obwohl er über weite Strecken der Partie sogar auf Gewinn stand. Mark hatte auch Gewinnchancen, konnte die aber leider nicht nutzen. Die Gegner nutzen ihre Gewinnchancen hingegen sehr klinisch: David Gegner spielte einen sehr starken Angriff, mit dem er einen wichtigen Bauern gewinnen konnte und die Partie schlussendlich fehlerlos konvertierte. Alex fand sich nach langer Eröffnungsvorbereitung des Gegners in einem leicht schlechteren Endspiel wieder, konnte dann aber eine Qualität opfern, so dass ein ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett war. Er überzog allerdings und verlor am Ende sogar noch, weil der Gegner die Fehler gnadenlos bestrafte. Rumo nahm in einer unklaren Stellung das Remisangebot des Gegners an und auch Triona machte mit Schwarz Remis, sodass wir insgesamt 2-4 verloren.

7. Runde: In der letzten Runde ging es gegen das andere Leipziger Team - SG Leipzig, angeführt von IM Alex Dac-Vuong Nguyen. In dieser Runde konnten Antal und Rumo ihre starken Leistungen im Turnier mit sicheren Siegen krönen. David und Mark konnten leider ihre Partien nicht gewinnen, holten aber halbe Punkte für das Team, sodass wir zwischendurch mit 3-1 in Führung lagen. Allerdings gab Triona gegen einen wieder sehr starken, jungen Gegner den erspielten Vorteil aus der Hand und wurde am Ende leider im Damenendspiel niedergerungen, wodurch die Gegner auf 3-2 verkürzten. Unser Alex an Brett 1 kam im Mittelspiel unter die Räder und konnte sich wie ein Wunder in ein schlechteres Endspiel retten, welches der gegnerische Alex nach Belieben knetete. Am Ende konnte unser Alex mit wenig Zeit das resultierende Doppelturmendspiel leider nicht halten, wodurch die Gegner mit der letzten Partie im gesamten Turnier noch zum 3-3 ausglichen und wir vom 7. auf den 8. Platz fielen.

Fazit: Insgesamt haben wir uns teuer verkauft und hätten in den beiden Mannschaftskämpfen gegen Münster und Krefeld einfach etwas Glück und vielleicht mehr Biss benötigt - dann wäre vielleicht auch etwas mehr drin gewesen. Was die Einzelleistungen angeht, sind wie schon erwähnt, Antal und Rumo hervorzuheben, die beide 4.5 aus 7 holten und sich jeweils individuelles Brett-Bronze sichern konnten. Auch alle anderen Leistungen können sich allerdings sehen lassen und werden entsprechend mit DWZ/Elo-Zuwachs boniert.
Insgesamt bedanken wir uns beim SK Freiburg-Zährigen für die Ausrichtung und ein insgesamt schönes Turnier. So wie es in der aktuellen Saison der Jugendbundesliga aussieht, können wir aber auch hoffen, im nächsten Jahr wieder bei der DVM U20 dabei zu sein.

We will be back!

27. Oktober: Diesen Sonntag, den 27.10.2024 stand in der Bezirksliga das heiß antizipierte Rochade-Derby gegen unsere Vereinsfreunde vom KSV Rochade Braunschweig an. Durch mehrere spontane Absagen mussten wir leider zu sechst antreten und starteten damit 0:2 in den Kampf.

Auch andere Probleme, die bei der Anreise auftraten, führten dazu, dass die Braunschweiger uns helfen mussten, den Spieltag erst möglich zu machen. Vielen Dank dafür!

Nun aber zum Verlauf des Mannschaftskampfes: Lias an Brett 8 war als erster fertig und bestätigte damit seine starke Form. Nachdem er den Eröffnungsfehler seines Gegners gnadenlos ausnutzte, gewann er sehr überzeugend. 1:2 Eine gute Stunde später gewann auch David eine zwischenzeitlich sehr zweischneidige Partie gegen Luis Stein mit einer schönen Kombination zu dem Ausgleich, 2:2. Dies führte den Mannschaftskampf in eine nervenaufreibende und spannende Phase. Antal musste an Brett 1 nach einem schlimmen Fehler eine klar schlechtere Stellung verteidigen, und auch Lukas stand an Brett 7 leicht gedrückt. Moritz und Rumo hatten jeweils Materialvorteil, doch letzterer zu Kosten sehr passiver Figuren. Eine gute Stunde später konnten wir aufatmen. Rumo brachte Leben in seine Stellung, zwang Jonas Bangert zum Figurenopfer und neutralisierte die Kompensation mit h5! nebst Th6. 3:2 Auch Moritz Mehrbauern waren nicht zu stoppen, 4:2! Leider musste Lukas zeitgleich die Waffen strecken, als er einen Zwischenzug des Gegners unterschätzte und danach chancenlos blieb. Nun stand es 4:3, während Antals Stellung am seidenen Faden hing. Nach gut drei weiteren spannenden Stunden Schwerfiguren-Endspiel konnte Antal jedoch seine sechsstündige Partie im 92. Zug remisieren und sicherte der Mannschaft damit den Sieg.

Nach diesem Erfolg zu sechst bleibt jetzt lediglich die Frage: Was könnten wir erreichen, wenn wir zu acht anzureisten?

03.-06. Oktober: Die diesjährigen Bezirkseinzelmeisterschaften fanden in Wolfenbüttel statt. Dabei war der KSV in allen Turnieren vertreten.

U10
In der U10 hatten wir zwei Mitstreiter.
Tom spielte insgesamt ein gutes Turnier, wobei er sich in der zweiten Runde Felix geschlagen geben musste. Insgesamt beendete Tom das Turnier mit 4/7 auf einem guten 4. Platz. Einen Platz davor landete Felix, der sich das Podium mit starken 5.5/7 sichern konnte und nur gegen die beiden Spitzenreiter Punkte abgab. Außerdem konnte er dem Gewinner als einziger ein Remis abknöpfen.

U12/U14 Im zusammengelegten U12/U14-Turnier war Lias (12) unsere einzige Hoffnung, die mit einer DWZ von noch 1200 niemand vorher auf dem Zettel gehabt haben dürfte. Doch Lias spielte ein grandioses Turnier, gewann mit 6/7 den U14 Bezirksmeistertitel, wobei er nur eine sehr absurde Partie verlor, wo alle Springer in der Eröffnung König und Turm auf c2,f2,c7 und f7 gabelten und danach alle samt in der Ecke standen.

U16
In der U16 waren wir mit Kasimir, Lukas und Rafael gleich zu dritt.
Kasimir spielte jedoch ein etwas frustrierendes Turnier, da er sich immer wieder gute Stellungen erspielte, diese aber nicht immer verwerten konnte. Ein versöhnender schöner Sieg am Ende sicherte ihm 3/7 Punkte.
Lukas spielte ein sehr professionelles Turnier, verlor keine einzige Partie bei 5/7 Punkten. Da er jedoch insgesamt viermal Remis spielte, reichte es damit am Ende nur für Rang 4.
Rafael, der an 1 gesetzt war, wurde über weite Strecken des Turniers seiner Favoritenrolle gerecht, gab erst nur ein Remis gegen Lukas ab und gewann dabei auch ein sehr spannendes Endspieldrama gegen den Mitfavoriten Anton Jüttner, verlor in der vorletzten Runde dann aber überraschend gegen Kai Schaper.
Absurderweise bekam er dann in der letzten Runde noch Spielfrei, aber gewann am Ende trotz der besten Buchholzwertung trotzdem. Dass dies überhaupt möglich war, lässt leider so ein bisschen an der Sinnhaftigkeit eines 7 Runden Schweizer System Turnieres bei 11 Teilnehmern zweifeln, aber trotzdem können wir Rafael jetzt gratulieren!

U18/MeisterturnierDa die U18 und das Meisterturnier zusammengelegt wurden, musste Moritz in den ersten vier Runden gegen starke Gegner ran und konnte dort leider nicht punkten. In den letzten 3 Runden spielte er allerdings sehr gut, wodurch es am Ende doch 2.5/7 Punkte bei einer Performance nahe der eigenen Wertungszahl wurden.
Unser deutscher Ersatz-Vizemeister Luan konnte nach seiner starken DVM seine Form mit 4.5/7 und einem starken Turnier bestätigen, wobei er lediglich 2 Partien in der Eröffnungs verschenkte und ein absicherndes Remis gegen den Setzlistenersten abgab. Damit konnte er sich einen Podiumsplatz, >2000 Performance und +150 DWZ-Punkte sichern.

Wir gratulieren nochmal unseren Bezirksmeistern Lias und Rafael und bedanken uns beim SV Caissa Wolfenbüttel für die gute Ausrichtung der Turniere!

29. September: Diesen Sonntag hatten wir unseren Auftakt als amtierender Staffelsieger in die Jugendbundesliga 2024/25. Wir spielten dabei gegen den 1. SC Anhalt. Vorerst muss erwähnt werden, dass wir glücklich sein können, dass dieser Spieltag so in der Form stattfinden konnte, da es zuerst Probleme bei der Organisation des Raumes und der Materialien gab. Dass das Spiel kurzfrstig fälschlicherweise verlegt werden sollte, half dabei auch nicht. Selbst fehlende Batterien für die Uhren hätten Probleme bereiten können, doch der Anhalt-Betreuer Michael Oswald hatte für Ersatzbatterien gesorgt und so konnten wir dieses Problem lösen. Vielen Dank dafür!

Nun zum Schachlichen: Antal an Brett 1 spielte gegen die sehr gut vorbereitete Nr. 1 der Liga, Niclas Rohde. Antal kannte die Eröffnung nicht gut genug, und hatte dann sehr schnell keine Chance mehr. Rafael hingegen kannte an Brett 4 seine Eröffnung deutlich besser als sein Gegner und erreichte schnell eine Gewinnstellung, verlor jedoch in einer sehr taktischen Stellung den Überblick und die Partie. Nach diesem 0:2 war die Hoffnung auf einen Punkt nicht mehr besonders groß. Dass Moritz an Brett 6 seine Gewinnstellung in ein schlechteres Endspiel umwandelte, verbesserte unsere Chancen nicht. Leider auch das nicht, was Carlo an Brett 5 machte. Lichtblick David schlug in einer sehr schönen Partie Christoher Schröter an Brett 2. Währenddessen hielt Mark seine Sinuspartie an Brett 3 gegen Luke Fathke Remis. Dann gewann durch den ersten Schicksalsschlag Carlo doch noch seine Partie, durch den zweiten bekam Moritz ein leicht besseres, wenn auch lange nicht gewonnenes Bauernendspiel. Durch den dritten Schicksalsschlag gewann Moritz seine Partie doch noch und wir damit auch den Mannschaftskampf mit 3.5:2.5.
Wie all das passieren konnte, wird wohl ein Mysterium bleiben.

Es geht dann am 24. November in Lehrte weiter.

22. September: Nach einer langen Sommerpause fängt der Ligabetrieb wieder an. Am ersten Spieltag in der Bezirksliga Braunschweig, wo wir mit unserer Herrenmanschaft mittlerweile spielen, waren wir gegen eine stark aufgestellte 2. Mannschaft vom Peiner SV gefordert. Da half es nichts, dass wir ein Brett aufgrund einer Erkrankung und mangelendem Ersatz kampflos abgeben mussten. Trotzdem entwickelte sich ein spannender Mannschaftskampf.
Lias, der erste Erfahrungen im Liga-Modus sammeln durfte, überstand die Eröffnungsphase gut, spielte dann jedoch die falsche Zugreihenfolge, sodass er eine Figur und auf lange Sicht die Partie verlor, 0:2. Alex konnte dann nach doch mittlerweile fast 3 Stunden zum 1:2 anschließen, nachdem er sein Läuferpaar gut in Szene setzte. Als nächstes folgte Lukas, der nach seiner guten Eröffnung leider nicht über ein Remis rauskam, 1.5:2.5. Rumo musste sich an Brett 2 leider geschlagen geben, weil sein stark aufspielender Gegner eine positionelle Ungenauigkeit gnadenlos ausnutzte. So stand es dann 1.5:3.5 und wir waren bereits am Rande der Niederlage.
Danach folgte lange Zeit kein Ergebnis; an allen restlichen Brettern wurde jeweils die volle Bedenkzeit für die ersten 40 Züge ausgenutzt. Nach mehr als 4 Stunden mussten dann erst Till und kurz darauf Arne die Waffen strecken, obwohl beide zwischendurch gute Stellungen hatten. Hier fehlte teilweise am Ende das nötige Quäntchen Glück.
So stand es schon 1.5:5.5 und der Mannschaftskampf war gelaufen, obwohl diese beiden Resultate auch anders ausgesehen haben könnten. Als letzter probierte Moritz noch Schadensbegrenzung zu betreiben, indem er seinen Gegner im Endspiel knetete und knetete, bis beide nur noch auf dem 30 Sekunden Zeitaufschlag spielten. Nach fast 5.5 Stunden einigten sich die Spieler jedoch auf Remis, so dass wir mit einem 2:6 in die Saison starten.
Auch wenn das Resultat nicht die volle Geschichte des Mannschaftskampf erzählt, müssen wir heute den Peinern zu einer starken Gesamtleistung gratulieren und hoffen, am nächsten Spieltag Ende Oktober mit einer vollständigen Mannschaft antreten zu können.

13.-16. September: Vom 13.-16. September fand in Hannover die Norddeutsche Vereinsmeisterschaft statt. Der KSV reiste in der U16 mit dem unveränderten Landesvizemeister-Team bestehend aus Mark, Rafael, Lukas und Kasimir an. Schon vor dem Turnier war eine Außenseiterrolle wahrscheinlich, da das Team an Rang 15 von 18 gesetzt war.

Die erste Runde spielten wir gegen das ersatzgeschwächte Hagen, welches wir noch im Mai 3.5:0.5 schlugen. Diesmal verloren wir 3:1, nur Rafael holte einen Punkt gegen Tom Möller. Dieser Mannschaftskampf steht symbolisch für das ganze Turnier. Auch wenn wir teilweise gar nicht schlecht spielten, holte das Team bis zur letzten Runde nur zweimal ein 2:2 raus. Der Tiefpunkt war die Niederlage gegen Delmenhorst, welche nur gegen uns punkten konnten.
Rafael spielte noch am besten und bestätigte damit das Vertrauen, welches ihm schon durch seine hohe Rangposition in der Jugendbundesliga entgegengebracht wurde. Lukas hatte mehrfach Pech und spielte dennoch ordentlich. Mark und Kasimir hatten beide ein sehr schweres Turnier und kamen nicht gut mit den Gegnern klar. Ob es an dieser Stelle angebracht ist, zu erwähnen, dass Betreuer Antal mit Theis Pahl vom Delmenhorster SK das Tandemturnier gewann, verbleibt unklar.

Sonst war die letzte Runde gegen Nordhorn-Blanke der einzige Lichtblick: Obwohl diese bereits vor der Runde sechs Mannschaftspunkte sammelten, schlugen wir sie 3:1. Dennoch bleibt am Ende der vorletzte Platz und sonst nur die Hoffnung auf die Chance, nächstes Jahr wieder unsere Leistung aus diesem Jahr vergessen zu machen.

09.-12. Mai: An diesem Wochenende fand das erste Turnier des NSV-Grand Prix in Bad Salzdetfurth statt. Mit dabei waren Triona Eberle und Moritz Gronemeyer. Es ging bereits so um 6.30 auf die Reise (und haben potenziell nicht gefrühstückt gehabt), Ankunft war um 8.00 beim Hotel, wonach es direkt zum Turnier ging. Moritz musste in der ersten Runde gegen Ursula Hielscher (Siegerin des Damenpreises) nach ca. 5 h die Waffen strecken, nachdem er sich gezwungen sah, einen Läufer zu opfern. Während Triona bereits nach 4 h durch ein etwas fragwürdiges Qualitätsopfer gegen den ersten 2000er gewann.
In den zweiten Partien folgten zwei relativ langweilige Remis. Am Abend folgten dann Burger und Pizza, später eine eingehende Vorbereitung und dann der wohlverdiente Schlaf.
Tag zwei begann dann mit gesundheitlichen Problemen für Moritz, was sich leider auch in einer Niederlage im schwierigen Endspiel (2 Türme gegen Dame) wiederspiegelte. Währenddessen schaffte Triona einen relativ entspannten Sieg den schon dritten 2000er.
In der vierten Runde schaffte es Moritz erneut, das Remis mit Schwarz festzuhalten und Triona überspielte FM Nico Stelmaszyk. Mit der Gewinnstellung kam jedoch auch die große Nervosität, dass sie nach 45 Zügen die Waffen strecken musste.
Am Abend ging es dann eher hitzig zu, da Triona extrem enttäuscht war. Nach einer Mütze Schlaf ging es am Samstag dann erfolgreicher weiter. Moritz holten sich seinen ersten Sieg gegen Sven Hagemanns Prodigee Justus Kindermann, indem er in klassischer Manier einen Bauern gewann und ihn dann verwertete. Währenddessen hielt Triona mit Schwarz das Remis gegen Anton Weigand (2000er Nr. 5). Danach ging es dann ins Hotel und es wurde ein bisschen entspannt. Die Vorbereitung gegen 2000er Nr. 6 reichte am nächsten morgen für Triona nicht aus, um einen Gewinn zu erreichen. Dafür hielt Moritz seine Siegesserie mit einem Sieg gegen Jörg Wohlrabe. Am Abend wurde dann Pizza bestellt und ein bisschen analysiert.
Der letzte Tag begann gut, als Moritz erneut seine Mehrbauern verwerten, damit sogar den 2. Platz des Jugendpreises erreichen und seinen Setzlistenrang übertreffen konnte. Mit dem Schlussspurt konnte er eine 1700er Leistung erreichen und durfte sich über einen Geldpreis freuen.
Triona spielte mit Schwarz gegen Udo Lau (2000er Nr. 7) und konnte trotz einer symmetrischen Struktur gut abwickeln. Dadurch entstand ein ungleichfarbiges Läuferendspiel, dass sie zu einem Sieg konvertieren konnte. Im Fernduell spielte Philip Reimer gegen Andreas Poschadel Remis. Bei der Siegerehrung war noch nicht klar wer Platz 5 bzw. Platz 4 erreicht hatte. Am Ende waren beide punktgleich (4.5 aus 7) und hatten beide die höchste Buchholz mit 27.5, die Drittwertung war der Gegnerschnitt. Und Philip Reimer könnte diesen durch die Streichwertung für sich entscheiden (mit 2111 zu 2121). Am Ende konnte Triona trotzdem zufrieden sein, denn Sie war sowohl Ratingpreissiegerin als auch Jugendpreissiegerin (Doppelpreise waren jedoch leider ausgeschlossen). Sie spielte eine 2180 Leistung, kann sich über einen DWZ-Zuwachs von über 100 Punkten freuen und konnte Ihren Startrang um 22 Plätze übertreffen.

Damit kann der KSV auf ein gelungenes Wochenende beim Grand Prix zurückblicken!

09.-12. Mai: Auch an diesem Wochenende fand in Osnabrück die Landesjugendmannschaftsmeisterschaften 2024 statt.

Unsere U16 hatte am Anfang des Turniers nur Außenseiterchancen, war an 4 von 7 so ziemlich in der Mitte gesetzt.
Nach einem souveränen 4:0 gegen Meppen in der zweiten Runde (erste war spielfrei) gewannen wir nur sehr glücklich in der dritten Runde gegen Peine. Auch dies verbesserte unsere Hoffnung erstmal nicht. In der vierten Runde verloren wir dann gegen Nordhorn-Blanke knapp mit 1.5-2.5: Rafael musste sich nach einer sehr aggressiven Eröffnung am Ende gegen einen sehr gut vorbereiteten Jan Holtwessels geschlagen geben und Kasimir hatte bereits Matt auf dem Brett und verlor dennoch. Zwei sehr gute Partien von Mark gegen Anna Wilmink und Lukas gegen Sarnow konnten dies dann nicht mehr ausgleichen.
Einen Lichtblick gab es jedoch an diesem Abend. Antal gewann das Tandemturnier mit Kai Schaper mit 7 aus 7. Weiter in der U16, nach einem 4:0 gegen Nordhorn-Blanke 2 ging es in den letzten beiden Runden gegen die beiden nominell besten Teams. Gegen Bemerode verlor Mark gegen den überragenden Alessandro Gärtner, welcher 6/6 Punkte holte , sowie Rafael. Kasimir gewann eine sehr schöne Partie und Lukas gewann in einer sehr langen Partie mit viel hin und her, wodurch wir ein 2:2 sichern konnten. Jetzt brauchte es einen Sieg gegen die im Schnitt 300 Punkte über uns liegenden Hagener um noch die Qualifikation für die Norddeutsche zu ermöglichen. Nach den ersten 3.5 Stunden war der Spielsaal vollständig leer, bis auf die vier Bretter dieser
Begegnung, welche zu diesem Zeitpunkt alle unklar waren. Als erstes war Mark fertig, der nach sehr schlechter Stellung noch ein Remis gegen Direk Oguzhan erzielen konnte. Als nächstes gewann Kasimir gegen Mattis Fels, nachdem er diesem mit einer interessanten Eröffnung eine Figur abnehmen konnte. Auch wenn es bei Rafael und Lukas nicht gut aussah, gewann Rafael sehr überraschend gegen Tom Möller, welcher ihm eine Figur schenkte. Lukas krönte das ganze mit einer Partie, die nicht umkämpfter hätte sein können. Nach einer total verlorenen Mittelspielstellung hatte er plötzlich einen entscheidenden Angriff, welchen er, nach einer kurzzeitig verlorenen Stellung, aufgrund eines gefangenen Springers in ein für ihn gewonnenes Endspiel ummünzen konnte. Auch wenn dieses nach einiger Zeit Remis war, trickste er seinen Gegner in Turm und Bauer gegen Turm aus und holte das 3.5-0.5 und damit den zweiten Platz. Auch wenn dieses Ergebnis hervorragend ist, bleibt der bittere Beigeschmack, dass ein Sieg gegen Nordhorn oder Bemerode zu dem Landesmeistertitel gereicht hätte.

So sehen wir uns aber immerhin auf der Norddeutschen Vereinsmeisterschaft wieder!

10. März: Am vorletzten Spieltag in der Bezirksklasse waren wir gegen unsere Tabellen-Verfolger BS Gliesmarode 5 gefordert und wir brauchten vor dem Spieltag lediglich ein 3:3 um aufzusteigen. Allerdings mussten wir zu fünft anreisen, da wir erneut einen kurzfristigen Krankheitsfall zu verzeichnen hatten.
Aber zu fünft und in guter Besetzung fuhren wir nach Wolfenbüttel, wo der SV Caissa uns dankenswerterweise einen Platz in ihren Spiellokal gewährte, da unser Spiellokal zu diesem Termin nicht verfügbar war.

Florian E. gewann an Brett 4 am schnellsten, indem er in ein gewonnenes Bauernendspiel abtauschte. Anschließend konnte Alex mit einem frühen Angriff Vorteil sichern und seinen Gegner nach einem Fehler direkt bestrafen. David gewann dann eine solide Partie zum 3:1 Zwischenstand und stellte den Aufstieg für uns bereits sicher. Dann konnten jeweils noch Till und Moritz ihre Partien gewinnen, indem sie sich Materialvorteil erarbeiteten und dann in fehlerloser Manier zum Gewinn ummünzten.

Somit stehen wir als Aufsteiger in die Bezirksliga fest und wollen in zwei Wochen gegen Hankensbüttel die Saison gelungen abrunden.

24.-30. März: Wie schon letztes Jahr in den Osterferien fanden dieses Jahr die Landesjugendeinzelmeisterschaften der Altersklassen U10-U18 in Rotenburg an der Wümme statt. Wir waren hierbei mit Felix Asendorf in der U10, Jakob Frisch im Open, Mark Tulchynsky, Rafael Asmus Leon und Lukas Kalusa in der U16 sowie Antal Mimkes, Florian Eberle, Rumo Schilling und David Tulchynksy in der U18 vertreten.

Neben den Rundenturnieren war wie immer für ein umfassendes Rahmenprogramm gesorgt, das die NSJ auch hervorragend organisierte. So fand gleich am ersten Tag ein Blitzturnier statt, wo auch der Betreuer Alexander Kanzow teilnehmen durfte und dieses auch gewann. Hervorzuheben ist auch die starke Leistung von Rumo, der 4 Punkte aus 4 Partien holte und lediglich in der ersten Runde nicht ausgelost wurde.
Zwei Tage später fand das heiß begehrte Tandemturnier statt, wo Antal und Alex einen zweiten Platz erreichen konnten. Auch die anderen Rochade-Teams schnitten erfreulich und über den Erwartungen ab.
Wiederum am nächsten Tag wurde der NSJ-Pokal - organisiert von CM Fabian Stotyn - ausgetragen. In diesem K.O.-Schnellschachturnier waren Antal, Florian und Rumo sowie Alex vertreten. Bezeichnend: Die Rochade-Spieler verloren jeweils nur gegen andere Rochade-Spieler und am Ende konnte Alex das Finale gegen Florian für sich entscheiden. Derweil gewann Antal das inoffizielle Spiel um Platz 3 gegen Max Storm.
Das letzte und wohl prestigeträchtigste Event war am vorletzten Tag Schachball der U14-U18. Während die jüngeren in der U10-U12 leider nicht gewinnen konnten, waren gleich zwei starke Teams aus Bezirk 2 bei den Älteren am Start. Beide Teams konnten souverän durch die Gruppenphase gehen und wären im Finale aufeinander getroffen, wenn nicht das Bezirk 6-Team mit starker Beteiligung vom Hagener SV ein Wörtchen mitzureden gehabt hätte. Während das eine Team im Halbfinale gegen diese den kürzeren zog, konnte das andere Team dann den im Schach erspielten Vorteil beim Fußball über die Zeit retten und so gewinnen. Dieser Erfolg war Thomas Post gewidmet, der ja leider nicht mehr als unser Organisator bei der LJEM dabei sein wird.
Zur Belohnung gab es dann am Abend Pizza beim Italiener.

Kommen wir aber nun zu den eigentlichen Turnieren:

U10
In der U10 waren wir mit Felix Asendorf vertreten, der durch vier Siege in Folge anfangs gleich zum inneren Favoritenkreis zu zählen war. Seine Partien und insbesondere sein Zeit-Management ließen eine große Reife erkennen. Er musste sich nur Landesmeister Ben Sauer und Landesmeisterin Shams Goyush beugen, gab weiterhin drei Remis ab. Schade nur, dass er in der ersten Runde nicht antreten konnte, sonst wäre bestimmt auch die Qualifikation zu den deutschen Meisterschaften drin gewesen.

Open
Im Open war Jakob Frisch am Start. Er war im unteren Mittelfeld gesetzt und sollte vor allem Erfahrung sammeln und Spaß am Schach haben.
Er war jedoch in den ersten fünf Runden nicht zu bremsen: Gegen DWZ-höhere Gegner gewann er dreimal und blieb ungeschlagen, sodass er ganz vorne mitmischte. Am Tag der Doppelrunde musste er sich jedoch zweimal geschlagen geben. Durch Siege in den letzten beiden Runden konnte er dann zurück auf Rang 6 klettern und sahnte den Preis für die beste U14-Wertung ab.
Besonders im Endspiel konnte er seine Gegner häufig ausspielen, was nicht typisch für das Alter ist. Ein DWZ-Zuwachs von über +200 spricht für sich.

U16
Die meisten Chancen in der Altersklasse durfte sich Mark Tulchynsky ausmalen. Er konnte auch die Partien gegen nominell schwächere Gegner souverän für sich entscheiden. Gegen paar von den stärkeren Gegner fehlte es lediglich in der Eröffnungsphase noch an Wissen, aber daran werden wir arbeiten.
Lukas Kalusa und Rafael Asmus Leon performten beide den Erwartungen entsprechend und liefen im unteren Mittelfeld ein. Jedoch konnte man erkennen, dass sie das nötige Verständnis vom Spiel haben um auch weiter oben mitzuspielen. Beide sollten jedoch ein wenig an ihrem Zeit-Management arbeiten und teilweise weniger "Angst" haben.

U18
Hier war Antal Mimkes sogar der Rating-Favorit. Er verlor jedoch gleich in der ersten Runde gegen Florian, wonach seine Chancen auf den Titel gleich gedämpft wurden. Auch im späteren Turnier zeigte sein sonst so kompromissloses Schach nicht die gewünschte Effektivität, sodass er selbst in seinen Siegen nicht immer souverän wirkte und am Ende mit 5.5 Punkten Rang 5 das Ergebnis war. Er wird wohl nicht zufrieden sein, weiß aber, dass die Konstanz gerade wohl das größte Problem ist.
Florian Eberle lief auf Rang 4 ein und seine Resultate sowie sein DWZ-Zuwachs von +66 sprechen für ihn. Es sei jedoch angemerkt, dass das Glück in diesen Turnier häufig für ihn gespielt hat und er mehrmals in der Lage war, schlechtere Stellungen durch Hilfe vom Gegner in Punkte umzumünzen.
Rumo Schilling war über weite Strecken der solideste Spieler des Turniers und verlor beide seine Partien nur durch kleine Unachtsamkeiten. Mit einem Remis in der letzten Runde (was leicht drin gewesen wäre), hätte er noch gute Chancen auf Rang 2 gehabt. So erlangte er einen 7. Platz mit ebenfalls 5.5 Punkten und einem DWZ-Zuwachs von knapp 100 Punkten.
David verlor nur gegen die beiden DWZ-Favoriten, musste aber zwischendurch aufgrund einer Magen-Darm-Verstimmung pausieren. Er hätte wohl auch weit oben mitgespielt, wenn er gesund geblieben wäre. Trotzdem kann er mit seiner Partieanlage zufrieden sein, die sehr überzeugend wirkte.
Insgesamt lässt sich hier festhalten, dass das Feld vom Niveau her sehr stark gestaucht war und jeder Chancen auf den Titel gehabt hätte. Ebenfalls wurde im gesamten Turnier an den ersten drei Brettern insgesamt nur eine (!) Schwarzpartie gewonnen, was kurios ist.

Insgesamt aber hat die LJEM 2024 viel Spaß gemacht, auch wenn wir diesmal nicht so gut in den Rundenturnieren abschneiden konnten.
Nächstes Jahr werden wir dann erneut angreifen!

10. März: Die Bezirksklasse, in der wir mittlerweile aufgrund von "Personalmangel" nur noch mit einer Mannschaft vertreten sind, bot am 7. Spieltag einen Auswärts-Mannschaftskampf gegen die SG Elmrochade, die uns im schönen Schloss von Schöningen empfang.

Christian an Brett 1 konnte bereits früh einen Bauern gewinnen und kurz danach durch eine schöne Taktik einen zweiten. Dabei wusste er immer die Gegenschläge seiner Gegnerin zu parieren. Schließlich fuhr er mit überlegenem positionellen Spiel die Partie nach Hause. Arne an Brett 3 amüsierte sich mit seinem Gegner lange darüber, wie wenige Möglichkeiten dieser hatte, weil Arne durch das Opfern von zwei Leichtfiguren gegen einen Turm eben diese beiden Leichtfiguren in der Pampa festsetzen konnte. Schließlich gewann er die Partie durch einen Angriff auf den ungeschützten König.
Florian musste an Brett 6 leider die Waffen strecken, nachdem sein Gegner ein Qualitätsopfer brachte und dieses mit Zinsen zurückbekam. Danach war die Stellung nur noch sehr schwer zu spielen, 2:1. Alex fuhr an Brett 2 dann den Punkt zum 3:1 ein, nachdem er in lange ausgeglichener Stellung gegen eine solide spielende Gegnerin schließlich einen wichtigen Bauern gewann, der nicht - wie jene dachte - indirekt gedeckt war. Im nächsten Zug stellte die Gegnerin dann noch eine Figur weg, wodurch auch hier die Partie gelaufen war.
Schließlich konnte Till an Brett 4 den Mannschaftssieg sicherstellen, indem er nach einer soliden Verteidigung die Angriffsambitionen seines Gegners ausnutzte und erkannte, dass der zentral platzierte Springer seines Gegners kein Rückzugsfeld mehr hatte, hoppla!
Moritz an Brett 5 rundete den Mannschaftskampf dann noch mit einem Remisangebot im Bauernendspiel ab, nachdem er erst einen Bauern verlor und diesen im Endspiel wieder gewann. So konnten wir einen 4.5:1.5 Erfolg verbuchen.

Am nächsten Spieltag geht es dann gegen die Gliesmaroder, die nur einen Platz in der Tabelle hinter uns sind und definitiv keine leichte Aufgabe sein werden!

02.-03. März: In der Jugendbundesliga stand die finale Doppelrunde an, die dieses Jahr vom USC Magdeburg ausgerichtet wurde. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den USC, da der Ablauf reibungslos funktionierte und schon weit im Voraus die Planung für Unterkunft und Verpflegung stand.

Jetzt zum Schach: Am Samstag durfte die KSV-Mannschaft mit Alex, Antal, David, Florian E., Mark und Rumo gegen die Schachzwerge Magdeburg spielen, die nicht nur der neue Arbeitsgeber des KSV-Vorsitzenden Thomas Post sind, sondern auch zu diesem Zeitpupnkt das Tabellenschlusslicht waren. Wir gingen somit als klarer Favorit in diese Begegnung. Zwischendurch sah es dabei gar nicht gut für uns aus, da Alex sehr gedrückt stand, Florian einen Bauern ohne ersichtliche Kompensation weniger hatte, Mark aus klar besserer Stellung eine Figur verlor und Rumo die Eröffnungsvarianten vertauschte.
Dann allerdings kippte der Mannschaftskampf zu unseren Gunsten: Rumos Gegner streute ungenaue Züge ein, wodurch Rumo erst Druck aufbauen konnte und schließlich einen Turm und damit die Partie gewann. Dann fuhr Antal, der eine saubere Partie spielte einen ungefährdeten Sieg zu einem eigenen Geburtstag ein. Auch David und Mark gewannen ihre Stellungen mithilfe von schönen Taktiken. Florian hatte mittlerweile ein gutes Endspiel auf dem Brett und Alex das schlimmste überstanden. Dann gelang es Florian, die Stellung in ein leicht gewonnes Endspiel zu transformieren, was sich sein Gegner nicht mehr zeigen lassen wollte. Und zu allem Überfluss konnte Alex dann nocht die Felderschwächen seiner Gegnerin zu seinen Gunsten ausnutzen und das 6:0 einfahren.
Zur Belohnung für das KSV-Team gab es erst Antals Geburtstagstorte, die ihm die KSV-Kollegen aus Braunschweig - Sven Hagemann und Furkan Ay, ein großes Dankeschön an dieser Stelle! - als Überraschung bereits bei der Ankunft am Magdeburger Bahnhof überreichten.
Später gab es dann noch deliziöse Pizza beim Italiener.

Nach einer erholsamen Nacht stand die letzte Runde wie schon letztes Jahr gegen den SV Werder Bremen an und ein 3:3 reichts uns bereits sicher für den Staffelsieg. Da der SV nicht in Top-Besetzung anreiste, konnten wir uns auch hier gute Chancen ausmalen. Es ging damit los, das Punkte-Garant Rumo einen souveränen Sieg am letzten Brett einfuhr. Kurz darauf folgte ihm Alex, der auch problemlos gewann. Damit beendeten Rumo als auch Alex die Saison mit 6/6 (nur jeweils einmal ausgesetzt) ! Florian gewann wenig später - ebenfalls sicher - wodurch uns schon der Staffelsieg sicher war. Da machte es auch nichts mehr, dass David unMark, die beide diese Saison Felse in der Brandung waren (bis dahin jeweils 5/6) an diesem Tag nicht ihr bestes Schach spielten und verloren. Antal sicherte dann aus komplizierter Stellung heraus mit einem Remis den Mannschaftssieg zum 3.5:2.5

Damit beendet der KSV eine dominante Jugendbundesliga-Saison mit 13/14 Mannschaftspunkten und 32/42 (ca. 76 %) Brettpunkten. Verglichen mit dem Wunder von Hagen aus letzter Saison wirkte die Mannschaft selbstbewusster und meistens eine Klasse besser als der Rest der Staffel. Die Qualifikation zur DVM U20 (27.12.-30.12.24) ist also zum zweiten Mal in Folge gesichert, wo wir unser Ergebnis von letztem Jahr selbstverständlich übertrefffen wollen!

25. Februar: In der 6. Runde der Bezirksklasse durfte die erste Mannschaft gegen die SG Gifhorn-Wolfsburg 4 spielen während sie am letzten Spieltag noch gegen die Mannschaft SG Gifhorn-Wolfsburg 3 mit 2:4 unterlag. Diesmal ging die erste Mannschaft allerdings vollständig und nominell überlegen ins Rennen. Auch wenn die vorderen Bretter hier und da nur mit etwas Dusel gewannen konnten Christan, Till, Rumo und Moritz an den ersten vier Brettern alle Siege einfahren, während Volker und Florian S. an den hinteren Brettern den favorisierten Gegnern unterlagen. So stand hier am Ende ein 4:2 fest, wodurch die erste Mannschaft ihren zweiten Tabellenplatz vor SC BS Gliesmarode 5 vorerst verteidigt.
Am 10.03. geht es dann gegen SG Elmrochade 2 weiter.

Die zweite Mannschaft musste ihren Spieltag absagen, weil sich mal wieder leider zu wenige Spieler für den Spieltag fanden...

11. Februar: Die Jugendliga-Mannschaft war am fünften Spieltag als krasser Außenseiter gegen die SG Braunschweig-Peine gefordert.
Leider kam es so wie es kommen musste und die Truppe um Carlo, Simon, Marius, Moritz und Felix A. konnte keinen Brettpunkt verbuchen, obwohl die Ergebnisse weder die Qualität der Partien noch die Machtverhältnisse repräsentativ artikulierten.
Nun müssen wir wohl die restlichen verbliebenen Spieltag zu unseren Gunsten entscheiden, wenn wir den Klassenerhalt bewältigen wollen.

11. Februar: Der letzte Spieltag vor der Endrunde stand an und wir mussten in der Jugendbundesliga nach Hagen.
Dort trafen wir nach einer langen Anreise auf gut eingestellte Hagener, die uns letztes Jahr noch als einziges Team besiegen konnten. Diesmal wollten wir es besser machen. Es fing auch gut an: David konnte früh in der Eröffnung einen großen Vorteil erlangen und die Felderschwächen seines Gegners ausnutzen und brachte uns mit 1:0 in Führung. Jedoch hatten unsere hinteren Schwarzbretter (Florian E. und Lukas) gegen starke Gegner das Nachsehen, wodurch wir 1:2 zurücklagen. Alex an Brett 1 konnte sich eine bessere Stellung erspielen, fand jedoch die richtigen Züge nicht, wodurch er nach einigen Zügen gezwungen war eine Qualität zu opfern. Danach war die Stellung zwar ausgeglichen, aber sehr kompliziert. Jedoch unterlief Alex' Gegner ein katastrophaler Fehler, wodurch sich Alex die Qualität mit Zinsen zurückholen konnte und anschließend gewann, 2:2. Damit verblieben Mark und Antal und es waren noch alle Resultate möglich, da beide Stellungen noch unklar waren. Mark kam jedoch in einem interessanten symmetrischen Endspiel mit Turm und Springer nicht über mehr als ein Remis raus und Antal, der mit Läufer und Dame gegen zwei Türme, Springer und eine Übermacht an Bauern kämpfen musste, gab sich dann auf das Raten des Mannschaftsführers hin auch mit einem Remis zufrieden, obwohl er noch Gewinnchancen gehabt hätte.
Damit allerdings behalten wir die Tabellenführung bei und haben es am Doppelspieltag dann in der eigenen Hand, uns wieder für die DVM zu qualifizieren.

04. Februar: Bereits der 5. Spieltag der Bezirsklasse liegt nun in den Büchern, nur weist dieses Kapitel leider keine Heldengeschichten auf.

Die erste Mannschaft war auswärts gegen die SG Gifhorn-Wolfsburg gefordert und musste aufgrund Personalmangels und kurzfristiger Absage zu viert spielen. An guten Tagen hätte selbst dies bestimmt noch zum Mannschaftssieg gereicht, jedoch waren die Gifhorn-Wolfsburger sehr gut eingestellt und konnten an allen Brettern mitspielen. Leider verloren dann Finn und David im Endspiel, nachdem sich beide im Mittelspiel gut geschlagen haben, während Alex und Mark in ausgeglichenen Stellungen mit etwas Glück gewannen. So stand hier am Ende ein 2:4 auf dem Formular, was die erste Niederlage der 1. Mannschaft bedeutet und auch die Abgabe der Tabellenführung.

Die zweite Mannschaft war währenddessen in Hankensbüttel gefordert und auf der Jagd nach den ersten Mannschaftspunkten. Allerdings konnte diese Jagd - zu fünft - nicht erfolgreich abgeschlossen werden und der Mannschaftskampf ging aus unserer Sicht 2:4 aus.

Wir wollen das am nächsten Spieltag am 25.02. dann besser machen.

28. Januar: Die BJMM aller Altersklassen wurde dieses Jahr in Gifhorn ausgerichtet. Der KSV war hier in der U14 und U16 vertreten.
In der U16 musste die Mannschaft um Mark Tulchynsky, Rafael Asmus Leon, Lukas Kalusa und Kasimir Lenz lediglich gegen den Peiner SV antreten und war diesem nominell überlegen. Allerdings konnten die Peiner die erste Begegnung knapp mit 2.5:1.5 für sich entscheiden. In der zweiten Runde jedoch schlug die Mannschaft zurück und gewann 3:1, wonach die Meisterschaft aufgrund der besseren Brettpunkte zugunsten von uns entschieden wurde. Puh!

Die U14 machte das ganze souveräner, immerhin auch gegen drei gegnerische Teams. Das Team bestehend aus Jakob Frisch, Felix Radenbach, Joris Gnadt und Lias Maraus gab keinen Mannschaftspunkt ab, während die Bretter 1,2 und 4 noch nicht mal einen Brettpunkt abgaben! Damit konnte sich auch die U14 die Bezirksmeisterschaft sichern.

Für beide Mannschaften geht es dann an Himmelfahrt auf Landesebene um die Qualifikation zu den Norddeutschen Vereinsmeisterschaften.

14. Januar: Diesen Sonntag stand wieder ein Spieltag in der Bezirksklasse an. 1. und 2. Mannschaft hatten ein gemeinsames Heimspiel.
Leider jedoch fiel Volker als Fahrer der 2. Mannschaft kurzfristig aus und es fand sich kein Ersatz, sodass die 2. Mannschaft ihren Mannschaftskampf absagen musste. Die 1. Mannschaft konnte dadurch auch nur zu fünft anreisen und traf auf stark aufspielende Schachfreunde aus Fallersleben. Christian am 1. Brett wurde in der Eröffnung leicht unter Druck gesetzt, konnte allerdings Figuren abtauschen und sich dann die bessere Stellung sichern. Sein Gegner wehrte sich aber lange und konnte sogar ein ausgeglichenes Endspiel erreichen. Dann fand Christian jedoch eine Taktik und konnte den Sieg einfahren. Alex' Gegner am 2. Brett spielte eine etwas ungewöhnliche Eröffnung, die in einer geschlossenen Stellung resultierte. Dann kamen die Damen vom Brett und der gegnerische Springer nach b4, wo er nach ungenauem Spiel nicht wieder weg kam. Paralysiert in seiner Stellung sah Alex' Gegner keinen anderen Ausweg, weshalb er seinen Springer opferte und so die Partie verlor.
An Brett 3 war David mehreren Remis-Angeboten ausgesetzt, konnte nach mehrfachem Ablehenen die Partie aber souverän nach Hause fahren.
Mark an Brett 4 fand sich in einer taktisch anspruchsvollen Stellung wieder, wo er aber nicht immer die besten Züge fand. Später patzte aber sein Gegner, wodurch sich auch Mark hier durchsetzen konnte.
Rumo am letzten Brett konnte seine Stärke im Endspiel durchsetzen, nachdem er ein besseres Turmendspiel durch geschickte Abtausche erreichte, so konnte trotz eines freien Bretten noch ein 5:1 gesichert werden.

Am nächsten Spieltag hoffen wir dann, mit beiden Mannschaften spielen zu können.

27.-30. Dezember: Vom 27.-30. Dezember fanden in Magdeburg die deutschen Vereinsmeisterschaften aller Altersklassen statt. Der KSV Rochade war nach dem sensationellen Sieg in der Jugendbundesliga diesmal in der Köngisklasse der U20 dabei. Und das Team mit Alexander Kanzow, Antal und Pavel Mimkes, Rita Nizamova sowie David und Mark Tulchynsky hatte sich viel vorgenommen, da die Mannschaft in dieser Form so das letzte Mal zusammen spielen würde.

Doch zum Auftakt gab es einen Dämpfer: Gleich in der 1. Runde wurden wir gegen den Topfavoriten, den Hamburger SK, der selbst an Brett 6 noch einen Spieler mit fast 2200 DWZ aufbieten konnte, gelost. Die 1:5 Niederlage fiel dennoch ein wenig zu hoch aus, auch weil wir an einigen Brettern Pech hatten. Antal z.B. hatte durchaus Chancen und Mark gab mit nur noch 2 Sekunden auf der Uhr eine ausgeglichene Stellung auf. Hervorzuheben ist aber die Leistung von Alex, der am Spitzenbrett in einer langen und mutigen Kampfpartie FM Woelk niederringen konnte.

Desillusioniert aber dennoch nicht niedergschlagen ging es in Runde 2 gegen den SV Hemer, wo wir leicht favorisiert waren. Hier galt das Motto: Vorne die Bretter halten und hinten zuschlagen. Und der Plan ging so auf. Mark und David machten hinten ihren Job und gewannen relativ mühelos, während an den Brettern 1, 2 und 4 schnell symetrische und ausgegliche Stellungen entstanden, die schließlich auch in Punkteteilungen endeten. An Brett 3 demonstrierte Pavel, wie machtvoll ein schwarzer Springer auf d4 steht. So wanderte am Ende ein 4.5:1.5 Sieg ohne Brettniederlage auf unser Konto.

In der 3. Runde wartete mit der Nr. 4 der Setzliste - den Karlsruher SF - ein weiteres sportliches Schwergewicht auf uns. An allen Brettern waren wir nominell Außenseiter, doch Zahlen setzen nunmal nicht matt. David und Mark brachten uns wieder 2:0 in Front, wobei David mit seinem schwarzen König bei vollem Brett von g8 nach f5 lief, um beim Mattsetzen mitzuhelfen - einfach irre diese Partie! Auch Alex zeigte an Brett 1 ein ganz starke kämperische Leistung, als er gegen FM Dauner ein verlorenes Endspiel über 5 Stunden lang verteidigte und schließlich das Remis errang. Nur Antal war ein wenig geknickt, weil er eine Partie verlor, bei der er fast 5 Stunden lang auf Gewinn gestanden hatte. Nach diesem dennoch großartigen 4.5: 1.5 Sieg waren wir jetzt 4. !

In Runde 4 ging es zum niedersächsischen Derby gegen den SK Lehrte, die wir vor kurzem in der Jugendbundesliga noch besiegen konnten. Diesmal konnte Lehrte jedoch mit einer stärkeren Aufstellung antreten als letztes Mal. Es wurde auch diesmal wieder ein Fight auf Augenhöhe. Leider brachen unsere beiden Spitzenbretter weg, sodass Lehrte 2:0 in Führung ging, doch Pavel, der von Partie zu Partie immer besser wurde und mit 5.5 Punkten am Ende auch der Top-Scorer unseres Teams wurde, konnte auf 1:2 verkürzen. Mark mit einer starken Partie sogar auf 2:2 ausgleichen. Nachdem Rita leider chancenlos war, blieb alles an David hängen, wenigstens das wichtige Mannschaftsremis zu sichern. Er versuchte auch alles, aber mehr als ein Remis war in dieser Stellung nicht drin. So kam es zu dieser knappen 2.5:3.5 Niederlage gegen den SK Lehrte.

In der 5. Runde waren wir gegen den ESV Gera leicht favorisiert. Auch diesmal war der Kampf enorm spannend. Während an den Brettern 2, 3 und 5 nicht viel los war, verlor Mark durch einen taktischen Überseher, während Rita an Brett 4 eine gewonnen Stellung leider Remis gab. Es sah wieder nach einer Niederlage aus, doch Alex, der gerade in den Vormittagspartien enorm stark spielte, drehte eine verlorene Stellung und knetete ein Damenendspiel noch zum Gewinn, sodass immerhin ein 3:3 raussprang und die vorderen Plätze in Reichweite blieben.

In der 6. Runde wartete zur Belohnung die Nr. 5 der Setzliste, der SF Neuberg, auf uns. Auch hier waren wir klarer Außenseiter. Leider waren die ersten beiden Bretter hier chancenlos, doch Gott sei Dank rissen es unsere hinteren Bretter wieder raus. David mit ein wenig Glück des Tüchtigen, und Mark mit einer witzigen Abschlusskombi - 2:2. Alles kam nun auf die Mittelbretter an: Doch es sah schlecht aus: Rita geriet früh ins Hintertreffen und konnte später nichts mehr machen, nachdem ihr ein wichtiger Zentralbauer in Zeitnot abhanden kam. Doch Pavel wie Alex am Vormittag wich bewusst dem Dauerschach aus und konnte mit Springer und Turm in einem langen Fight gegen die Dame seines Gegners siegen.

Vor der letzten Runde war erstmal Aufatmen angesagt: Die SG Porz, die vorher den HSK schlagen konnte, blieb uns erspart und wir bekamen "nur" die USG Chemnitz zugelost. Doch spannend war es eigentlich nur zu Beginn des Matches als David unmittelbar vor der Runde krankheitsbedingt ausfiel und Ersatzspieler Luan aufgrund einer Turnierordnung der DSJ, die kurzfristige Einsätze von Ersatzspielern nicht erlaubt (und leider Quatsch mit Soße ist), nicht als Ersatzspieler mitwirken durfte und somit auch keine Chance mehr hatte, das Ersatzspielerturnier, wo er vorher geführt hatte, zu gewinnen. Dafür waren unsere Partien einer schöner als die andere: Bei Alex' Vormittagspartie stand das Ergebnis eh vorher fest und diese Partie ist zum Nachspielen wärmstens empfohlen. Antal machte endlich endlich seinem Namen AnTAL alle Ehre, Topscorer Pavel mit schönem Damenfang, auch Rita (wenn auch mit bisschen Glück) verbessert und Marks gegnerischer König kam nicht mehr aus der Mitte weg sorgten für einen 5:1 Sieg.

Mit diesem Sieg schoben wir uns als mit 8:6 Mannschaftspunkten auf Platz 6 vor, was das beste Vereinsergebnis in unserer Geschichte bedeutete. Mit ein wenig mehr Glück wäre sogar Bronze dringewesen und es sieht ja auch danach aus, als ob wir nicht das letzte Mal dagewesen sind...

17. Dezember: Zum ersten Mal auswärts in der vierten Runde dieser Saison in der Jugendbundesliga mussten wir nach Dessau in Sachsen-Anhalt. Dort trafen wir auf den 1. SC Anhalt, der uns letzte Saison in einem ebenbürtigen Mannschaftskampf mit vertauschtem Heimrecht ein 3:3 abverlangen konnte. Diesmal wollten wir mehr rausholen und entsprechend unserem fulminanten Saisonstart konnte man uns auch sicher die Favoritenrolle zusprechen.
Es bahnte sich dann tatsächlich ein spannender Mannschaftskampf an, da nach 3 Stunden Spielzeit noch alle Partien liefen! Dabei sah es anfangs nicht so rosig für uns aus: Mark musste früh einen Bauern auf f7 abgeben und dadurch auf seine Rochade verzichten, Rumo hatte eine Qualität weniger, Antal stand klar schlechter und an den anderen Brettern war es entweder ausgeglichen oder unklar. Lediglich David hatte eine leicht bessere Stellung aus der Eröffnung rausgeholt.
Nach 3 Stunden wurde dann Antal als Erster fertig, da er seinen Gegner aus seiner schlechteren Stellung heraus geschickt auskonterte. Carlo musste am 5. Brett dann leider die weiße Flagge hissen, nachdem er lange ein leicht besseres Endspiel knetete, nur um sich dann doch zu verrechnen. Dann konnten allerdings die anderen hinteren Bretter (Rumo und Mark) ihre Partien drehen und beide punkten. Rumo holte sich die Qualität wieder zurück und schaffte es, aus dem klar schlechteren Damenendspiel in ein Bauernendspiel abzuwickeln, in dem er die entscheidende Bauerndurchbruchskombination fand. Mark konnte den Verlust seines Rochaderechtes durch Entwicklung kompensieren und gewann schließlich eine Figur, die er dann auch zum Sieg konvertierte, so dass es 3:1 stand. Nur David und Alex spielten nach mittlerweile 4.5 Stunden noch. Alex konnte durch einen Trick einen Bauern gewinnen und dann durch einige epische Verteidigungszüge die Initiative seines Gegners minimieren. Schließlich war das Endspiel zu leicht zu spielen, so dass wir mit dem Sieg am 1. Brett zum zwischenzeitlichen 4:1 und der Vorentscheidung gelangten. David spielte insgesamt 5 Stunden lang und knetete und knetete das Endspiel, was auch lange Zeit gewonnen war. In Zeitnot fand er dann eine Abwicklung, die ihm immernoch Gewinnchancen versprach, allerdings sehr akkurates Spiel verlangte, sodass er die Partie am Ende leider nicht gewann und wir "nur" ein 4.5:1.5 holten.
Dennoch lief der letzte Spieltag des Kalenderjahres insgesamt sehr zufriedenstellend für die Mannschaft, die weiterhin ohne Verlust an Mannschaftspunkten die Staffel anführt. Nach einer knapp zweimonatigen Pause geht es dann am 11. Februar 2024 auswärts gegen den Hagener SV.

10. Dezember: Der Job ist erledigt: Wir sind in der U14 und U16 Bezirksmannschaftsmeister!

U14: 4 Teams (Braunschweiger SF, Gifhorn, und der KSV Rochade Braunschweig) bewarben sich am So. den 10.12. um den Titel des Bezirksmannschaftsmeisters und damit für die Qualifikation zu den Landesmannschaftsmeisterschaften. Der 3:1 Sieg gegen BSF war der schwersterkämpfte der 3 Begegnungen und es stellte sich schnell heraus, dass dieser 1. Mannschaftskampf über die Teilnahme bei der LMM und den Titel entscheiden sollte, denn die darauffolgenden Kämpfe 3.5:0.5 gegen Gifhorn und 4:0 gegen völlig überforderte Kinder vom KSV Rochade BS waren leicht und völlig verdient. Jakob Frisch zeigte am 1. Brett, dass er sich weiter verbessert hat, beide Partien wurden verdient gewonnen, genauso auch wie Joris Gnadt und Lias Maraun, die an Brett 3 und 4 alle 3 Partien verdient nach Hause fuhren. Spannend wurde es eigentlich nur am 2. Brett als Felix Radenbach in den ersten beiden Partien auf gleichwertige Gegner traf und in der ersten Begegnung riesige Angriffschancen liegenließ. Die 2. Partie endete Remis und die dritte gewann er dann souverän, so dass der Turniersieg unserer U14 völlig verdient war.

U16: Hier ging es nur gegen einen Kontrahenten: den Peiner SV. Und wir waren gewarnt, denn beide Begegnungen davor bei der BMM und LMM gingen 2:2 aus. Und es schien auch so, als ob die Peiner sich vorher lange auf diesen Mannschaftskampf vorbereitet hatten. Die erste Runde verloren wir auch mit 1.5:2.5 Mark Tulchynsky ließ sich strategisch überspielen und Kasimir Lenz beging einen schweren Eröffnungsfehler. Lukas Kalusa spielte "moritzlike" Remis, nur Rafael Asmus Leon konnte mit seiner Lieblingseröffnung unsere Hoffnungen hochhalten. Es half alles nichts: Es musste ein anderer Spirit her, und genau den gab es in den 2.Runde. Rafaels Gegner lief in eine Eröffnungsfalle hinein, konnte aber noch lange kämpfen, 1:0. Kasimir musste einen Bauern für Initiative geben, doch der Gegner ließ sich lieber einzügig matt setzen. 2:0, Lukas zeigte, dass er doch auf Angriff spielen kann, und krönte mit einem Matt in 5 den Abschluss 3:0, da spielte es auch keine Rolle mehr, dass Mark verlor. Schlussendlich gab es ein knappes 4.5:3.5 für unsere U16!

03. Dezember: Der dritte Spieltag in der Bezirksklasse sah die beiden Herrenmannschaften auswärts gegen SC BS Gliesmarode 6 und die SG Gifhorn-Wolfsburg 3.

Noch mehr als zwei Stunden, bevor die Partien begannen, fing alles gut an: In der zweiten Mannschaft mussten kurzfristig zwei Spieler krank absagen und der apokalyptische Schneefall ließ die KSV-Autos zu Beginn der Fahrten langsam anlaufen. So mussten wir uns auf gehörige Verspätungen einstellen.
Nach einer Stunde Fahrt waren die Straßen allerdings wieder gut geräumt, so dass wir dann doch noch alle halbwegs pünktlich ankamen.
Die erste Mannschaft agierte dem nominellen Vorteil entsprechend souverän. Florian und David wurden am schnellsten fertig, sie überspielten ihre Gegner lediglich. Finn musste sich am letzten Brett leider geschlagen geben, er musste noch kurzfristig für den kranken Antal einspringen und hat seinem Gegner dafür gute Gegenwehr geboten.
Alex tat sich am zweiten Brett dann etwas schwer, weil sein Gegner in komplizierter Stellung lange die richtigen Züge fand, dann aber in besserer Stellung irgendwann einstellte, wonach die Partie sofort gelaufen war. Christian hingegen behielt am Spitzenbrett stets die überlegene Stellung und schob seinen Gegner langsam platt. Moritz holte wie auch schon gegen den gleichen Gegner der Vorsaison ein Remis an Brett 5, sodass der Mannschaftskampf 4.5:1.5 ausgang. Damit gibt die erste Mannschaft diese Saison zum ersten Mal Brettpunkte ab, behält aber 100% der Mannschaftspunkte.

Die zweite Mannschaft, die nur zu viert anreisen musste, sah sich dazu noch gegen starke Gegner. Mark konnte am Spitzenbrett den einzigen Sieg einfahren. Während Volker und Florian ihre Partien leider verloren, holte Rumo immerhin noch ein Remis, sodass dieser Mannschaftskampf auch mit 4.5:1.5 allerdings leider gegen uns ausging.
Somit verabschieden wir uns für dieses Kalenderjahr aus der Bezirksklasse und sehen uns dann am 14.01. Heim gegen die SF Fallersleben 2 und SG Elmrochade 2 wieder!

26. November: Diesen Spieltag stand in der Jugendbundesliga das Top-Duell gegen den USC Magdeburg an. Diese kamen - so wie wir - fast in Bestbesetzung, wodurch sich spannende Partien anbahnten. Während unsere Gegner eher an den vorderen Brettern nominell stärker waren, konnten wir uns an den hinteren Brettern Chancen ausmalen.
Den Anfang machte Florian: Aufgrund seiner Busverbindung konnte erst 20 Minuten später da sein, wurde dann aber auch als erstes fertig, weil er den gegnerischen König im frühen Endspiel mit einem Läufer und zwei Türmen auf der Brettmitte einschnüren konnte, 1:0. Zu diesem Zeitpunkt sah es auch an den beiden vorderen Brettern nicht schlecht für uns aus. Jedoch standen David und Mark an den Brettern 3 und 5 leicht schlechter und Rumo an 6 unklar.
Als nächstes wurde dann Alex fertig. Zwar wurde er durch eine geschickte Zugreihenfolge seines Gegners in eröffnungstechnisch neues Terrain gelenkt, konnte sich aber nach einer Abtauschsequenz einen Mehrbauern sichern. Sein Gegner war dann bestrebt, Kompensation zu suchen, wo keine war und übersah im Mittelspiel einen Zwischenzug, wodurch Alex zwei Figuren für einen Turm bekam, die sich schnell als viel zu stark herausstellten, 2:0. Ihm folgte dann Antal, der seine Eröffnungsphase souverän vortrug, auch weil sein Gegner sich niemals im Zentrum befreien wollte. Den erhaltenen Raumvorteil konnte er dann in einen starken Königsflügelangriff ummünzen, den er mit einem sehenswerten Springeropfer und darauffolgendem Matt abschloss, 3:0. Die anderen Partien dauerten allesamt wesentlich länger, auch weil jeweils mehr als 40 Züge gespielt wurden.
Mark, der anfangs noch sehr gedrückt stand, konnte die Partie nach einem inkorrekten h7-Läuferopfer seines Gegners drehen, weil er sich auch mit wenig Bedenkzeit schnell konsolidierte und dann selbst zum entscheidenden Schlag ausholte, 4:0. Kurz darauf wurde auch Rumo fertig, der Ungenauigkeiten seines Gegners im Endspiel ausnutzen konnte und dies mit starker Technik nach Hause fuhr, 5:0. David verteidigte lange ein direkt aus der Eröffnung entstandenes schlechteres Turmendspiel, was nach über 4.5 Stunden auch mit einem halben Punkt belohnt wurde.
Summa summarum also ein 5.5:0.5 gegen einen der Mitanwärter auf den Staffelsieg!
Weiter gehts dann am 17.12. (mal) auswärts gegen den 1. SC Anhalt.

26. November: Unsere zweite Mannschaft durfte diesen Spieltag in der Jugendliga Niedersachsen gegen den Post SV Uelzen spielen.
Da die Gegner nur zu fünft anreisten, durfte Moritz gleich mit einem kampflosen Sieg in der Tasche wieder nach Hause. Die restlichen Partien liefen eher gegen uns, auch weil die Mannschaft ersatzgeschwächt war. So spielte Kasimir an Brett 3, aber gewann sogar eine sehr starke Partie, obwohl vorher niemand auf ihn setzen wollte. Leider verloren Jakob und die Felixe (Asendorf und Radenbach) an den hinteren Brettern gegen nominell überlegene und ältere Gegner. Allerdings dürfen alle drei noch seeehr lange in der Jugendliga spielen, so das wir sicher noch viele Siege von ihnen sehen werden. Jedoch wurde auch Marius an Brett 1 nach einem Eröffnungsfehler von seinem Gegner chancenlos überspielt, wodurch der Mannschaftskampf 2:4 ausging und wir leider wieder keine Mannschaftspunkte mitnehmen konnten.
Dies wird sich dann hoffentlich am nächsten Spieltag gegen die SG Braunschweig-Peine wieder ändern.

19. November: Am zweiten Spieltag der Bezirksklasse waren beide KSV-Herrenmannschaften "Heim" in Sickte zugange.
Die erste Mannschaft spielte gegen die zweite Mannschaft der SG Elm/Lappwald und die zweite gegen die sechste Mannschaft vom SC BS Gliesmarode.
Wie quasi an jedem Spieltag der Saison ging die erste Mannschaft als haushoher Favorit in das Matchup rein. Wie erwartet wurde bereits früh dann auch schon der größte Schaden angerichtet. In der Reihenfolge gewannen Alex, David und Mark an 2, 4 und 5 ihre Partien sehr schnell; jeweils mit unwiderstehlichem Angriff. An den anderen Brettern stellten sich die Partien aber als sehr harte Nüsse heraus. Sowohl Luca an 3 als auch Christian an 1 waren nominell stark überlegen, mussten sich aber die sicheren, geschlossenen Eröffnungen der Gegner aushebeln. Christian ging im Endspiel etwas Risiko, jedoch stieg sein Gegner an einer Stelle nicht in eine wirklich kritische Variante ein, sodass der von ihm geopferte Bauer am Ende Christians Sieg besiegelte.
Luca, der seit langer Zeit jetzt mal wieder in der Liga spielte, machte was nun mal ein Luca macht und tauschte viele Figuren ab und probierte sein Glück im Endspiel. Da war er seinem Gegner, der sich bis dahin wacker hielt, wie erwartet überlegen und konnte dann auch vollenden. Moritz an Brett 6 gewann früh eine Figur, wonach er allerdings nicht mehr rochieren konnte und sein Gegner folglich etwas Kompensation erhielt. Moritz verteidigte sich allerdings genau und konnte mit der Mehrfigur dann schließlich zum 6:0-Sieg für die erste vollenden. Damit sind wir in der ersten Mannschaft immer noch bei 100 % der Punkteausbeute.

Die zweite Mannschaft erwischte leider nicht ihren Sahnetag. Florian ging es leider nicht gut, weshalb er sich nur schlecht konzentrieren konnte und nicht sein bestes Schach spielte und Marius konnte seine nominelle Überlegenheit nicht bestätigen und fuhr nur ein Remis ein. Rafael verlor dann etwas später, weil ihm in einem taktischen Scharmützel eine Figur abhanden kam und Lukas wurde von einem stark spielenden Gegner überrannt. Auch wenn der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt schon verloren war, kämpften Volker und Rumo noch weiter und Volker wurde dann mit einem Figurengewinn belohnt, nach welchem sein Gegner so eingefroren war, dass er (mit Aufschlag) auf Zeit verlor. Rumo konnte in einer positionell starken Partie seine starke Form bestätigen und ebenfalls einen ganzen Punkt einfahren, auch wenn dies zu diesem Zeitpunkt nur noch Ergebniskosmetik war. Somit endete der Mannschaftskampf mit einem knappen 2.5:3.5. Für die zweite Mannschaft die zweite Niederlage am zweiten Spieltag, allerdings wird das sicher nicht so bleiben.

Am nächsten Spieltag in zwei Wochen wird dann die erste Mannschaft versuchen, sich für die zweite in Gliesmarode zu revanchieren und die zweite gegen die SG Gifhorn-Wolfsburg 3 nach den ersten Mannschaftspunkten suchen.

10.-12. November:
Dieses Jahr fand die Bezirkseinzelmeisterschaft der Herren des Schachbezirks Braunschweig in Helmstedt statt. Am Start für uns waren David, Antal, Rumo und Florian.
David startete in der Setzliste an 9. Er gewann die erste Runde sehr souverän gegen einen 12-Jährigen, sowie die zweite Runde gegen den Viertgesetzten, der sehr stark verteidigte, David das ausgeglichene Endspiel aber "knetete", bis er es doch noch heldenhaft gewann. In der dritten Runde musste er sich gegen Rumo geschlagen geben, gegen den er ein gewonnenes Bauernendspiel im 40.(!) Zug durch Zeitnot bedingt einstellte und so sehr unglücklich verlor. In der vierten Runde gewann er dann wieder eine brillante Partie gegen unseren NSV-Vorsitzenden Michael S. Langer, in der er auch eine neue Eröffnungs-Waffe erfolgreich einführte. Gegen Florian in der 5. Runde kämpfte er sich aus einer verlorenen Stellung zurück und nach einem spannenden Endspiel-Krimi mit 3 Bauern für einen Springer, der in einem Remis endete, waren es 3.5/5, Platz 5 und ca. +20 DWZ.
Florian startete einen Platz in der Setzliste vor David an 8, gewann die erste Runde in 20 Minuten, um dann in der nächsten Runde in einer umkämpften Partie gegen den Erstgesetzten mit einem strategischen Quallenopfer einen Läufer zu bekommen, der in der Mitte des Brettes wie ein "Fianchetto, nur zu allen Seiten" stand. Mit dem konvertierte er dann das Endspiel souverän in eine 1 auf dem Partieformular. In der dritten Partie zerlegte er in einer wunderschönen Partie den an Fünftgesetzten mit "Oshiwuwu" in unter 30 Zügen mit einem unwiderstehlichen Angriff. Diese Leistung konnte er in der vierten Runde gegen Antal leider nicht bestätigen und verlor nach einer vertauschten Eröffnungsvariante sehr schnell. Wie bereits erwähnt, spielte Florian in der letzten Runde Remis gegen David und landete mit 3.5/5 und einer 1900+ Leistung auf einem starken 3. Platz. Rumo hatte eine durchwachsene 1. Runde, hielt aber, nachdem der Gegner den Sargnagel nicht fand, seine Klötze zusammen und erkämpfte sich mit Schwarz ein Remis gegen die Nr. 2 der Setzliste. In der zweiten Runde gewann er mühelos und so kam es zu dem Duell mit David, welches er nach mehreren Stunden wie bereits beschrieben mit etwas Glück für sich entscheiden konnte. Im nächsten Spiel musste er gegen die 1 der Setzliste ran und verlor einen Bauern - um Rumo zu zitieren - "komplett dumm" und gegen einen Spieler dieses Kalibers sah er diesen Bauern nie mehr wieder... Die letzte Runde konnte Rumo in einem leicht besserer Springerendspiel mit gekonnter Technik für sich entscheiden und so ebenfalls 3.5/5 erreichen. Damit hat er von der 14 (!) der Setzliste einen sensationellen Sprung auf Platz 2 gelandet und weniger als zwei Wochen nachdem er die 1600 erreicht hat auch die 1700er-Marke geknackt.

Nun hatten wir zwar schon Platz 2, 3 und 5 belegt, aber nun kommen wir zu Antal. Was spannend hätte sein können, kann man nur plump ausdrücken. Antal ging einfach mit 5/5 durch das Feld, wie ein Messer durch Butter. In keiner seiner Partien war das Resultat angefochten: Sein erster Gegner gab ihm zwei Bauern beim Versuch, aus dem Druck seines Angriffs zu kommen und in der zweiten Partie konnte er eine verirrte Dame fangen und einsammeln. Der zuvor genannte NSV-Vorsitzende hatte auch gegen ihn die Ehre und wurde in einem fast perfekten Mittelspiel von Antal gnadenlos angegriffen und schließlich von einem Springer, einem Läufer und einem Turm matt gesetzt. In der vierten Runde war die vertauschte Eröffnungsvariante von Florian, nach der er keine zweite Chance bekam. In der letzten Partie ließ Antal seinen angegriffenen Turm einfach stehen, um den gegnerischen König in der Mitte anzugreifen. Der Gegner verteidigte sich tapfer, musste aber schließlich den Turm zurückgeben. Antal erhielt dazu noch eine Figur als Dividende und - ein paar Züge später - den Bezirksmeistertitel mit klarem Vorsprung von 1.5 Punkten.
Fun Fact: Rumo hat als einziger Punkte an Nicht-Vereinskollegen abgegeben.
Generell war das Turnier exzellent organisiert (mit eigenem Catering!), und verlief glatt und ohne Zwischenfälle. Man sah überall spannende und umkämpfte Partien auf dem Brett, und als KSV Rochade wollen wir mit besonderem Beifall Guido Kaufmanns überzeugende Königsgambit-Partie in der dritten Runde ehren. Wir danken allen Spielern, Fotografen, Köchen, Schiedsrichtern, Fans(!!!) und Organisatoren. Alle haben einen großen Anteil zum positiven Mehrwert des Turniers geleistet.

05. November: In der Jugendliga Niedersachsen lief es für unsere zweite Mannschaft leider nicht so gut wie in der Jugendbundesliga: Wir waren leider zu ersatzgeschwächt, sodass wir gegen die Gifhorner Mannschaft rein nominell keine Chance hatten. Zudem kam es auch, dass ein Spieler zur falschen Uhrzeit am Bahnhof erschien, sodass wir auch nur zu fünft waren.
Den einzigen Sieg holte Joris Gnadt an Brett 6, der erst eine Figur gewann, sie dann wieder verlor, um sie dann doch noch zu gewinnen. Jakob Frisch und Felix Radenbach kämpften an den Mittelbrettern aufopferungsvoll, aber beiden fehlte noch die Erfahrung. Man merkt aber jetzt nach der BEM, dass beide besser geworden sind. Lukas Kalusa hatte Pech, er verlor fühzeitig bereits einen Bauern und konnte diesen Nachteil nicht mehr wettmachen, während Moritz Gronemeyer eine paralysierte Stellung hatte, in der nicht mehr als Remis drin war.
Am nächsten Spieltag wollen wir es gegen Uelzen besser machen.

05. November: Unsere 1. Mannschaft in der Jugendbundesliga war am 2. Spieltag gegen den SK Lehrte, den Vizemeister von letzter Saison gefordert. Wie letzte Saison war ein spannendes Matchup angerichtet, da beide Mannschaften fast in Bestbesetzung antreten konnten. Vor auf den Tag genau acht Monaten ging die Begegnung mit ein wenig Glück für uns 3:3 aus. Den Bericht von damals findet ihr hier.
Es ging gleich gut los für uns, als Florian, der eine fragwürdige Eröffnungsphase spielte und Glück hatte, als sein Gegner lieber einen Bauern als eine Figur gewann, die Partie binnen weniger Züge drehte und in einem unwiderstehlichen Angriff zum 1:0 abschloss. Jedoch musste sich wenig später Antal geschlagen geben, der bereits in der Eröffnung schlechter stand und probierte, sich taktisch zu befreien, was leider nach hinten losging, 1:1. Dann dauerte es erstmal einige Zeit, bis die nächsten Partien in die entscheidenden Phasen gingen. Mark stand zu diesem Zeitpunkt deutlich schlechter, Rumo hatte einen vielversprechenden Minioritätsangriff am Damenflügel, David zu diesem Zeitpunkt noch keine Figuren getauscht und Alex stand besser, allerdings in gefährlicher Stellung.
David war dann als nächster fertig. Ihm gelang es, ein Figurenopfer seines Gegners zu entschärfen und den resultierenden Materialvorteil entscheidend auszunutzen, sodass die Führung wieder hergestellt war, 2:1. Mark und Rumo wurden dann gleichzeitig fertig. Während Mark ein gutes Remis aus seiner Stellung holte, indem er die wichtigen Felder blockierte, konnte Rumo durch ein Damenopfer gegen Turm und Läufer in ein Endspiel abwickeln, wo er den gegnerischen König mit Turm und Springer in ein Mattnetz einwickelte, das nur durch den Tausch der Dame gegen den Turm abgewendet werden konnte. Das entstandene Endspiel mit Mehr-Springer gewann Rumo, obwohl ihm in Zeitnot noch ein kapitaler Fehler unterlaf, der die Stellung einen Zug lang von +5 zu -5 kippen ließ, hätte der Gegner den schwierig zu sehenden Gewinnzug gefunden. Dadurch stand es 3.5:1.5 und der Mannschaftskampf war bereits gewonnen. Dies hielt Alex allerdings nicht davon ab, ein stringent gespieltes Mittelspiel in Materialgewinn umzumünzen und durch gute Endspieltechnik nach Hause zu fahren. So konnte sich die Mannschaft den zweiten Sieg am zweiten Spieltag mit einem knackigen 4.5:1.5 einfahren.
Fun Fact: So viele Mannschaftssiege haben letzte Saison für den Gewinn der Staffel gereicht.

Am nächsten Spieltag am 26. November geht es dann gegen den USC Magdeburg, der mit ebenfalls zwei Mannschaftssiegen an den ersten beiden Spieltagen keine leichtere Aufgabe werden wird.

27.-31. Oktober: Vom 27.10.-31.10 fanden in Braunschweig die Bezirksjugendeinzelmeisterschaften statt. Erfreulich war die enorme Teilnehmerzahl von 90 Spielern, was bedeutet, dass der Schachbezirk Braunschweig sowohl quantitativ als auch qualitativ in fast allen Altersklassen die stärksten Bezirksturniere in Niedersachsen hatte.

Unerfreulich war allerdings die schiefe sportliche Ausgangslage, da nicht alle Vereine die komplette Teilnehmerliste zugesendet bekommen hatten, und somit z.B. die gesamte Vorbereitung unseres Vereines ins Wasser fiel.

In drei Altersklassen haben wir teilgenommen:

U14: Dort gingen Jakob Frisch und Felix Radenbach an den Start. Beide waren vorher im Mittelfeld der Tabelle gesetzt, und dort landeten die beiden auch, nämlich auf den Plätzen 9 Jakob und 12 Felix, wobei Jakob das direkte Duell aber für sich entscheiden konnte. Beide zeigten gute Ansätze, aber die Konstanz fehlt halt bei beiden noch.

U16: Kasimir spielte Schweizer Gambit und verlor die ersten drei Runden sang und klanglos. Doch dann steigerte er sich holte, drei Siege in Serie und brachte in der letzten Runde den amtierenden Bezirksmeister an den Rand einer Niederlage. Am Ende gab es Platz 6 für ihn. Mark Tulchynsky ging als Titelverteidiger und Favorit ins Rennen, doch zwei falsche Eröffnungsentscheidungen ließen ihn auf Platz 5 zurückfallen, dennoch müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn er bei dieser DWZ und der Vorstellung im letzten Jahr keinen Freiplatz für die LJEM bekäme. Lukas Kalusa trudelte auf Platz 4 ein, was nach unseren Berechnungen ebenfalls für eine Qualifikation zur LJEM reichen müsste, sein Schach hat sich im letzten Jahr enorm verbessert. Rafael Asmus Leon wollte sich unbedingt qualifizieren, das konnte man bereits im Vorfeld merken, und diesmal ließ er sich auch nicht durch taktische Ungenauigkeiten aus der Bahn werfen und spielte das kreativste Schach des Turniers. Zur Belohnung gab es mit 6 Punkten aus 7 Partien Platz 2:

Silber für Rafael (m.) vor Anton Jüttner (l.) und hinter Bezirksmeister Linus Freise (r.).

U18: Dass Mika Broermann nicht zum Favoritenkreis gerechnet werden konnte, stand von Anfang an fest, aber er kam überhaupt nicht rein ins Turnier, wir alle wissen, dass er viel besser spielen kann. Bei der Nr. 1 der Setzliste und Titelverteidiger David Tulchynsky geschah etwas Merkwürdiges. In der ersten Runde gewann er kampflos, um in der dritten Runde gegen den gleichen Gegner nochmals kampflos zu gewinnen (wir haben nachgesehen, es ist tatsächlich regelkonform !), zudem musste er fast ausschließlich gegen Vereinskameraden antreten, die ihn natürlich auswendig kannten. So gab es nur Platz 11, doch auf sein Abschneiden bei der BEM der Herren sind wir gespannt. Moritz Gronemeyer startete wie man es von ihm kennt, wie ein Großmeister, um dann Runde um Runde immer mehr abzubauen. Dennoch ist Platz 9 mit 4 aus 7 kein Beinbruch. Hätte Rumo Schilling nicht unnötigerweise auf einige „merkwürdige Eröffnungen zurückgegriffen, wäre mehr als Platz 7 drin gewesen. Simon Zimmermann war so ein wenig der Geheimtipp dieses Turniers, das Angriffspotenzial bei ihm ist enorm, doch das Verteidigen muss er noch lernen. Platz 6 in diesem Feld war trotzdem stark. Marius Liestmann gehörte zum Sieger-Quintett und zeigte sich ebenfalls stark verbessert. Platz 5 wird wahrscheinlich ebenfalls für die Qualli reichen. Florian Eberle holte Bronze, dabei würfelte er vor jeder Runde aus, welche Eröffnung er nun auspacken wollte. Besonders die Eröffnungsphase zwischen ihm und Marius ist legendär:
Marius L. - Florian E.: 1.e4 f6 2.Sh3 Kf7. (no comment...)

Insgesamt war es ein tolles Turnier, wir waren in einer sehr modernen JH untergebracht, und es war aus unserer Sicht vor allen Dingen in den Altersklassen U16 und U18 extrem spannend. Da hätte fast jeder gewinnen können. Aber es muss auch gesagt werden, dass bei 24 Teilnehmern 7 Runden eigentlich nicht ausreichend sind, um die ersten beiden Plätze gerecht auszuspielen. Hier müssen wir uns für die Zukunft was überlegen.

08. Oktober: Am ersten Spieltag der Bezirksklasse durften gleich beide Rochade-Mannschaften gegeneinander antreten, wobei die Favoritenrolle klar verteilt war, zumal die I. Mannschaft fast in Bestbesetzung spielen konnte. Es machte das Ganze nicht besser, dass die II. Mannschaft kurzfristig noch an Brett 6 erfolglos nach einem Spieler suchen musste. An den anderen Brettern entstanden aber teils sehr interessante Stellungen. Mark an Brett 5 konnte erst im Endspiel einen Fehler von Florian ausnutzen und die Partie so zu seinen Gunsten entscheiden. Volker hielt sich an Brett 4 lange tapfer gegen David, allerdings spielte David eine positionell sehr starke Partie und konnte diesen Positionsvorteil schließlich auch in einen Materialvorteil umwandeln. Antal opferte viele Figuren für einen sehenswerten Mattangriff mit 15 (!) Schachs in Folge, auch wenn sich Marius noch lange dagegen wehren konnte. Auch Till konnte gegen Alex lange eine ausgeglichene Stellung halten. Nach der zweiten Ungenauigkeit ging es allerdings in einer schwierig zu spielenden Stellung schnell bergab. Christian konnte bei heterogenen Rochaden einen durchschlagskräftigen Angriff starten, der dann auch bis zum Matt führte.
Kurios: An den ersten drei Brettern endeten die Partien mit einem Matt im Mittelspiel (auf dem Brett).

Damit besiegt die erste die zweite Mannschaft zum Saisonauftakt mit 6:0, wobei viele interessante Partien dabei waren. Jetzt geht es am nächsten Spieltag für die Mannschaften respektiv gegen SG Elm/Lappwald 2 und SC BS Gliesmarode 6.

24. September: Leider konnte unsere II. am Sonntag in der Jugendliga nicht spielen, da die Isernhagener kurzfristig die Begegnung absagen mussten, da ihr Fahrer erkrankte, so dass unsere II. kampflos 6:0 gewann.

Auch die Geschichte der I. Mannschaft ist schnell erzählt:
Zunächst erfuhren auch die Delmenhorster, wieviel Abenteuer eine Fahrt mit der deutschen Bahn bietet. Gleich 2 Züge fielen aus und erst um 12.30 Uhr erreichten unsere Gäste den Spielort.
Mark war an Brett 3, nach einem Eröffnungsfehler seines Gegners als erster fertig 1:0, kurz darauf folgte sein Bruder David 2:0 und Marius, der sich aus einer sehr schwierigen Stellung wieder herauskämpfen konnte. 3:0, Nur Antal beging zwei Eröffnungsungenauigkeiten, danach war nichts mehr zu machen. Nur noch 3:1. Doch Moritz, der früh auf Gewinn stand, und Rumo machten mit ungefährdeten Siegen das 5:1 perfekt.

Ein sehr gelungener Auftakt also mit 2 wichtigen Zählern für den Klassenerhalt in der Jugendbundesliga.

06.-10. September: Vom 06.-10.September fanden die Norddeutschen Vereinsmeisterschaften in den Altersklassen u12, U14 und U16 statt. Die u12 und U14 spielten wie immer in Magdeburg und die U16 in Berlin. Da wir uns in 2 Altersklassen qualifizieren konnten, fuhr unsere U14 (Mark Tulchynsky, Rafael Asmus Leon, Lukas Kalusa, und Lias Maraun nach Magdeburg, und unsere U16 (David Tulchynsky, Marius Liestmann, Simon Zimmermann, und Moritz Gronemeyer) nach Berlin.

Unsere U14, die sich auf fantastische Art und Weise auf Bezirksebene gegen die starken Braunschweiger und Peinerer durchsetzen konnte, und auch in einem spannenden Finale auf Landesebene gegen Hagen die Oberhand behielt, rechnete sich auch in Magdeburg etwas aus. Doch schnell zeigte sich, dass der Ausfall von Kasimir, der auf Klassenfahrt war, an Brett 4 nicht kompensiert werden konnte. Lias, der sich noch im u12-Jahrgang befindet, und der mit einem 10.Platz beim Ropte-Cup glänzen konnte, war in seinem allerersten Langzeitturnier einfach noch zu unerfahren, doch er wurde von Partie zu Partie besser und holte bereits 2 Punkte. Lukas, der vor dem Turnier eine laaaaaange Diskussion mit Rafael führte, wer denn nun an Brett 3 spielen sollte, fing wie so oft stark an. Sein Sieg in der ersten Runde war eine schachliche Augenweide, doch dann schlichen sich wieder unerklärliche Fehler in sein Spiel ein. Am Ende gab es einen ausgeglichenen Score von 3,5 Punkten. Rafael holte mit 4,5 Punkte an Brett 2 das beste Ergebnis. Doch auch bei ihm schwankte das Niveau zwischen 1.000 und 2.000 DWZ. Mark hatte an Brett 1 den schwersten Stand, doch immerhin wurden es noch 3 Punkte. Am Ende wurde das Ziel unter die ersten 10 zu kommen, nicht ganz erreicht, es gab Platz 14, doch selbst der 4.Platz, der zur Qualifikation zur Deutschen berechtigte, war nur 3 Mannschaftspunkte entfernt.
Tabellen siehe unter dvm-schach.de

Unser U16-Team fuhr eigentlich nur mit geringen Ambitionen nach Berlin. Die Bezirksqualli hat sie, verstärkt mit den U14-Spielern Mark und Lukas souverän gemeistert, und auch der Landesvizemeistertitel in Aurich war verdient, aber unerwartet. In Berlin rechnete man sich auch deshalb nicht viel aus: ein wenig Sightseeing in der Hauptstadt, schulfrei, zocken und das nicht nur auf dem Schachbrett, das waren eher die Motivationsgründe zur Fahrt nach Berlin. Zudem kam noch, dass andere Vereine mit starken Titelträgern als Trainer anreisten (der amtierende Landesmeister SK Lehrte z.B. mit FM Tobias Vöge...). Zitat: „Da haben wir ja gar keine Chance.“ Der Einzige, der so richtig an die Qualifikation zur nächsten Ebene glaubte, war Moritz an Brett 4, der in den ersten 4 Runden wie eine Engine spielte und keinen einzigen Fehler machte ! Ja, richtig gelesen: Er beging nicht mal eine Ungenauigkeit ! Seine einzige Niederlage im Turnier kassierte er in der 5.Runde durch Zeitüberschreitung. Belohnung: Über 100 DWZ plus. Simon an Brett 3 wollte in Berlin ein wenig chillen. Wahrscheinlich hat er noch gar nicht registriert, dass seine 6 Punkte (ungeschlagen), das zweitbeste Einzelergebnis des Turniers gewesen sind. Belohnung: Fast 200 DWZ plus, und in dieser Form ist er ein Kandidat für die Jugendbundesliga. Marius war ab Runde 3 nicht mehr in Urlaubsstimmung: Am Ende waren es 2,5 Punkte gegen zum Teil sehr starke Gegner, er machte 30 DWZ plus. Unser bester Spieler und Stammspieler der Jugendbundesligamannschaft David kam erst spät in Fahrt. Erst als er wieder in bekanntes Eröffnungsterritorium geriet, kam allmählich die Sicherheit zurück, und in der Abschlussrunde besiegte er souverän einen sehr starken Spieler. Als Team waren wir an 14 gesetzt, leider liefen 2 Begegnungen in der letzten Runde nicht nach unseren Wünschen, dann hätte es auch noch mit der Qualli zur Deutschen gereicht. Schlussendlich landeten wir auf dem 6. Platz (die anderen niedersächsischen Vertreter Lehrte und Nordhorn-Blanke landeten auf den Plätzen 13 und 14), und konnten uns noch nicht mal so richtig darüber freuen, weil mehr drin gewesen wäre....
Schade, und doch auch so geil !
Tabellen siehe unter borussia-lichtenberg.de

02. September: Der diesjährige Ropte-Cup sah einen neuen aber dennoch wohlbekannten Sieger! Der Bericht befindet sich unter Verschiedenes/Vereinsmeisterschaften.

26. August: An diesem Samstag stand nicht nur die alljährliche Jahreshauptversammlung, sondern auch das Vereinsblitzturnier mit Saisonabschlussfeier. Entgegen des durchwachsenen Wetters der Vortage schien ausnahmslos die Sonne, was das Spielen draußen begünstigte.
Bei der Jahreshauptversammlung standen vor allem die Neuwahlen des Jugendbeirates an. Der neue (und teilweise bekannte) Jugendbeirat besteht aus Antal (Jugendbeiratsvorsitzender), Rumo (Jugendkassenwart), Florian (Jugendturnierwart), Rafael (Jugendpressewart) und Mark (Jugendmaterialwart).
Neben einem Rückblick auf die besonders im Mannschaftsbereich erfolgreiche Saison wurden einige Anliegen diskutiert. Relevant ist hierbei, dass beschlossen wurde, die monatlichen Mitgliedsbeiträge um 2€ zu erhöhen. Dies ist leider notwendig, damit der Verein die durch Beitragsregulationen der FIDE verursachten Mehrkosten weiterhin decken kann.

Anschließend folgte das Vereinsblitzturnier, das Alex (8,5 P.) knapp vor David (8 P.) gewinnen konnte. Christian (6,5 P.) wurde Dritter.

Hier ist der gesamte Tabellenstand:

1. Alexander Kanzow 8,5 P. aus 9 Partien
2. David Tulchynsky 8 P.
3. Christian Hartogh 6,5 P.
4. Antal Mimkes 5,5 P.
5. Florian Eberle 5 P.
6. Rumo Schilling 3,5 P.
7. Mark Tulchynsky 3,5 P.
8. Moritz Gronemeyer 3 P.
9. Rafael Asmus Leon 2 P.
10. Tom Fricke 0 P.

03. Juli: Das letzte Event der Saison stellt die alljährliche Göttinger Schulschacheinzelmeisterschaft dar. Mit einem Zuwachs von 48 auf 79 Teilnehmer gegenüber letztem Jahr und wieder in der Aula des Hainbergymnasiums konnten sowohl Antal Mimkes bei den gymnasialen Wettkampfklassen mit 6 Punkten und besten Zweitwertung als auch Felix Asendorf, der wie im Vorjahr alle 7 Partien gewinnen konnte bei den Grundschülern ihren Titel als Göttinger Stadtmeister verteidigen.

Hier die Sieger aller Wettkampfklassen:

WK I
1. Pavel Mimkes 5 P. = 8. in der Endtabelle.
2. Salek Akrami 5 P. = 9.
3. David von Pruski 4,5 P. = 12.

WK II
1. Antal Mimkes 6 P. = 1.
2. Bert Sieber 6 P. = 2.
3. Rumo Schilling 6 P. = 3.

WK III
1. Mark Tulchynsky 5 P. = 7.
2. Lukas Kalusa 5 P. = 10.
3. Johannes Beier 4 P. = 21.

WK IV
1. Jakob Frisch 4 P. = 23.
2. Joris Gnadt 4 P. = 24.
3. Lias Maraun 4 P. = 27.

WK GS
1. Felix Asendorf 7 P.
2. Tom Fricke 5 P.
3. Mattis Stöber 4,5 P.

Und hier nochmal in Person:

Die "Bronzenen"


Die "Silbernen"


Die "Goldenen"


Uuuund dann selbstverständlich noch der ausführliche Tabellenstand:

WK GS


WK I-IV

24.-25. Juni: Dieses Wochenende fand die zentrale Endrunde der diesjährigen Jugendbundesliga in Hagen statt. Aufgrund des häufigen Personalmangels ging die erste KSV-Mannschaft zwar als vorletzte mit einem Brettpunkt Rückstand auf KSV Rochade Braunschweig und drei Mannschaftspunkten auf die Tabellenspitze ins Rennen, konnte aber ganz befreit aufspielen, da die zweite in der Jugendliga Niedersachsen bereits den Aufstieg sichergestellt hat. In der Aufstellung Alex, Antal, Pavel, David, Florian und Mark fuhr die Mannschaft fast in Bestbesetzung am Samstag zum ersten Spiel gegen den USC Magdeburg.
Florian hatte in dieser Begegnung wenig Probleme und nutzte ungenaue Eröffnungszüge seines Gegner eiskalt aus, 1:0. Auch David kam gut durch die Eröffnung und erarbeitete sich ein besseres Turmendspiel, worauf sein Gegner scheinbar so wenig Lust hatte, dass er sich einzügig mattsetzen ließ, 2:0. Antal musste sich leider einem gut aufgesetzten Gegner nach einem taktischen Scharmützel geschlagen geben, 2:1. Alex konnte sich eine angenehme Stellung erarbeiten, in der sich sein etwas stärkerer Gegner dazu genötigt sah, einen Angriff zu starten, der zum Scheitern verurteilt war. So konnte auch das 3:1 eingefahren werden. Dann gelang es Mark, ein strategisches Meisterwerk zum 4:1 vollenden, indem er sein besseres Endspiel konvertierte. Leider verlor Pavel gegen seinen starken Gegner, aber der 4:2 Sieg war bereits in trockenen Tüchern. Allerdings gewannen auch die anderen Außenseiter (1. SC Anhalt und KSV Rochade Braunschweig), sodass nur der USC Magdeburg zum Sprung auf den 5. Tabellenplatz überholt werden konnte. Da aber Braunschweig in der letzten Runde spielfrei hatte, konnte der Klassenerhalt immer noch aus eigener Hand geschafft werden. Nach einer Pizza am Abend und einer Nacht im Hotel ging es dann am letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen, der die Tabelle anführte. Allerdings kam der SV wie schon am Vortag nur zu fünft und nicht in Bestbesetzung, was die Chancen begünstigte. Dazu kam dann noch, dass Mark früh mit einen Doppelangriff eine Figur gewann, wonach der Rest nur noch Formsache war, 2:0. Alex verlor vergleichsweise schnell, weil sein Gegner sich gut vorbereitet hatte und eine starke Partie spielte, 2:1. Dann allerdings gewannen Florian und Pavel beide, nachdem sie sich zwei Figuren für einen Turm gesichert hatten, 4:1. Und dann spielte David mit seinem Sieg den 5:1 Schlussakkord. Dadurch konnte der Klassenerhalt gesichert werden. Aber das ist noch nicht alles: Währenddessen verlor Hagen gegen den USC Magdeburg und dem 1. SC Anhalt gelang ein 3:3 gegen den SK Lehrte. Bei einem Blick auf die Tabelle glaubte man doch glatt, seinen Augen nicht zu trauen: Der KSV Rochade Göttingen ist für die DVM U20 2023 qualifiziert! Denn tatsächlich sind die Mannschaftskämpfe am Wochenende so günstig gelaufen, dass die Mannschaft einen Sprung vom 6. auf den 1. Platz machen konnte. Überhaupt zeigt der Schlussstand, wie ausgeglichen die Liga dieses Jahr verlief: Alle Mannschaften haben zwischen 5 und 7 Mannschaftspunkten geholt, sodass am Ende wirklich jeder hätte gewinnen können. (Wer das nicht glaubt, darf gerne hier nachgucken.) Jedoch sind wir die diesjährigen Ersten und werden uns dementsprechend Mühe geben, die Staffel bei der DVM im Dezember bestmöglich zu vertreten! ;)

10.-11. Juni: Nach einer Saison mit viel Schatten aber noch mehr Licht hat unsere II. Jugendmannschaft mit Moritz Gronemeyer, Mark Tulchynsky, Marius Liestmann, Simon Zimmermann, Lukas Kalusa und Kasimir Lenz nach einem 3:3 gegen Osnabrück und einem 5,5:0,5 gegen Spelle in der zentrale Endrunde der Jugendliga Niedersachsen in Verden den Aufstieg in die Jugendbundesliga gepackt.
In der Abschlusstabelle wurde das Team Zweiter, aber da die Erstplazierte SG Hildesheim/Bad Salzdetfurth nicht zum Aufstieg berechtigt ist, reicht der Vizemeistertitel zum Aufstieg, was bedeutet, dass unsere I. in zwei Wochen bei der zentralen Endrunde der Jugendbundesliga in Hagen auf alle Fälle den Klassenerhalt geschafft hat. Nächster potentieller Aufsteiger wäre der SV Hellern, der nun den niedersächsischen Vertretern in der Jugendbundesliga die Daumen drücken muss.
Topscorer dieser Saison war Lukas Kalusa, der an Brett 5 mit 5,5 P. aus 6 Partien ungeschlagen blieb.
Die Abschlusstabelle und Ergebnisse der Saison findet ihr hier.

26. -29. Mai: Auch über Pfingsten wurden wieder einige Turniere gespielt. So nahmen Florian und Pavel am Krefelder Pfingst-Open teil und konnten sich beide um über 20 Plätze gegenüber ihres Startranges verbessern! Die genauen Ergebnisse findet ihr hier.

18. -21. Mai: An Himmelfahrt haben drei Spieler unseres Vereins am 4. offenen Kurzturnier des LSV Lippstadts teilgenommen. Die Ergebnisse findet ihr hier.

17.-21. Mai: Bei der LMM vom 17.-21. Mai war der KSV Rochade diesmal in den Altersklassen U14 und U16 vertreten. Dort wurden sowohl die U14 mit Mark Tulchynsky, Rafael Asmus Leon, Lukas Kalusa und Kasimir Lenz, als auch die U16 mit David Tulchynsky, Simon Zimmermann, Marius Liestmann und Moritz Gronemeyer Landesvizemeister und haben sich damit für die norddeutschen Meisterschaften qualifiziert. Topscorer war Marius Liestmann, der an Brett 3 mit 6 aus 7 ungeschlagen blieb. Weitere Infos siehe unter nsj-online.de

07. Mai: An Spieltag 9 in der Bezirksstaffel waren beide KSV-Mannschaften in Salzgitter zu Gast. Die erste Mannschaft durfte allerdings nur gegen drei Spieler spielen. Diesmal hatte Alex spielfrei. David bekam es mit einem solide aufspielenden Gegner an Brett 2 zu tun und nach einigen interessanten Komplikationen im Mittelspiel kam es zur Punkteteilung. Während Florian E. an Brett 4 schnell gewann, hatte Carlo an Brett 3 etwas mehr Mühe, da sich sein Gegner zäh verteidigte. Carlo ließ allerdings nichts anbrennen und konvertierte seinen erarbeiteten Materialvorteil souverän. Mit diesem 3.5:0.5 Erfolg hat die erste Mannschaft mit zwei Mannschafts- und genügend Brettpunkten ausreichend Abstand auf den Rest der Tabelle, sodass der Aufstieg bereits eine Runde vor Schluss geglückt ist!
Die zweite Mannschaft hatte eine noch bessere Ausgangslage: Bereits ein 2:2 reichte hier zum vorzeitigen Aufstieg. Jedoch bekam Arne es wie schon in der Hinrunde mit dem 2000er an Brett 1 zu tun. Wie auch in der Hinrunde hielt er sich lange tapfer, musste sich dann allerdings schließlich nach einem guten Kampf geschlagen geben. Jedoch gewannen Philipp und Marius an Brettern 2 und 3, sodass es nichts machte, dass Florian S. an Brett 4 verlor, da auch hier der Aufstieg mit dem 2:2 sichergestellt wurde.
Damit lässt sich diese Saison in der Bezirksstaffel bereits jetzt schon als Erfolg einstufen, da beiden Mannschaften der Aufstieg geglückt ist. Jetzt gilt es, nochmal in der letzten Runde solides Schach zu spielen und dann in Richtung Bezirksklasse zu blicken!

23. April: Die Geschichte des heutigen Spieltags in der Bezirksstaffel ist schnell erzählt: Die erste Mannschaft durfte gleich zuhause bleiben, weil der SV Caissa Wolfenbüttel leider wie in der Hinrunde absagen musste und daher als kampflos gewertet wurde. Da der Tabellenführer aus Salzgitter, gegen den es am nächsten Spieltag geht, 1:3 gegen BS Gliesmarode verlor, übernimmt die erste Mannschaft auch wieder die Tabellenführung. Allerdings spielt auch Gliesmarode nun um den Aufstieg mit.
Die zweite Mannschaft mit Arne, Marius, Till und Mika spielte gegen Rochade Braunschweig. Gegen die Mannschaft aus Braunschweig gelang ein 3:1 Sieg, wobei sich lediglich Mika geschlagen geben musste. Damit zementiert die zweite Mannschaft die Tabellenspitze, die sie im direkten Duell mit dem Verfolger (ebenfalls aus Salzgitter) am nächsten Spieltag bereits mit einem 2:2 eine Runde vor Schluss verteidigen kann. Der nächste Spieltag findet am 07.05. statt.

16. April: Heute haben sowohl die erste Jugendmannschaft in der Jugendbundesliga als auch die zweite Jugendmannschaft in der Jugendliga Niedersachsen gespielt. Letztere war hierbei eine Nachholbegegnung gegen den SV Gifhorn. Dieser reiste allerdings nur mit einer vierköpfigen Mannschaft an, sodass Carlo und Simon gleich wieder nach Hause fahren konnten. Auch Lukas konnte seinen Gegner besiegen. Jedoch verloren sowohl Rafael an Brett 4 als auch Mark und Marius an der vorderen Brettern; auch weil ihre Gegner gute Partien spielten. So stand es am Ende 3:3. Auch im Hinblick auf den Aufstiegskampf ist dieses Ergebnis leider nicht befriedigend, aber immerhin ist es ein Punkt.
Die erste Mannschaft machte sich auch gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht vom 1. SC Anhalt Hoffnungen auf den ersten Mannschaftssieg dieser Saison. Diese kamen allerdings in Bestbesetzung und bestens vorbereitet. So geriet Alex schnell unter die Räder, weil der Gegner ihn bereits in der Eröffnung mit einer gut vorbereiteten Variante aus dem Gleichgewicht brachte. Wenig später war schon nichts mehr zu machen. Luan an Brett 6 spielte lange eine sehr gute Partie, bis sein Gegner einen taktischen Schlag fand, der die Partie drehte. Florian hatte zwischenzeitlich ein verlorenes Endspiel auf dem Brett, kämpfte sich dann allerdings wieder zurück und hielt die Partie doch noch Remis. Rita und David gewannen beide mit sehr überzeugenden Partien, sodass es 2.5:2.5 stand. Pavel, der eine sehr umkämpfte Partie bestritt, unternahm viele Gewinnversuche und investierte viel Zeit, um doch noch die Verteidigung seines Gegners zu durchbrechen. Dieser fand allerdings die wichtigen Züge, weshalb sich Pavel mit einer Stellungswiederholung zufrieden geben musste. So endete auch dieser Mannschaftskampf im 3:3. Vorher hat man sich hier sicher mehr erhofft, mit dem Verlauf des Mannschaftskampfes kann man allerdings doch zufrieden sein. Jetzt muss allerdings nochmal bei der zentralen Endrunde im Juni gepunktet werden, um den Klassenerhalt zu bewerkstelligen!

01.-07. April: Mit 12 Teilnehmern startete der KSV Rochade Göttingen bei der diesjährigen LJEM in Rotenburg. Doch gleich zu Beginn gab es Aufregung, drohte ein Spieler zu entkommen....(Danke liebe DB für diesen Spaß, ihr kommt mit Sicherheit wieder auf die Flop-Liste).
Als wir aber endlich vollzählig in Rotenburg einmarschierten, verlief wieder alles gesittet.

U18: In dieser Altersklasse konnten wir uns schon von Beginn an nichts ausrechnen, sowohl Carlo, als auch Luan, als auch Florian bekamen aus unterschiedlichen Gründen nur eine Freiplatzzusage für das Turnier. Doch Carlo spielte streckenweise großartig und war lange in den TOP 10 (Endstand Platz 12), wenn er doch nur mehr tun würde... Florian hatte sich sich mehr vom Turnier versprochen, aber er erkrankte und die letzte Runde konnte er gar nicht mehr mitspielen, und so ist auch das enttäuschende Abschneiden (Platz 18) zu erklären. Luan (Platz 19) spielte eine fantastische, fehlerlose Partie in Runde 5, dennoch beging er zu viele taktische Fehler.

U16: Dass David, der die BJEM völlig in den Sand gesetzt hatte, hier vielleicht vorne mitspielen könnte, haben wir gehofft. Aber nachdem er in der 1.Runde einen grauenhaften Eröffnungsfehler beging und mit 2 aus 4 startete, sah es zunächst gar nicht danach aus. Doch er steigerte sich, blieb in den letzten 5 Runden ungeschlagen und krönte seine Leistung in der letzten Runde mit einem Abschlusssieg gegen den Landesmeister. WOW! Auf Simon, der sich mit einem 3. Platz bei der BJEM direkt für dieses Turnier qualifizieren konnte, war man gespannt. Und er bestätigte mit einen großartigen 9. Platz und einem DWZ-Zuwachs von 226 Punkten seine stark ansteigende Spielstärke. Moritz (Platz 15) konnte streckenweise überzeugen, machte sehr wenig Fehler, aber die richtige Balance zwischen Wagemut und Vorsicht stimmt bei ihm noch nicht, er muss noch lernen, den Gegner auch wirklich unter Druck zu setzen.

U14: Nicht nur aufgrund der ukrainischen Spitzenspieler war diese Altersklasse am stärksten besetzt. Mark belegte einen unglaublichen 4. Platz. Legendär war seine Partie in der 6. Runde gegen FM Artem Dyachuk, dem er beinahe ein Remis abgeknöpft hätte; erst nach über 6 Stunden Spielzeit fand sein Kontrahent den richtigen Durchbruch. Ob Mark doch für die deutschen Meisterschaften spielberechtigt ist, wird sich herausstellen. Lukas Spiel war Licht und Schatten. Überragende Partien wechselten sich ab mit Anfängerfehlern. Mit Platz 17 kann und wird er nicht zufrieden sein. Warten wir bei ihm die LMM ab.

U10: Felix galt bei uns vor dem Turnier ein wenig als Hoffnungsträger für einen Podestplatz, aber er kam nicht so richtig aus den Startlöchern, beging anfangs zu viele Fehler. Doch zwischen Runde 5 und 8 robbte er sich mit 4 Siegen in Serie an die Spitzenbretter heran, doch dann bekam auch er gesundheitliche Probleme und konnte leider die letzte Runde gar nicht mehr mitspielen. Am Ende gab es Platz 12. Darian zeigte sich verbessert, so langsam wird er ruhiger und holte mit 4 Punkten den 24. Platz. Er kann aber noch 2 Jahre in dieser Altersklasse mitspielen.

Open: Das Open können wir schnell zusammenfassen: Hier waren Mika und Kasimir dabei und beide landeten mit den Plätzen 20 und 26 im Mittelfeld. Bei Kasimir, und das weiß er auch, erwarten wir eine Steigerung bei der LMM in Aurich.

Fazit: Leider hatten wir ein bisschen Pech mit der Gesundheit einiger Spieler, mit Ausnahme des Essens in der JH, war es ein schönes und gut organisiertes Turnier in Rotenburg, bei dem wir in diesem Jahr wieder insgesamt über 300 DWZ plus gemacht haben.

26. März: 5:1 Sieg gegen Lehrte II in der Jugendliga Nds. Nachdem das Match zwischen dem KSV Rochade Göttingen und dem SK Lehrte dreimal verschoben werden musste, kam es am Sonntag endlich zur richtungsweisenden Begegnung. Doch wer ein spannendes Spiel auf Augenhöhe erwartet hatte, wurde enttäuscht. Zu überlegen war unsere II. Da die Lehrter nur zu fünft erschienen, konnte Mark gleich nach Hause fahren: 1:0. Das 2:0 markierte Carlo, der einen taktischen Fehler seines Gegners ausnutzen konnte. Dann aber hatte Moritz Pech, er wurde in der Eröffnung auf dem falschen Bein erwischt und verlor schnell 2:1. Doch der 7 jährige Felix konnte einen Endspielfehler seiner Gegnerin ausnutzen und markierte in seiner ersten Begegnung in der Jugendliga gleich das 3:1. Das 4:1 erzielte Lukas, nachdem der Gegner geglaubt hatte, ihm durch eine Kombi (Läufereinschlag auf h7) einen Bauern klauen zu können, doch Lukas hatte weitergerechnet und klaute seinem Gegner mit einem Läufereinschlag auf h2 die Dame. Simon blieb es schließlich vorbehalten mit einem 5:1 Erfolg einen schönen Sonntag abzurunden. Durch diesen Erfolg stürmt unsere II. in der Jugendliga auf Platz 4 vor und hat jetzt sehr gute Chancen die Klasse zu halten.

19. März: Am siebten Spieltag der Bezirksstaffel waren beide KSV-Mannschaften in Peine zu Gast. Nachdem die Rückrunde für die erste Mannschaft zu zweit begann, hatte es heute die Peiner Mannschaft erwischt; diesmal war diese nur zu zweit, da zwei Spieler kurzfristig absagten. Dadurch konnten Moritz und Rafael ihre Partien kampflos gewinnen. Immerhin fand sich noch ein (nicht gemeldeter) Spieler der Peiner, der eine Langzeitpartie spielen wollte, sodass immerhin Moritz für die weite Fahrt eine Partie erhielt, die er auch in solider Manier gewann. Florian E. und Alex an den zählenden Brettern hatten auch wenige Probleme mit ihren Gegnern, sodass schnell ein 4:0 auf dem Zettel stand.
Auch die zweite Mannschaft erwischt einen guten Tag. Arne und Volker gewannen schon schnell, Fynn ein wenig später, sodass auch dieser Mannschaftskampf früh zugunsten des KSV besiegelt war. Leider verlor Philipp seine Partie, aber dennoch hält sich die zweite Mannschaft durch den Mannschaftssieg unangefochten an der Tabellenspitze.

12. März: Diesen Sonntag wurden die Bezirksjugendmannschaftsmeisterschaften in den Altersklassen U10, U12 und U16 ausgetragen. Der KSV fuhr mit einer U12-und einer U16-Mannschaft nach Wolfenbüttel. Die U12-Mannschaft bestehend aus Jakob, Felix, Tom und Henri verkaufte sich hierbei sehr gut. Sie mussten sich lediglich zwei Mannschaften geschlagen geben und landeten auf einem guten 4. Platz. Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft sogar aus drei U10 Spielern besteht, lässt sich in den kommenden Jahren also definitiv auf einen Titel hoffen!
Die U16-Mannschaft mit David, Moritz ergänzt durch die U14-Spieler Mark und Lukas durfte in ihrer ersten Partie direkt gegen die Mitfavoriten vom KSV Rochade Braunschweig spielen. Lukas gewannt mit einem brutalen Angriff, Moritz mit einer sicheren und souveränen Vorstellung und Mark konnte, nachdem er Material gewann, die Partie mit wenig Zeit beiderseits ebenfalls für sich entscheiden. Da machte es nichts aus, dass David in Zeitnot einem starken Jonas Bangert unterlag. Nach diesem Mannschaftskampf maschierte die Mannschaft durch das restliche Turnier und gab nur noch lediglich einen Brettpunkt ab. Damit sicherte sich der KSV nach der U14 die zweite Bezirksmannschaftsmeisterschaft.

08. März: Am Mittwoch den 08.März fanden in Bemerode die Schulschachlandesfinals aller Altersklassen statt. Dabei konnte sich das FKG mit David Tulchynsky und Simon Zimmermann mit dem Titel eines Landesvizemeisters schmücken, und die Albani-Schule wurde mit Felix Asendorf in der WKGS sechster Platz.

05. März: Die BMM U14 wurde leider nach 5 Runden abgebrochen. Somit steht fest, dass sich unsere I. mit Mark Tulchynsky, Lukas Kalusa, Rafael Asmus Leon, Kasimir Lenz und Felix Radenbach als Bezirksmeister für die LMM qualifiziert hat.

04.-05. März: In der Jugendbundesliga wurden dieses Wochenende die dritte und vierte Runde zentral in Braunschweig ausgetragen. Da die Mannschaft in der zweiten Runde spielfrei hatte, war der letzte Jugenbundesliga-Mannschaftskampf gegen den KSV Rochade Braunschweig, der die Ausrichtung des zentralen Spieltags übernahm, schon etwas her. Hervorzuheben ist dabei die gesamte Organisation des KSV, bestehend aus Catering, Werbung, die es sogar an die große Mediawall der Braunschweiger Zeitung (!) geschafft hat, digitaler Live-Übertragung und vielem mehr...
Leider musste die Mannschaft zu beiden Spielen ersatzgeschwächt antreten, war aber ob des gesamten Eventcharakters dennoch hochmotiviert. Beim Mannschaftskampf am Samstag ging es gegen die Mannschaft des Hagener SV, die bereits den SV Werder Bremen schlagen konnten. In der Eröffnung kamen die Hagener insgesamt besser weg. Luan verlor nach einigen Ungenauigkeiten in der Eröffnung bereits eine Figur, Bennet einen Bauern und auch Alex und Mark standen etwas schlechter. Kurze Zeit später verlor dann Moritz eine Qualität und der Mannschaftskampf sah nach einer bitteren Klatsche aus. Doch dann kämpften sich Moritz und Luan zurück in ihre Partien, bis schließlich beide ein Remis sichern konnten. Alex gelang es in einer Stellung mit entgegengesetzten Rochadestellungen die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen und dadurch einen weiteren Punkt für die Mannschaft zu sichern. Bennet konnte sein Turmendspiel mit Bauern weniger nicht halten und auch Pavel - in Zeitnot - musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Mark spielte als Letzter, musste aber mit Läufer gegen Turm bereits um das Remis kämpfen. Sein stark aufspielender Gegner bewies allerdings eine feine Technik und wandelte den Materialvorteil souverän um, sodass der Mannschaftskampf insgesamt 2:4 ausging.
Am nächsten Tag ging es dann gegen den SK Lehrte, gegen den die Chancen nominell nicht besser als gegen Hagen aussahen. Bis auf an einem Brett waren alle KSVler die Underdogs. Die Mannschaft war jedoch bemüht, nicht punktlos aus dem Doppelspieltag rauszugehen. Dabei startete der Mannschaftskampf suboptimal: Bennet und Luan mussten sich beide schnell ihren stark favorisierten Gegnern nach Fehlern in der Eröffnung beugen, sodass die Mannschaft bereits früh einem 0:2 hinterher laufen musste. Entgegen aller Erwartungen besiegte Mark seinen Gegner mit über 200 DWZ-Punkten mehr dann durch einen sehenswerten Angriff, sodass es nur noch 1:2 stand. Lukas, der Moritz am Sonntag ersetzte, gelang dann das Remis aus vorher sehr umkämpfter Stellung. An Brett 1 geriet Alex nach falschen Zügen in der Eröffnung schnell unter die Räder, konnte sich dann allerdings mit einem Figurenopfer aus heiterem Himmel die bessere Stellung erspielen. In Zeitnot fand er dann die richtigen Züge und konnte schließlich mit einem spektakulären Angriff und Qualitätsopfer die Partie zu seinen Gunsten entscheiden. Es stand somit 2.5:2.5 und alles kam auf Pavel an. Dieser hatte sich ein Turmendspiel mit Mehrbauern erarbeitet und versuchte mit großer Mühe, dieses zu konvertieren, was auch lange Zeit gut aussah. Er fand allerdings - auch unter Zeitdruck - leider nicht den gewinnbringenden Plan, wonach die Partie im Remis endete. Bilanz des Sonntag war somit ein 3:3 gegen den Tabellenführer. Auch wenn hier rückblickend mehr drinne gewesen wäre, hätte jeder der Spieler vor dem Mannschaftskampf ein 3:3 sofort unterschrieben.
Somit ist vorerst der Sprung von den Abstiegsplätzen geschafft, den es dann am 16.04. gegen den 1. SC Anhalt zu verteidigen gilt.
Partien des Doppelspieltags zum Nachspielen findet ihr hier:

26. Februar: Die zweite Mannschaft gewinnt knapp mit 2.5:1.5 gegen SG Elmrochade 3. Volker blieb hierbei seiner 100% Remisquote treu und holte ein wichtiges Remis gegen einen 1600er an Brett 1. Marius unterlag seinem Gegner und Fynn sowie auch Jakob konnten ihre Partien gewinnen.
Die erste Mannschaft hingegen fuhr nur zweit nach Hankensbüttel, da die Anfahrt über öffentliche Verkehrsmittel für organisatorische Hindernisse und die derzeitige Klausurenphase für wenig Motivation in der Mannschaft sorgte. Zu zweit schafften es Alex und Rita an den Weißbrettern dennoch, den Gegnern ein 2:2 abzuknöpfen.
Die zweite Mannschaft bleibt damit unangefochten an der Tabellenspitze der Bezirksstaffel Nord und die erste fällt auf den zweiten Platz der Bezirksstaffel Süd, kann den Aufstieg aber immer noch aus eigener Kraft schaffen.

05. Februar: Die zweite Mannschaft holt ersatzgeschwächt ein gutes 2:2 gegen SC BS Gliesmarode 6. Marius und Arne gewannen hierbei ihre Partien souverän; Mika und Florian S. unterlagen ihren favorisierten Gegnern. Dies ist der erste Mannschaftspunkt, den die zweite Mannschaft diese Saison abgibt. Dennoch beträgt der Abstand zum Tabellenzweiten immer noch drei Mannschaftspunkte.
Die erste Mannschaft meldet sich mit einem 3.5:0.5 Erfolg gegen SC BS Gliesmarode 7 nach dem Organisationschaos des letzten Spieltags wieder zurück. Florian E. und Pavel gewannen ihre Partien schnell. Moritz spielte wie sein Gegner eine gute Partie. Da die Stellung allerdings am Ende sehr geschlossen war und wenig Raum für Gewinnversuche bot, einigten sich die Spieler auf ein Remis. Alex' Gegner spielte lange eine sehr gute Partie und hatte noch lange Chancen, um das Remis zu kämpfen. Eine kleine Ungenauigkeit reichte allerdings schon, wonach Alex die Partie souverän beendete. Mit diesem wichtigen Sieg gegen einen der Top-Konkurrenten befindet sich jetzt auch die erste Mannschaft wieder an der Tabellenspitze, da die Mannschaft vom SVG Salzgitter nicht über ein 2:2 gegen Peine 3 hinauskam.

26. Januar: Diesen Donnerstag haben die Älteren ihr Schulschachbezirksfinale gespielt. Dabei konnten einige Rochadespieler mit dem FKG den ersten Platz in der WKII erspielen und qualifizieren sich damit für die Landesrunde in Hannover. In der WKI konnten die Rochadespieler, die für das THG antraten, leider nicht gewinnen.

22. Januar: am Sonntag fanden die ersten beiden Runden der BMM U14 in Braunschweig statt. Dabei erkämpfte sich unsere I. in der ersten Runde ein 2:2 gegen Peine und schlug anschließend BSF II mit 4:0. Unsere II. erkämpfte sich ein 2:2 gegen Gifhorn und unterlag anschließend dem KSV Rochade Braunschweig mit 0:4.

23. Januar: Schulschachbezirksfinale der Grundschulen in Bad Harzburg: Albani II landet im Mittelfeld auf Platz 8, und Albani I wird mit Felix Asendorf 2. und qualifiziert sich damit für das Landesfinale in Hannover.

04.-08. Januar:
Vier Rochadespieler haben bei der Landeseinzelmeisterschaft (LEM) in Verden teilgenommen. Dabei belegten Luca Uhlendorff und Rita Nizamova im A-Open mit 4 P. aus 7 Partien die Plätze 21 und 28, wobei Rita beste niedersächsische Spielerin des Turniers war und neben einem Ratingpreis und einem Pokal auch den Titel Niedersachsens Landesmeisterin nach Hause nehmen konnte.

15. Januar:
Die zweite Mannschaft gewinnt gegen SVG Salzgitter 2 mit 2.5-1.5. Während Arne es mit einem starken Gegner an Brett 1 zu tun hatte und Volker an Brett 3 mit Schwarz das Remis halten konnte, gelangen Philipp und Till an den Weißbrettern Siege, wodurch der zweiten Mannschaft der vierte Sieg am vierten Spieltag gelang.
Bei der ersten Mannschaft hingegen kam es zu einem großen Missverständnis über den Spielort. Dadurch war dann schlussendlich kein Spielmaterial vor Ort, obwohl beide Mannschaften durch Glück im Unglück im falschen Spiellokal gelandet sind. Da die erste als ausrichtende Mannschaft dazu verpflichtet war, für das Spielmaterial zu sorgen, und dieser Pflicht nicht nachkam, wurde der Mannschaftskampf daher als verloren gewertet. Durch dieser Panne fällt die erste Mannschaft auf Rang 3 in der Live-Tabelle. Allerdings gibt es ja noch eine Rückrunde, in der alles wettgemacht werden kann. Zum aktuellen Spieltag kommt ihr hier.

04.-08. Januar:
Vier Rochadespieler haben bei der Landeseinzelmeisterschaft (LEM) in Verden teilgenommen. Dabei belegten Luca Uhlendorff und Rita Nizamova im A-Open mit 4 P. aus 7 Partien die Plätze 21 und 28, wobei Rita beste niedersächsische Spielerin des Turniers war und neben einem Ratingpreis und einem Pokal auch den Titel Niedersachsens Landesmeisterin nach Hause nehmen konnte.
Den Vogel schoss jedoch David Tulchynsky ab, der wie sein Bruder im B-Open teilnahm. David holte sich mit 6 P. den 2. Platz der Gesamtwertung mit einer DWZ-Leistung von über 1950. Mark holte 3.5 P. und wurde 35., wobei auch er nur 2 Partien verlor.
Alle Ergebnisse, Tabellen, Berichte und Fotos findet ihr hier

01. Januar:
Da der Vertrag unserer alten Website zum neuen Jahr abgelaufen ist, haben wir das gleich zum Anlass genommen, ein paar Veränderungen zu etablieren:
Visuell fällt sicherlich gleich das neue Farbschema in den Farben Rot/Schwarz ins Auge. Etwas unscheinbar, aber auch neu ist das Logo oben links in der Ecke. Hier dürft ihr es nochmal in groß bestaunen:
In Zukunft werden wir Artikel hier unter Aktuelles verfassen. Über die neusten Geschehnisse werdet ihr durch die Meldungen auf der rechten Seite informiert. Diese leiten euch dann immer zum zugehörigen Artikel weiter. Beiträge der alten Homepage könnt ihr immer noch im Archiv einsehen, fehlende Artikel werden in den nächsten paar Wochen noch ergänzt.
Außerdem lässt sich vielleicht das gegenüber der alten Website verbesserte HTML erkennen; dies liegt daran, dass wir uns jetzt nicht mehr auf die Designs bzw. Interfaces der Hosting-Plattform verlassen, sondern fortan alles selber programmieren.
Bei Wünschen oder Verbesserungsvorschlägen für die Homepage haben wir aus diesen Gründen ein offenes Ohr, schreibt einfach unter website@ksv-rochade-goettingen.de!
Die Homepage ist allerdings nicht unser einziger Neujahrsvorsatz: In absehbarer Zukunft sind auch neue KSV-Rochade T-Shirts im neuen Look mit dem neuen Logo geplant.
Stay tuned! ;)

27.-30. Dezember:
Von dem 27.-30. Dezember fand die Deutsche Vereinsmeisterschaft der U16 in Darmstadt statt. Unser Team bestehend aus Antal Mimkes (C), David Tulchynsky, Luan Lesser und Marius Liestmann holte einen sensationellen 10. Platz aus 20 Mannschaften, obwohl es Position 19 gesetzt war.
Antal an Brett 1 spielte mit 4,5 aus 7 ein überdurchschnittliches Tunier mit einer Leistung von 2051. Hervorzuheben ist hier sein wunderschönes Damenopfer in Partie 5. David an Brett 2 hatte ein schweres Turnier. Er kam häufig in sehr deprimierende, geschlossene Stellungen, die er gegen sehr gute Gegner verteidigen musste, was ihm mal besser und mal schlechter gelang. Insgesamt machte er trotz "nur" 1,5 aus 7 DWZ-Plus. An Brett 3 sprengte Luan alle Erwartungen und schloss sein sehr erfolgreiches Jahr (+220 DWZ!) mit einer Leistung von 1623 ab. Ihm gelang mit 3/7 ein dreistelliger Zuwachs in einem Turnier! Marius war der unterbewertetste Spieler der Mannschaft; seine 1292 vor dem Turnier waren weit von seiner echten Spielstärke entfernt, was er bei dem Turnier unter Beweis stellte. Die 3 Punkte aus 7 Partien gegen einen Schnitt von DWZ 1555 ergeben eine Leistung von über 1500 und ebenfalls ein dreistelliges Plus. Höhepunkt der Mannschaft im Turnier war der Sieg in dem vorletzten Spiel gegen die starke Mannschaft aus Vatterstetten und dem zwischenzeitlichen achten Tabellenplatz. Tiefpunkt war 55. Tb5 in der 5. Runde.
Fazit: Auch wenn sicher mehr drin gewesen wäre: Der KSV ist in der U16 ein Top 10 Verein in Deutschland!
Ausführliche Tabellen und Ergebnisse sowie 55. Tb5 findet ihr hier

11. Dezember: Beide Rochade Teams hielten sich am Sonntag schadlos: Die I. gewann kampflos in Wolfenbüttel mit 4:0 und auch die II. gwann beim KSV Rochade Braunschschweig mit 4:0. Siehe unter Unsere Mannschaften.

04. Dezember: Unsere II. Jugendmannschaft bleibt in der Jugendliga Niedersachsen weiter ungeschlagen: 4,5:1,5-Sieg in Uelzen. Siehe unter Unsere Mannschaften.

27. November: Unsere beiden Herrenteams hielten sich in der Bezirksstaffel schadlos: Die I. gewann gegen Peine III mit 4:0, und die II. schlug Peine IV knapp mit 2.5:1.5. Siehe unter Unsere Mannschaften.

20. November: Mit einem überraschendem 3:3 gegen den KSV Rochade Braunschweig startet unsere I. in der Jugendbundesliga Mitte. Siehe unter Unsere Mannschaften.

11.-13. November: Bei der BEM in Wolfsburg haben 2 Rochadejugendliche mitgespielt: Florian Eberle und David Tulchynsky. Beide holten hervorragende 3P. aus 5 Partien und landeten auf den Plätzen 10 und 17 bei 41 Teilnehmern. Tabelle siehe unter Turniere außerhalb.

06. November: Erfolgreicher Auftakt für unsere Teams in der Bezirksklasse der Volljährigen: Der KSV Rochade GÖ I schlägt Hankensbüttel II mit 4:0, und auch unsere II. Mannschaft schlägt Elmrochade III mit 3,5:0,5. Ergebnisse siehe unter Unsere Mannschaften.

20.-23. Oktober: BJEM in Wolfsburg: Der KSV Rochade Göttingen konnte sich bei den Bezirksjugendeinzelmeisterschaften in Wolfsburg mit 4 Podestplätzen schmücken. Sieg für Mark Tulchynsky in der U14, und drei 3.Plätze Simon Zimmermann U16, Lukas Kalusa U14, und Felix Assendorf in der u10. Alle Infos und Bericht siehe unter Turniere außerhalb.

09. Oktober: Mit einem leistungsgerechten 3:3 gegen Hellern startet unsere II. in die Saison der Jugendliga Niedersachsen. Bericht siehe unter Unsere Mannschaften.

24.-25. September: Unsere U16 mit Antal Mimkes, David Tulchynsky, Luan Lesser und Marius Liestmann konnte sich mit Siegen über den SK Lehrte 2,5:1,5, und jeweils 3:1-Siegen über Werder Bremen und TuS Varrel, sich souverän für die DVM U16 im Dezember qualifizieren. Tabelle und Einzelheiten siehe unter nsj-online.de

17. September: Alexander Kanzow verteidigt mit ungeschlagenen 8 P. aus 9 Partien seinen Titel als Vereinsmeister und Ropte-Cup-Sieger vor Christian Hartogh und Mariia Kozachenko. Tabelle und Bericht siehe unter Vereinsmeisterschaft.

04. September: Christian Hartogh wird beim Lehrter Open mit 6 P. aus 9 Partien 21. von 127 Teilnehmern. Siehe unter sk-lehrte.de

03. September: Alexander Kanzow ist Vereinsblitzmeister mit 7 P. aus 7 Partien vor Christan Hartogh 6 P. und Rita Nizamova 5 P. Siehe unter Schnell+Blitz-VM.

14.-20. August: 2.Platz für Luca Uhlendorff bei Comitec-Open in Lehrte. Er blieb in der B-Gruppe mit 5 P. ungeschlagen, Pavel Mimkes mit 4.5 P. wurde 5., Tom Behringer mit 4.5 P. 7.,und Arne Schütz mit 2 P. 25. In der A-Gruppe wurde Christian Hartogh mit 3.5 P. 15. Alle infos siehe unter comitec-open.com.

05. August: Die Ausschreibung für die JHV 2022, das Vereinsblitzturnier, den Ropte-Cup und die Termine für die nächste Mannschaftssaison sind jetzt online. Siehe unter Nächste Termine.

10. Juli: Mit einer 0,5:5,5 Niederlage gegen die SG Hildesheim/ESV beendet unsere II. die Saison in der Jugendliga Niedersachsen. Das bedeutet am Ende Platz 6 und damit den Klassenerhalt. Alle Infos siehe unter Unsere Mannschaften.